Thailand und Deutschland auf dem Weg in die eMobilität: Präsentation auf dem 26. Automobil Kongress 2022

Thailand und Deutschland auf dem Weg in die eMobilität: Präsentation auf dem 26. Automobil Kongress 2022

Thailand´s Potenziale auf dem Gebiet der Green Tech & Energy waren Thema auf dem zum 26. Mal von der Industrie- und Handelskammer Chemnitz/Zwickau veranstalteten Automobil Kongress.

BildBerlin/Bangkok/Zwickau, Oktober 2022 –  Der 26. Automobil Kongress in Zwickau stand auch in diesem Jahr unter dem Eindruck globaler Herausforderungen. Nicht allein in der Automobilindustrie. Mit großem Interesse nahm in diesem Jahr auch Thailand hochkarätig vertreten an dem Kongress teil. Erstmals überhaupt besuchte ein amtierender Botschafter den Kongress und mit ihm die Stadt Zwickau und das August Horchmuseum. S.E. Nadhavathna Krishnahmra und seine Vorgängerin Nongnuth Phetcharatana, Special Advisor Eastern Economic Corridor of Thailand und langjährige Botschafterin in Österreich und Deutschland verschaften sich in persönlichen Gesprächen mit der Oberbürgermeisterin Constance Arndt, dem neuen Hauptgeschäftsführer der veranstaltenden IHK Chemnitz/Zwickau, Christoph Neuberg, dem Netzwerk-Manager der AMZ “Netzwerk der Automobilzulieferer Sachsen, dem Präsidenten der Kammer Dr. Pfortner und vielen Teilnehmerin einen Einblick in die deutschen Entwicklungen. Darüber hinaus ließen es sich beide, vom Director General des German Global Trade Forum Berlin begleiteten Diplomaten nicht nehmen, die Zukunft Thailands nicht allein auf dem Gebiet der Mobilität zu erläutern. Unter dem Titel “Auto Future Thailand – Der östliche Wirtschaftskorridor von Thailand wird zu einem Zentrum für emissionsfreie Fahrzeuge” präsentierte Botschafterin Nongnuth das Prestige-Projekt Thailands, den “EEC”.

Der Klimawandel ist eine große Herausforderung für eine nachhaltige Entwicklung. Thailand hat das Pariser Abkommen zur Minderung der Risiken des Klimawandels während der Klimakonferenz der Vertragsparteien der Vereinten Nationen (die “COP 26”) unterzeichnet und ratifiziert. Thailand hat ein starkes Engagement gezeigt, so früh wie möglich bis 2050 auf Netto-Null-Treibhausgasemissionen und bis 2065 auf CO2-Neutralität hinzuarbeiten.

Der CO2-Ausstoß des Verkehrssektors trägt maßgeblich zum Klimawandel bei. Die thailändische Regierung misst diesem globalen Problem Bedeutung bei und führte sofort politische Maßnahmen ein, um ein stärkeres Ökosystem aufzubauen, das für einen reibungslosen Übergang der thailändischen Automobilindustrie zu einem Zentrum für emissionsfreie Fahrzeuge erforderlich ist.

Thailand ist der größte Automobilhersteller in Südostasien und der zehntgrößte der Welt mit einem Produktionsvolumen von durchschnittlich etwa 2,0 Millionen Einheiten pro Jahr. Im Jahr 2017 genehmigte das Kabinett Förderprogramme für das Board of Investment of Thailand, sogenannte “BOI-E-Mobility-Privilegienpakete zur Förderung der Produktion von Elektrofahrzeugen. Es besteht insoweit zugleich ein erheblicher Bedarf an Begleitmaßnahmen und Förderungen, um den Übergang zum Ziel “Null Emissionen-im-Mobilitätssekto”r im Land schneller zu ermöglichen. Im Jahr 2020 hat das National EV Policy Committee unter dem Vorsitz des stellvertretenden Premierministers und des Energieministers ZEV30@” angekündigt. 30″-Ziel, wonach 30 Prozent der in Thailand produzierten Autos bis 2030 emissionsfreie Fahrzeuge sein sollen und bis 2035 nur noch ZEVs im Land verkauft werden dürfen. Mit Interesse verfolgt Thailand zugleich die internationale Marktentwicklung, insbesondere auch im Segment “Wasserstoff und alternative Antriebsmittel.

Um das Ziel zu erreichen, genehmigte das Kabinett verschiedene Maßnahmen zur Förderung und Steigerung der Investitionen und der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in Thailand, einschließlich Barsubventionen von bis zu 4.250 EUR (35,3 THB:EUR), Einfuhrsteuerbefreiung für CBU- und EV-Teile, Verbrauchssteuerermäßigungen, Lizenzsteuerermäßigung und nichtfinanzielle Anreize wie die Erhöhung sowie Erweiterung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Parkmöglichkeiten für Elektrofahrzeuge. Anders als in Europa oder Deutschland sind Großunternehmen von den Fördermaßnahmen nicht ausgeschlossen oder beschränkt. Auch sind Paketlösungen verhandelbar. 

