Tag gegen den Lärm am 24. April 2013 – die Hörexperten der Fördergemeinschaft Gutes Hören raten zu vorsorglicher Beratung, Gehörschutz und kostenlosen Hörtests beim Partnerakustiker

Tag gegen den Lärm am 24. April 2013 - die Hörexperten der Fördergemeinschaft Gutes Hören raten zu vorsorglicher Beratung, Gehörschutz und kostenlosen Hörtests beim Partnerakustiker (ddp direct) FGH, 2013. – Die Welt ist lauter geworden. Mehr Mobilität und mehr Verkehr erzeugen Lärm. Auch die Übertragungstechniken für Musik wurden verfeinert und intensiviert. Die Geräuschbelastungen im Straßenverkehr, im Arbeitsleben und in der Freizeit bedeuten große Gefahren für Gehör, Gesundheit und Wohlbefinden. Die Fördergemeinschaft Gutes Hören setzt auf Information und Prävention mit deutschlandweit rund 1.500 Hörakustik-Fachbetrieben.

Die Lärmbelastung ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass Hörprobleme weltweit zunehmend verbreitet sind. Allein in Deutschland gibt es nach Schätzungen rund 15 Millionen Betroffene. Ursache von Hörverlust sind meist Schädigungen der feinen Haarzellen im Innenohr. Das Risiko ist um so größer, je stärker die Belastung ausfällt und je länger sie andauert. Und einmal zerstörte Haarzellen sind unwiederbringlich verloren. Weder regenerieren sie sich, noch wachsen sie nach.

Die Themen:

1. Lärmquellen erkennen, Belastung reduzieren, Hörtest machen
Die Fördergemeinschaft Gutes Hören setzt auf Information und Prävention mit deutschlandweit rund 1.500 Hörakustik-Fachbetrieben.
2. Das Lärmometer – wie laut, wie schädlich?
Infografik zur Belastung des Gehörs durch Geräusche und Lärm
3. In Deutschland unterwegs: die große FGH Hörtour 2013
Die Hörbotschafter der Fördergemeinschaft Gutes Hören starten im Mai mit drei Hörmobilen zur deutschlandweiten Vorsorgeaktion für mehr Hörgesundheit.
4. Die Sprache im Fokus – wie wir hören
Hintergrundinfos: Das menschliche Gehör hat sich auf das Sprachverstehen spezialisiert.
5. Häufig unterschätzt: der Umgebungslärm an Bu?roarbeitsplätzen
Auch „leiser“ Lärm kann Gehör und Gesundheit schädigen.
6. Finden Sie Ihren persönlichen Hörexperten vor Ort
Die Partnerakustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören bieten bundesweit faire und umfassende Beratung in höchster Qualität bei allen Fragen rund um gutes Hören.

1. Lärmquellen erkennen, Belastung reduzieren, Hörtest machen

Ohne regelmäßige Hörtests kann dies für lange Zeit unentdeckt bleiben, denn Hörverlust stellt sich meist schleichend ein. Die Betroffenen gewöhnen sich unmerklich an das immer schlechtere Hören. Viele unternehmen erst etwas, wenn sie aufgrund ihrer Hörprobleme unter signifikanten Verständigungsschwierigkeiten und Missverständnissen leiden. Doch dann ist bereits wertvolle Zeit verstrichen. Das gute Hören wurde regelrecht verlernt, da sich die neuronalen Vernetzungen im Gehirn nach und nach zurückgebildet haben. Rechtzeitige Vorsorge im Sinne von Lärmprävention und Hörgesundheit ist daher unumgänglich.

Vor diesem Hintergrund setzen die Fördergemeinschaft Gutes Hören und ihre Partnerakustiker verstärkt auf systematische Hörprävention. Dazu zählen die gezielte Aufklärung über die Wichtigkeit des Hörens und die Gefahren des Hörverlusts sowie die Durchführung von regelmäßigen Hörtests ab ca. 40 Jahren, die ein wesentlicher kostenloser Beitrag zur gesundheitlichen Vorsorge sind.
Die Hörakustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören stehen für eine große Auswahl von Hörlösungen, faire und umfassende Beratung und höchste Qualität. Sie sind am gemeinsamen FGH Zeichen, dem Ohr-Symbol mit dem Punkt zu erkennen. Einen FGH Partner in der Nähe findet man im Internet unter www.fgh-info.de oder unter der kostenlosen Hotline 0800-360 9 360.

