Geberit legte vor 50 Jahren den Grundstein fürs moderne Bad
Das moderne Badezimmer präsentiert sich als Wellnesszone: In Gestaltung und Ausstattung ist es auf Komfort und Entspannung ausgelegt. Nichts erinnert mehr an den kargen Zweckraum von einst. Sanitärtechnik-Unternehmen Geberit hat die Neuausrichtung des Bades maßgeblich geprägt: mit dem Spülkasten für den unsichtbaren Einbau in die Wand.
Einen Spülkasten mit Wasser in die Wand einzumauern war 1964 eine völlig neue Idee. Toilettenspülkästen und Wasserleitungen für Wannen, Waschbecken oder Duschen wurden bis dahin “auf Putz” eingebaut – das heißt sichtbar vor der Wand. Das Bad war nichts weiter als die berüchtigte Nasszelle, ein Funktionsraum für die Körperhygiene. Mit der Markteinführung des so genannten Unterputz-Spülkastens schaffte Geberit die Voraussetzung für das moderne Badezimmer als Wellness- und Entspannungsort.
Technik unsichtbar machen
Ausgehend vom Unterputz-Spülkasten wurde der Gedanke der unsichtbaren Technik weiterentwickelt. In den 1990er-Jahren etablierten sich so genannte Vorwandinstallationssysteme, die Spülkästen, Wasserleitungen und Anschlüsse für Waschbecken oder Wannen komplett in einer Trockenbauwand verbergen. Sichtbar sind nur die Wanne, die WC-Keramik und das Waschbecken vor der gefliesten oder verputzten Wand. Für die besonders ästhetische Badgestaltung ist die Spültechnik in Sanitärmodulen untergebracht. Das sind innovative Badmöbel aus hochwertigen Materialien wie Glas und Aluminium mit zusätzlichen Komfortfunktionen von LED-Lichtleiste bis Geruchsabsaugung.
60 Millionen Mal eingebaut
Kein Wunder also, dass die unsichtbare Spültechnik im Laufe der Jahre zum Verkaufsschlager wurde: Seit 1964 installierten Handwerker rund 60 Millionen Unterputz-Spülkästen von Geberit vor allem in europäischen Bädern. Zum Vergleich: Der VW Golf, das bislang meistverkaufte Auto der Welt wurde “nur” rund 30 Millionen Mal verkauft.
Made in Germany
Zwar wurde der Spülkasten am Geberit Stammsitz in der Schweiz entwickelt, hergestellt wurde er jedoch von Anfang an im baden-württembergischen Pfullendorf. Auch heute noch ist der Unterputz-Spülkasten “Made in Germany”. Alle vier Sekunden läuft ein Spülkasten vom Band. Dabei steht die Entwicklung der Spültechnik im Vordergrund: Wassersparende Spül-Stopp-Spülung und Zwei-Mengen-Auslösung nutzen der Umwelt, berührungslose Betätigungen erhöhen den Komfort. Rund vier Millionen Unterputz-Spülkästen werden jährlich aus Pfullendorf in 100 Länder weltweit versandt.
Tag des Bades
Der Tag des Bades richtet sich an alle, die ein neues Bad planen oder ihr jetziges modernisieren möchten. Am 20.September beraten Sanitär-Fachhandwerker und Großhändler in ganz Deutschland Interessenten zum Thema Badgestaltung. Welche Betriebe und Händler mit ihren Ausstellungen teilnehmen und wo sich diese befinden, ist unter www.gutesbad.de/adresssuchetdb abrufbar. Teilnehmende Sanitär-Fachhandwerker sind auf der Webseite www.mein-installateur.de aufgelistet.
Die Geberit Gruppe ist der europäische Marktleader in der Sanitärtechnik mit globaler Ausrichtung. Geberit ist in 41 Ländern mit Vertretungen aktiv. Das Produktspektrum umfasst die Produktbereiche Sanitärsysteme und Rohrleitungssysteme. Geberit Markenprodukte sind innovative, langlebige und ökoeffiziente Güter.
Im Jahr 2013 erwirtschaftete die Geberit Gruppe 2,3 Milliarden Schweizer Franken Umsatz. Sie beschäftigt weltweit rund 6’200 Mitarbeitende.
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