Der Energiewende im Eigenheim wird laut aktuellen Informationen der Landesbausparkassen (LBS) eine entscheidende Rolle zugesprochen. Dem LBS-Hausbesitzertrend 2015 zufolge ist ein guter energetischer Zustand 84 Prozent der befragten Eigentümer wichtig. Hausverkäufer sollten vor diesem Hintergrund bereits frühzeitig über die Aufwertung ihres Eigenheimes durch Modernisierungsmaßnahmen nachdenken.
Mit der Vorgabe, den Wärmebedarf von Gebäuden bis 2020 um 20 Prozent zu senken, hat sich die Bundesregierung vor fünf Jahren hohe Ziele gesteckt. Bis 2050 sollen alle Wohnhäuser sogar klimaneutral sein und den Eigenbedarf ausschließlich aus erneuerbaren Energien decken. Ein Trend, der auch bei Hausinteressenten immer mehr Beachtung findet. Denn bereits heute beobachten Branchenexperten, dass die Energieeffizienz von Wohngebäuden zu einer der wichtigsten Prioritäten für Hauskäufer geworden ist.
Rund 12.200 Euro haben Eigentümer durchschnittlich in den vergangenen drei Jahren in alternative Energien wie Solarstrom, Photovoltaikanlagen oder Wärmepumpen investiert. Doch laut LBS-Beobachtungen schätzt immer noch ein Drittel der Hausbesitzer die eigene Immobilie als energetisch modernisierungsbedürftig ein. Lediglich jeder Fünfte hält sein Haus fit für die Energiewende. Vor diesem Hintergrund legen Eigentümer rund 180 Euro durchschnittlich für Sanierungsarbeiten zurück und bilden entsprechende Rücklagen für Sanierungsarbeiten, um den Wert ihrer Immobilie zu erhalten und den bestmöglichen Preis beim späteren Hausverkauf zu erzielen.
Ob ein Wohngebäude die Anforderungen von energieeffizienten Häusern erfüllt, sollten Hausverkäufer frühzeitig von einem unabhängigen Experten prüfen lassen, um anfallende Modernisierungsmaßnahmen im Sinne eines optimalen Verkaufspreises vorab vornehmen zu lassen. Weitere Informationen zum Thema “Haus zu verkaufen”, “Haus bewerten lassen” oder Makler finden” erhalten Sie auf den folgenden Seiten.
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