2. Das Lärmometer – wie laut, wie schädlich?

Das Gehör ist ständig Gefahren durch Geräusche und Lärm ausgesetzt. Vielfach werden Hörschäden nicht sofort erkannt. Deshalb setzt die Fördergemeinschaft Gutes Hören auf systematische Hörprävention. Dazu zählen gezielte Aufklärungsarbeit und kostenlose Hörtests. Einen FGH Partner in der Nähe findet man im Internet unter www.fgh-info.de

Download FGH Infografik zur Belastung des Gehörs durch Geräusche und Lärm>>

3. In Deutschland unterwegs: die große FGH Hörtour 2013

Das kommt an: Informationen und Hörchecks auf der Straße und im Vorbeigehen – die Hörmobile der Fördergemeinschaft Gutes Hören starten offiziell am 14. Mai 2013, dem Tag des Hörens, zur großen Tour durch ganz Deutschland. Bis September werden sie dann bei den FGH Partnern vor Ort Station machen.

Immer mehr Menschen interessieren sich für ihre Hörgesundheit und nehmen die attraktiven Angebote der Fördergemeinschaft Gutes Hören und ihrer Partnerakustiker wahr. Die Hörtour des letzten Jahres hat dabei eindrucksvoll gezeigt: Hörminderungen sind weiter verbreitet als vielfach angenommen.

Bei 14% der Jugendlichen unter 20 Jahren wurden bereits leichte bis mittlere Hörminderungen festgestellt. Von den Erwachsenen von 21 bis 40 Jahren hören 28% nicht mehr einwandfrei. Die Tendenz ist mit zunehmendem Lebensalter weiter steigend: In der Altersgruppe der 41 – 60jährigen nimmt der Anteil der Hörminderungen signifikant auf 59% zu. Mit über 60 Jahren sind 83% von Einschränkungen des Gehörs betroffen.

Weitere Informationen und Termine>>

4. Die Sprache im Fokus – wie wir hören

Das Gehör ist der Schlüssel zu Kommunikation und zu Hörgenuss. Die Fähigkeit zu kommunizieren, zu sprechen und zuzuhören, prägen das Zusammenleben der Menschen im Großen wie im Kleinen. Die ständige Gegenwart von Musik in der heutigen Welt ist ein eindeutiger Beweis für die Lust am Hören – gleichzeitig liegen darin allerdings auch erhebliche Gefahren fu?r das Gehör.

Fu?r das menschliche Ohr muss der Schall eine bestimmte Intensität erreichen, um u?berhaupt gehört zu werden. Diesen Punkt nennt man Hörschwelle. Sie wird bestimmt von der Tonhöhe (Frequenz, gemessen in Hertz) und der Lautstärke bzw. dem Schalldruck (Dezibel). Ein gesundes Ohr nimmt Frequenzen zwischen 20 und 20.000 Hertz wahr.

Entsprechend dem Tonhöhenumfang der menschlichen Sprache ist es zwischen 500 und 5.000 Hertz am empfindlichsten. Bei 2000 Hertz liegt die Hörschwelle um 0 Dezibel, bei 3000-4000 Hertz sogar bei -5 Dezibel. Außerhalb des Sprachbereichs sind größere Lautstärken fu?r die Wahrnehmung nötig. Die Schmerzgrenze liegt bei 120 Dezibel. Schallschutz ist nach der Lärm- und Vibrations- Arbeitsschutz-Verordnung, kurz „LärmVibrationsArbSchV“, bereits bei 80 Dezibel vorgeschrieben.

5. Häufig unterschätzt: der Umgebungslärm an Bu?roarbeitsplätzen

Heute werden Lärm- und Schallschutz durch die Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutz-Verordnung, kurz „LärmVibrationsArbSchV“ geregelt. Lärm-entwicklungen von über 80 Dezibel, so der gesetzliche Grenzwert, entstehen vielfach im Baugewerbe oder an industriellen Arbeitsplätzen, wo der Schallschutz zur Prävention gesetzlich geregelt ist. Denn an vorderster Stelle der statistisch erfassten Berufskrankheiten steht immer noch die berufsbedingte Schwerhörigkeit.

