Studie zur Verschreibung von Cannabis für höhere Patientenzufriedenheit

Studie zur Verschreibung von Cannabis für höhere Patientenzufriedenheit

Alleine das aktuelle Produktportfolio könnte die Einnahmen des Unternehmens bis zum Jahr 2020 auf bis zu 50 Millionen CAD ansteigen lassen.

BildWie das kanadische Biotechnologieunternehmen Aequus Pharmaceuticals Inc. (ISIN: CA0076361033 / OTCQB: AQSZF / TSX-V: AQS) kurz vor Ostern bekannt gab, will man unter Einbindung von rund 500 Ärzten in ganz Kanada und einigen US-Bundesstaaten eine Marktforschungsstudie lancieren. Diese Studie soll sowohl Einblicke in die Verschreibungsmodalitäten von Ärzten als auch in die grundsätzliche Wahrnehmung von medizinischem Cannabis geben.

Dies ist für Aequus – https://www.youtube.com/watch?v=qJPRv0lSkWA – deshalb von besonderer Bedeutung, da man Anfang März mit Transdermal Research Pharma Lab ein verbindliches Termsheet abgeschlossen hat, wodurch sich Aequus die weltweite Exklusivlizenz für cannabinoidhaltiges transdermales Pflaster gesichert hat. Dieses Pflaster kann bei Epilepsie, Multipler Sklerose und bestimmten anderen neurologischen Erkrankungen eingesetzt werden.

Obwohl Health Canada im August 2016 mit der Einführung neuer Vorschriften kanadischen Patienten die Möglichkeit bietet Cannabis für medizinische Zwecke zu verwenden – sofern vom Hausarzt verschrieben – wird es Schätzungen zufolge von nur rund 5 % der Ärzte empfohlen. Deshalb sei hier zwingend Aufklärungsbedarf nötig, so die Ärzteschaft und Aequus Pharmaceuticals.

Aequus konzentriert sich auf die Weiterentwicklung patientenorientierter Produkte und beabsichtigt, die Studienergebnisse auch zur Weiterentwicklung des medizinischen Cannabis zu nutzen. Die Zielgruppe dieser Marktforschungsstudie sind Ärzte in Kanada sowie in bestimmten US-Bundesstaaten aus verschiedenen Fachbereichen, darunter Schmerztherapie, Onkologie, motorische Erkrankungen, Familienmedizin und natürliche Heilpraxis.

CEO Doug Janzen betont, dass Aequus bei der Entwicklung seiner Produkte Wert darauf legt, dass diese stets auf grundlegenden Erkenntnissen von Ärzten, Patienten und Versicherungsträgern basieren. “Wir nutzen in diesem wachstumsstarken Sektor dieselben Methoden wie bei der Entwicklung unserer eigenen verschreibungspflichtigen Medikamente”, so der Firmenchef. Man wolle in Zusammenarbeit mit Ärzten und Patienten eine absolute Zufriedenheit sicherstellen.

Zudem arbeite man bereits an mehreren Deals, die sowohl den verschreibungspflichtigen Pharma- als auch den Marihuanabereich einschließen. Bereits zum Jahresende wolle man profitabel arbeiten, so der CEO weiter. Spätestens dann müsse sein Unternehmen neu bewertet werden.

Alleine das aktuelle Produktportfolio könnte die Einnahmen des Unternehmens bis zum Jahr 2020 auf bis zu 50 Millionen CAD ansteigen lassen. Bei erfolgreicher Einführung der Produkte rechtfertige das eine Marktkapitalisierung von bis zu 500 Mio. CAD, die aktuell gerade einmal bei rund 20 Mio. CAD liegt.

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

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