Bereits zum 15. Mal fand das Symposium Hamburg, Kongress für Sport, Ökonomie und Medien statt. Mit dabei waren rund 20 Studierende des Campus Stuttgart.
Unter dem Titel “Sport als Bühne” ging es dabei vor allem um die Medialisierung von Sportgroßveranstaltungen.
Der Hamburger Kongress für Sport, Ökonomie und Medien am 18. und 19. Juni 2015 stand ganz im Zeichen der Hamburger Olympia-Bewerbung. An diesem und weiteren Beispielen konnte das Thema “Sport als Bühne” gut veranschaulicht werden. Dabei ging es vorrangig darum, wie sich Sportgroßveranstaltungen als mediales Ereignis darstellen und vermarkten lassen. Der Kongress, der vom Macromedia-Forschungsverein unter Leitung von Katharina Pohle organisiert wurde, fand passend zum Thema Sport im Millerntor-Stadion des FC St. Pauli statt.
Campus-übergreifende Vernetzung
Der Campus Stuttgart war mit rund 20 Studierenden unter der Leitung von Dr. Johannes Heil und Philip Turian vertreten. Es zeigte sich, dass das Symposium Hamburg eine ideale Möglichkeit für Mitarbeiter und Studierende der Hochschule darstellt, sich mit Kolleginnen und Kollegen der anderen Macromedia-Standorte zu vernetzen und auszutauschen.
Willi Lemke, Paul Keuter und Axel Balkausky als Keynote-Speaker
In der ersten Keynote bekannte sich Willi Lemke, ehemals Manager und Aufsichtsratsvorsitzender von Werder Bremen sowie seit 2008 UN-Sonderberater für Sport ganz entschieden zu Olympia 2024 in Hamburg. In einem weiteren Vortrag hob Paul Keuter, Head of Sports von Twitter Deutschland, die Bedeutung und Möglichkeiten des Kurznachrichtendienstes hervor. Dabei gab er an, dass es keine Social Media-Plattform gibt, die besser in Echtzeit funktioniert, als Twitter. Und gerade im Sport stünde das Live-Erlebnis im Vordergrund. Er verdeutlichte dies mit Statistiken zu Tweets während Sportgroßveranstaltungen wie der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2014 oder dem Finale der UEFA Champions League kürzlich in Berlin. Zum Abschluss gab er noch einen Ausblick auf die kürzlich integrierte Livestreaming-App Periscope, mit der sich das Twitter-Angebot für Akteure im Sport, aber auch aus anderen Entertainment-Bereichen durch exklusiven Live-Content erweitern lässt.
ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky betonte in seinem Vortrag, dass der Anteil von Fußball an Sportübertragungen im Öffentlich Rechtlichen viel geringer sei, als es oft den Anschein hat. Grund hierfür seien die prominenten Prime-Time Sendezeiten.
Mediatisierung und Sportberichterstattung
Ein weiteres Highlight lieferte der Rechtsanwalt Dr. Hermann Lindhorst von der Hamburger Kanzlei SCHLARMANNvonGEYSO. Er führte in die rechtliche Problematik von Pressefreiheit und Meinungsvielfalt im Interesse von Journalisten, von Sportveranstaltern sowie von Sponsoren ein.
Im Anschluss präsentierte Dr. Christioph Grimmer von der Universität Tübingen eine Studie über die Twitter-Nutzung durch Sportjournalisten während der Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014 und gab damit einen Ausblick, wie sich Medien und Berichterstatter darüber selbst vermarkten können.
Zum Abschluss des Kongresses wurde der Macromedia Young Science Award verliehen. Aus dem Wettbewerb, in dem Studierende und Absolventen Posterbeiträge einreichen und ihr Thema im Anschluss vor Jury und Publikum während des Symposiums präsentieren konnten, ging die Hamburger Sportjournalistik-Absolventin Julia Henys als Siegerin hervor. Sie präsentierte das Thema ihrer Bachelorarbeit, in der sie am Beispiel der Hamburg Freezers analysierte, wie sich Eishockey besser vermarkten kann.
(Philip Turian | Wissenschaftlicher Mitarbeiter Campus Stuttgart)
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