Taffys, Taco-Pizza und T-Bone-Steak

Taffys, Taco-Pizza und T-Bone-Steak

– Atlantic Citys kulinarische Vielfalt

Taffys, Taco-Pizza und T-Bone-Steak

Bar 32 – @Copyrights – MeetAC/Bar32

Atlantic City – viele Besucher verbinden mit der Stadt am Atlantik in erster Linie Glücksspiel und Strand. Dabei hat die Metropole an der US-Ostküste gerade in den letzten Jahren eine unglaubliche Entwicklung im kulinarischen Bereich hingelegt – und gleichzeitig über die Jahre gewachsene Traditionen erhalten und gepflegt. Eine faszinierende Mischung, die nicht nur bei Freunden des guten Essens für Begeisterung sorgen dürfte.

Nur ein paar Schritte vom legendären Boardwalk entfernt, erstreckt sich auf einer Fläche von drei Blocks der sogenannte Orange Loop. Die Ausgehmeile mit erstklassigen Restaurants, ausgefallenen Bars und gemütlichen Cafes setzt sich aus drei Straßenzügen zusammen, die auch für die Namensgebung des Viertels verantwortlich sind: Tennessee Avenue, St. James Place und New York Avenue. Denn ebendiese drei sind in der US-Version des Monopoly-Spiels als orangefarbene Straßen zu finden, als Orange Loop. Fun Fact: In der amerikanischen Original-Ausgabe des berühmten Brettspielklassikers haben alle Straßennamen ein reales Vorbild in Atlantic City.

Die Tennessee Avenue wurde erst kürzlich einer Neugestaltung und Neuausrichtung unterzogen und bietet eigentlich alles, was das kulinarische Herz begehrt. Zum Beispiel die Tennessee Avenue Beer Hall, ein gemütlicher Biergarten, der rund 40 frisch gezapfte Biersorten sowie 60 weitere in Flaschen oder Dosen auf der Karte führt – eine riesige Auswahl also, bei der garantiert jeder Gast das passende Angebot findet. Dazu kann man bei Live Musik einen saftigen Burger oder einen üppigen Hot Dog genießen – der perfekte Ausklang für einen Tag am Strand.

Hayday Coffee ist Atlantic Citys erster unabhängiger Coffee Shop, der nach einer Idee von drei Freunden in die Tat umgesetzt wurde. Unter dem Motto Coffee, Community, Conversation. findet man hier nicht nur schmackhafte Heißgetränke, sondern auch immer ein Lächeln, ein freundliches Wort und vor allen Dingen Begeisterung für die eigene Heimatstadt. Benannt wurde der Shop übrigens nach William Hayday, der in den 1880er Jahren die berühmten Boardwalk Rolling Chairs, die es dort auch heute noch als Fortbewegungsmittel gibt, ins Leben gerufen hat. Die Auswahl an Kaffee- und Teespezialitäten bei Hayday Coffee kann sich auf jeden Fall sehen lassen.

Unbedingt einen Besuch wert ist die Bar 32 Chocolate & Cocktails, denn hier gibt es das Beste von allem: Schokolade, Musik und Cocktails. Und weil Gutes unbedingt zusammengehört, bekommt jeder der handgefertigten Schokoriegel seine eigene, passende Musik-Playlist – der ultimative Genuss! Auch die Cocktails, wie der Intense Orange, Chocolate Old Fashioned oder der Yasgur”s Spiked Milk Pint Mark”s Chocolate Martini sind genau auf die süßen Verführer des Hauses abgestimmt und sorgen für ein unvergessliches Geschmackserlebnis.

Klassiker mit Charakter
Neben den neuen Anlaufstellen für Fans gepflegter Gastronomie, gibt es in Atlantic City natürlich auch die alteingesessenen Restaurants – die Läden, die auf viele erfolgreiche Jahre zurückblicken können.

Zu den “All Time Favorites” gehört ohne Zweifel der White House Sub Shop. Das Familienunternehmen begeistert seit mehr als 70 Jahren mit einer großen Auswahl an schmackhaften Sandwiches, die weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt sind und sich auch bei international bekannten Stars großer Beliebtheit erfreuen. Wie die Fotowand in der Hauptfiliale in der Arctic Avenue zeigt, sollen hier beispielsweise George Clooney, Frank Sinatra und die Beatles eines der legendären “Subs” genossen haben.

Seit rund drei Jahrzehnten verwöhnt das Girasole Ristorante seine Besucher mit original italienischen Leckerbissen. Der Familienbetrieb setzt auf frische Zubereitung, Handfertigkeit in der Küche und Speisen, die mit Liebe zubereitet werden. Der Erfolg gibt ihnen recht, wie zahlreiche Auszeichnungen belegen. Im Girasole stehen der Kunde und das Gericht im Mittelpunkt – und das schmeckt man auch.

