(ddp direct) Einmal nicht aufgepasst und schon ist es passiert. Ob gestolpert, ausgerutscht oder gestürzt – die Ursache ist meist klein, die Folgen können aber schwerwiegend sein. So kann ein herumliegendes Kabel oder eine nasse Stelle auf dem Boden schnell zu einem Beinbruch, Bänderriss oder noch schlimmeren Unfallfolgen führen. Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle (SRS-Unfälle) gehören zu den häufigsten Unfallarten unter den meldepflichtigen Arbeitsunfällen. Die Arbeitsschutzexperten der B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH wissen um die Folgen und raten daher dazu, alle Stolperfallen sorgfältig im Betrieb zu beseitigen. Denn dies gehört mit zum Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Nachlässigkeit und allgemeine Unordnung sind eine häufige Ursache für das Stolpern, Ausrutschen und Stürzen. Wichtig sei daher, so die B·A·D-Experten, dass die Arbeitsumgebung sauber und ordentlich ist. Böden und Zugangswege müssen von Hindernissen frei sein. Typische Stolperfallen sind z. B. Ränder von Fußmatten oder hochstehende Teppichkanten, herumliegende Gegenstände, Rohstoffe, Kabel oder andere Materalien. Diese gilt es aus dem Weg zu Räumen oder instand zu setzen. Falls ein Hindernis nicht, oder nicht sofort entfernt werden kann, helfen geeignete Barrieren und Warnhinweise bei der Vermeidung von Unfällen. Eine gute Beleuchtung trägt dazu bei, mögliche Gefahrenquellen schnell zu erkennen und darauf richtig reagieren zu können. Auch das falsche Schuhwerk kann gefährlich werden. Wichtig sind rutschfeste Sohlen und ein fester Halt in den Schuhen – in vielen Betrieben sind Sicherheitsschuhe Pflicht. Mit Säge- oder Metallspäne verschmutzte sowie ölige oder verschmierte Böden und Oberflächen sollten schnellstmöglich gesäubert werden. Aber Achtung: Auch von nassen, frisch gereinigten Böden geht eine Rutschgefahr aus. Daher auch hier mit einem Warnaufsteller darauf hinweisen.
Treppen sind in jedem Betrieb ein besonderes Sicherheitsrisiko. Hier gilt: Nur eine saubere und intakte Treppe ist auch eine sichere Treppe. Sie sollten daher regelmäßig gereinigt und repariert werden sowie ggfls. Handläufe und rutschfeste Markierungen an den Vorderkante der Stufen vorweisen. Bei Treppen mit bis zu drei Stufen und Treppen, die frei im Raum beginnen oder enden, muss jede Stufe mit einer Markierung versehen werden.
Aber auch das richtige Verhalten auf der Treppe spielt eine bedeutende Rolle. Hektik hat beim Treppensteigen nichts zu suchen. Wer den Handlauf benutzt und achtsam die Stufen hinauf oder herab geht, minimiert das Risiko. Das Abstellen von Gegenständen sollte ebenso verboten sein wie das Tragen von Lasten, ohne dabei eine freie Sichtfläche auf die Treppe zu haben.
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B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH
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