Thailand ist das erste Land in der ASEAN-Region, das ein Ökosystem zur Unterstützung der EV-Industrie einsetzt. Der Eastern Economic Corridor (EEC) ist zu einem erstklassigen Standort für neue Investitionen und Dienstleistungen in der Lieferkette für Elektrofahrzeuge in der Region geworden. EEC macht Fortschritte bei seinem Megaplan zur Entwicklung großer Logistikanlagen zur Unterstützung des grenzüberschreitenden Handels und Transports innerhalb der Region und auf der ganzen Welt.

Es wurden politische Maßnahmen eingeleitet, die der Automobilindustrie der nächsten Generation förderlich sind, wie z. B. eine Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, die bis 2030 an 12.000 Stationen landesweit installiert werden soll, 5G-Netzdienst für die Industrie, Anreizpakete für die Batterieproduktion und das Batterierecycling usw.

Die F&E-Einrichtungen bei EEC Innovation in der Provinz Rayong werden bald bereit sein, Innovationen und autonomes Fahren zu unterstützen. Eine seiner wichtigen Einrichtungen ist ein Testbed im Aripolis der EECI, das auch das Test- und Zertifizierungszentrum für EV-Batterien sein wird, die größte Einrichtung ihrer Art in ASEAN – alle sind in der EEC sichtbar und tragen zum Erfolg des thailändischen ZEV-Ziels bei.

Darüber hinaus priorisiert  die Verwaltung des EEC auch die Verbesserung der Personalkapazitäten, insbesondere der Fähigkeiten, die der EV-Industrie parallel zu Industrie 4.0 dienen. Das Demand-Driven Education Scheme des EEC wurde in enger Zusammenarbeit mit Regierungsorganisationen, Privatsektoren und akademischen Institutionen durchgeführt, um die Bedürfnisse der Industrie zu erfüllen. In den vergangenen 3 Jahren wurden bereits mehr als 15.000 Mitarbeiter und Auszubildende im Rahmen dieses Programms ausgebildet.

Viele Autohersteller wie BMW, Mercedes, Great Wall Motors, Foxconn und BYD kündigten verschiedene EV-Modellproduktionen in der EEC an. Neben der EV-Fertigung konzentriert sich der EEC auch auf die Batterieherstellung, Ladelösungen, EV-Umrüstung sowie geschäftsbezogene EV-bezogene Recycling von Elektroschrott. Die bekannten multinationalen Unternehmen in der EV-Lieferkette wie TÜV SÜD, Siemens, ABB, Continental, Michelin und die Alba Group haben sich ebenfalls für EEC entschieden, in der EEC ihre Geschäfts- und Produktionsbasis aufzubauen bzw. zu erweitern.

Und schließlich: Eines der Hauptziele der EWG ist es, thailändische Industrien und Unternehmen im Kontext der Kreislaufwirtschaft – der grünen Wirtschaft – und der Bioökonomie zu fördern, die ein starker Hebel und Mechanismus warden sollen, die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft insgesamt zu steigern. Dem Wasser und der Natur verbunden, aber durch den Klimawandel sowie eigene zu korrigierende Entwicklungen auch herausgefordert, gehört Thailand zu den Ländern, die seit Jahren in der ersten Reihe stehen, wenn es um die Förderung der Green Industries geht.

Der Eastern Economic Corridor und seine eng mit dem Board of Investment, dem Industrie- und Energieministerium, dem Ministry of Commerce (Department of International Trade Promotion) sowie dem German Global Trade Forum Berlin und den Verbänden der Wirtschaft wie dem APA, dem BDI und OAV, der AHK Bangkok sowie traditionell der IHK Chemnitz/Zwisckau zusammenarbeitenden Administration steht als “Tor nach Thailand und in die Märkte Asiens bereit, mit Unternehmen, Projektträgern und den für die Wirtschaftsförderung zuständigen Institutionen zur Erreichung der gesetzten Ziele zusammen zu arbeiten. Dabei muss nicht betont warden, dass die Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie das Land und seine Leute bereits als solches eine Empfehlung und erste Adresse sind, wenn es nicht allein um Arbeit, sondern auch Wohlbefinden geht.

Eberhard J. Trempel – Special Advisor Eastern Economic Corridor – Honorary Trade Advisor of Thailand in Germany, Ministry of Commerce, Director General – German Global Trade Forum Berlin – Berlin@germanglobaltrade.de

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