We Love Providing Decadent Experiences – unter diesem Motto servieren Kelsey und Kimberly Jackson vom Restaurant Kelsey”s ihren Gästen von der Südstaatenküche inspiriertes Soul Food. Und sie versprechen nicht zu viel. Die Speisekarte lockt mit Köstlichkeiten wie Shrimp Etouffe, Southern Fried Chicken, Shrimp & Grits oder auch einem saftigen T-Bone-Steak. Und dazu kann man sich einen Kelsey”s Fish Bowl Cocktail schmecken lassen. Was will man mehr…

Eine lange Tradition weist auch Formica”s Bakery auf, die im Jahr 1919 als Formica Brothers Bakery von Francesco Formica und seiner Frau Rosa in Atlantic City gegründet wurde, um die schmackhaften Brotspezialitäten ihrer Heimat Italien in die USA zu bringen. 1928 zog die Bäckerei in ihren jetzigen Laden in der Arctic Avenue um. Der dort gebaute Steinofen war bis 1988 im Einsatz. 2019 übernahm der aktuelle Besitzer Pat McKenna das Geschäft. Er stellt das Brot noch immer nach dem historischen Rezept der Familie Formica her, so dass die Kunden auch heute noch mediterranes Flair mit nach Hause nehmen können.

Auf eine noch längere Historie kann das Restaurant Dock”s Oyster House stolz sein, das im Jahr 1897 von Harry “Call me Dock” Dougherty gegründet wurde. Dougherty hatte die Vision, in Atlantic City einen Ort zum Speisen anzubieten, in dem die erlesensten Meeresfrüchte serviert wurden – und der Erfolg gab ihm recht, bis heute. Dock”s Oyster House zählt noch immer zu den beliebtesten Restaurants der Stadt, bei Besuchern und Einheimischen gleichermaßen. Selbstverständlich hat sich das Haus über die Jahre verändert, wurde vergrößert und verfügt mittlerweile sogar über eine Piano-Bar. Aber der Grundgedanke Doughertys und die klassischen Gerichte sind gleichgeblieben, genau wie die Herzlichkeit, mit der die Gäste hier empfangen werden.

Tony Boloney”s ist über die Grenzen Atlantic Citys hinaus eine Institution, wenn es um leckere und kreative Snacks wie Pizza, Sandwiches oder Chicken Wings geht. Ein Besuch hier ist Pflichtprogramm. Verpassen darf man auf keinen Fall die Taco-Pizza, die laut eigener Aussage mit mehr als 300 Millionen Views auf YouTube mittlerweile ein echter Internet-Star ist.

Verrückt nach Taffys
Wenn es um Atlantic City und Essen geht, dürfen die berühmten Salt Water Taffys nicht unerwähnt bleiben – die beiden Begriffe gehören untrennbar zusammen.
Es gibt eine Reihe von Theorien und Geschichten über die Entstehung der legendären Salzwasser-Toffees, die Atlantic City im Sturm eingenommen haben – im wahrsten Sinne des Wortes, wenn man der bekanntesten Legende glauben schenken darf. Anfang der 1880er Jahre soll das in Strandnähe gelegene Geschäft des jungen Süßwarenhändlers David Bradley nachts aufgrund eines Unwetters überschwemmt worden sein. Am nächsten Morgen fand Bradley seine Ware durchtränkt von Meerwasser vor. Als sich im Laufe des Tages ein Kind nach den Süßigkeiten, den Taffys, erkundigte, reagierte Bradley mit einem sarkastischen “Du meinst wohl Salt Water Taffys, richtig?”. Bradleys Mutter, die das Gespräch mitbekommen hatte, griff den Gedanken auf und riet ihrem Sohn, die Salzwasser-Toffees als genau solche zu verkaufen. Die Idee schlug ein und die Süßigkeit trat ihren Siegeszug an.

Heute steht vor allen Dingen die James Candy Company in Atlantic City als Synoym für die beliebte Nascherei. Süßwarenhersteller Enoch James arbeitete mehrere Jahre an dem Rezept, das den Taffys ihre heutige cremige, weiche Struktur verlieh, im Gegensatz den ursprünglichen Toffees, die man gemeinhin eher als “Plombenzieher” bezeichnen konnte. Über die Jahre wurden Rezeptur und Herstellung verfeinert und perfektioniert. Mittlerweile kann man die Köstlichkeiten in den verschiedensten Geschmacksrichtungen und Ausführungen erwerben, von Root Beer über Limette bis hin zu Lakritz oder überzogen mit Schokolade – hier gibt es (fast) nichts, was es nicht gibt.

Natürlich ist die Liste der Restaurants, Cafes und Snackbars und die der Leckerbissen, die man dort kosten kann, noch lange nicht vollständig. Mehr Informationen über die kulinarische Vielfalt Atlantic Citys kann man hier nachlesen:

Tennessee Avenue Beer Hall
Hayday Coffee
Bar32 Chocolate
White House Sub Shop
Giralsole Restaurant
Kelseys Atlantic City
Formica Bakery
Docks Oyster House
Tony Boloneys Restaurant
James Candy

sowie Material bereitgestellt durch Meet AC / Tour AC:
https://www.atlanticcitynj.com/media/story-ideas/details.aspx?NewsID=84

Bitte beachten Sie auch die Informationen zu Quellenangaben des Textes: Diese sind oben im Text namentlich aufgeführt.

Nicht nur die Nähe zu New York oder Philadelphia machen Atlantic City zu einem attraktiven Reiseziel an der Ostküste der USA. Die Stadt am Atlantik hat eine Menge zu bieten, allen voran die herrlichen Strände und der legendäre Boardwalk. Egal, ob man sich für historische und kulturelle Attraktionen interessiert, fantastische Einkaufsmöglichkeiten oder den Nervenkitzel im Casino sucht, große Stars live erleben oder doch lieber das Outdoorangebot zu Wasser und zu Lande nutzen möchte – Atlantic City hat für jeden Geschmack das Passende zu bieten.

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