Nicht zu unterschätzen sind dagegen auch die unauffälligen Dauerbelastungen. Hier ist der Lärmpegel im Büro zu nennen, der unter bestimmten Bedingungen sogar an den gesetzlichen Grenzwert heranreichen kann. Während PCs, Drucker, Faxgeräte oder Kopierer der neueren Generationen immer leiser werden, entstehen vor allem in größeren Büroeinheiten durch Stimmengewirr, Telefonklingeln und umherlaufende Kollegen nervtötende Geräuschkulissen, die auf die Dauer zu Stress führen und das Gehör schädigen können.

Die Hörexperten der Fördergemeinschaft Gutes Hören verweisen darauf, dass Verständigungsschwierigkeiten bei der Büroarbeit erste Anzeichen für Hörminderungen sein können. Das Problem ist vielen Menschen bekannt: Bei hohem Geräuschpegel oder bei gleichzeitigen Gesprächen mehrerer Personen wird es immer schwieriger, den Gesprächspartner zu verstehen. Auch häufigeres Überhören des Telefons oder Schwierigkeiten, größeren Besprechungen zu folgen, sollten ein Anlass für die Überprüfung des Gehörs sein.

Da sich Hörminderungen in den meisten Fällen schleichend einstellen, sind sie vielen Betroffenen zunächst gar nicht bewusst. Der Hörcheck schafft dann nicht nur Klarheit, sondern ist auch Ausgangspunkt für Abhilfe. Gerade bei leichten bis mittleren Hörminderungen leisten moderne Hörsysteme Hervorragendes und gleichen die Defizite nahezu vollständig aus. Zusätzliche Vorteile für Berufstätige: Stressfaktoren und Fehlerquellen durch falsches Verstehen spielen keine Rolle mehr. Und die Konzentration liegt wieder ganz auf dem ungetrübten Arbeitsalltag und dem beruflichen Fortkommen.

6. Finden Sie Ihren persönlichen Hörexperten vor Ort

Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) betreibt bundesweit Aufklärungsarbeit über gutes Hören und organisiert in Kooperation mit ihren Partnerakustikern zahlreiche Informations- und Hörtest-Aktionen überall in Deutschland. Die FGH versteht sich als Ratgeber für Menschen mit Hörminderungen und deren Angehörige sowie für alle Menschen, die an gutem Hören interessiert sind.

Partner in der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind deutschlandweit rund 1.500 Meisterbetriebe für Hörakustik. Sie bieten umfassende Beratungs- und Serviceleistungen rund um das Thema Hören an – vom kostenlosen Hörtest über die Auswahl und Anpassung individuell geeigneter Hörtechnologie bis hin zu Hörprävention, Hörtraining und Nachsorge. Hörexperten in der Nähe sind zu finden unter www.fgh-info.de oder unter der kostenlosen Rufnummer 0800 360 9 360 (montags – freitags von 9 – 18h).

Am 14. Mai 2013 starten die Hörmobile der Fördergemeinschaft Gutes Hören wieder zur deutschlandweiten Hörtour, um in Fußgängerzonen und auf belebten Plätzen wertvolle Informationen rund um das Hören und kostenlose Hörtests anzubieten. Bereits vor dem offiziellen Start gibt es Hörmobiltermine. Weitere Informationen und Termine>>

Verwendung und Nachdruck der Texte honorarfrei mit Quellennachweis: “FGH”

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=== Tag gegen den Lärm am 24. April 2013 – die Hörexperten der Fördergemeinschaft Gutes Hören raten zu vorsorglicher Beratung und kostenlosen Hörtests (Bild) ===

Lärm beansprucht und schädigt das Gehör. Es gibt unzählige kleine Alltagssituationen, die uns darauf hinweisen, dass wir möglicherweise nicht mehr so gut hören. Jetzt kommt es darauf an, dass wir die Warnsignale ernst nehmen und rasch darauf reagieren. Die erste Maßnahme ist völlig unkompliziert: ein kostenloser Hörtest bei einem Hörakustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören. Infografik: FGH

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