Boom bei Social Media, Stillstand bei Websites. Schwabe im OTC Bereich die No.1. 7000 medizinische Angebote im Internet auf den Prüfstand.
Über 200 Arzneimittelhersteller bieten ein breites Spektrum an Gesundheitsinformationen im Netz an. Dazu gehören mehr als 2000 Firmen- und Themen-Websites, 550 Angebote zu Sozialen Netzwerken und über 200 Apps für Patienten und Fachkreise. Das riesige Angebot im Internet für Patienten, Ärzte und Apotheker wurde zum 18mal infolge durch die Benchmark-Studie “Pharmaunternehmen im Internet 2016” vom Beratungsunternehmen Consert Online Service eingehend analysiert.
Ein Trend beim Internetauftritt der Pharmaunternehmen ist die Konsolidierung beim Angebot an Websites. Wie im Vorjahr war fast kein Zuwachs an neuen Web-Angeboten zu verzeichnen, bei den Rx-Unternehmen überwogen sogar die Abgänge vom Netz. Der Boom im Bereich Soziale Netzwerken hält aber an, auch 2016 wurden über 150 neue Kanäle bei Facebook, Youtube und Co. ins Netz gestellt.
Aufgrund der Konsolidierung und der Berücksichtigung von Social Media-Aktivitäten hat sich das Spitzenfeld im Benchmark wieder erheblich geändert. Zwar sind die Top-Anbieter im rezeptpflichtigen Rx-Bereich Roche Pharma und der zweitplatzierte B. Braun Melsungen
gleich geblieben, es folgen 2016 aber mit Boehringer Ingelheim, Bayer Vital und STADA drei neuen Spitzenreiter. Im OTC-Bereich belegen Schwabe, Klosterfrau und PASCOE die ersten Plätze. Die führenden Netzanbieter im Internet zeichnen sich durch ein umfangreiches Indikationsangebot für Patienten und Ärzte, eine durchgehend hohe Qualität der Websites sowie einen starke Präsenz bei den Sozialen Netzen aus.
Die Benchmark-Studie beurteilte über 6000 Indikationsangebote im Netz von je 75 Rx- und OTC-Anbietern hinsichtlich des Inhalts, der Qualität und der Webpräsenz und erstellte in vier Kategorien ein Ranking. Eine Kategorie ist die Präsenz im Internet bei Firmen- und Themensites durch die Hersteller. Die marktführenden Unternehmen sind seit Jahren die Platzhirsche bei der Angebotsbreite und mit Websites zu fast allen Gesundheitsthemen vertreten. Roche Pharma, Sanofi-Aventis, B. Braun sowie Bayer Vital und GlaxoSmithKline dominierten wie im Vorjahr das Angebot. Auch bei den OTC-Herstellern sind wie im Vorjahr Schwabe, Johnson & Johnson und Klosterfrau führend im Angebot an Gesundheitsinformationen, es folgen HEEL und PASCOE.
Ein Schwerpunkt der Studie ist die Angebotsbewertung für 18 wichtige Therapiegebiete wie Herz-Kreislauf oder Neurologie, sowie – neu – der Apps. Beim Ranking für einzelne Therapiegebiete sind deutlich die Marktführer im Vordergrund, denn die Plätze 1 bis 5 belegen Roche, Sanofi-Aventis, Novartis, Pfizer und B.Braun. Bei den OTC-Herstellern sind Schwabe, PASCOE und STADA bei den meisten Therapiegebiete bestimmend, vor HEEL und Klosterfrau.
Bei der Angebotsqualität der Websites ist Merz Pharma führend, es folgen Dr. Falk, Boehringer, Bayer Vital und B. Braun. Bei den Anbietern im Bereich Selbstmedikation sind 2016 Hartmann, Merz Consumer Care, Alcon Pharma, Schwabe und NanoRepro die Spitzenreiter.
Ein Schwerpunkt der Untersuchungen war die Präsenz bei den sozialen Netzwerken. Derzeit sind fast die Hälfte der je 75 einbezogenen Hersteller im Bereich Social Media aktiv. Bei den Rx-Anbietern sind Bayer Vital mit 10 Angeboten, B. Braun und Boehringer besonders engagiert, bei den OTC-Anbietern zeichnen sich Johnson & Johnson mit 17 Angeboten, Procter & Gamble und Beiersdorf mit vielen Kanälen und hoher Reichweite aus.
Die Ergebnisse der Studie dienen als Grundlage für die Auswahl der Preisträger für den @AWARD Benchmark Pharma 2016. Wichtige Ergebnisse zum Benchmark werden im Gesundheitsportal gesundheitsregister.de im Bereich @AWARD ausführlich veröffentlicht.
Das Benchmarking @AWARD “Pharmaunternehmen im Internet” beschreibt und vergleicht den aktuellen Internetauftritt wichtiger pharmazeutischer Anbieter im Rahmen einer Wettbewerbsanalyse. Von den im Internet vertretenen Pharmaunternehmen werden repräsentative Unternehmen einbezogen. Schwerpunkt der Analyse ist eine vergleichende Bewertung, um die Stärken und Schwächen der einzelnen Unternehmen, aber auch den aktuellen Stand der Angebotsstruktur deutlich zu machen. Die Angebote werden auch hinsichtlich der medizinischen Zielgruppen (Ärzte, Apotheker) betrachtet.
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