Stiftung Warentest verzerrt weitere Testergebnisse

Stiftung Warentest verzerrt weitere Testergebnisse

(NL/9377103718) Im aktuellen Heft test (11/2014) hat die Stiftung Warentest 18 Hallenspielplätze im ganzen Bundesgebiet auf Attraktivität, Sicherheit, Service und Informationen getestet. Darunter befanden sich auch 7 Hallenspielplätze, die Mitglied im Verband der Hallen- und Indoorspielplätze (VDH) sind.

Wie bereits im Test 12/2013 geschehen, als 26 Nussschokoladen geprüft wurden, sind auch in dem aktuellen Test der Hallenspielplätze Ergebnisse durch subjektive Momentaufnahmen, die nicht dem vom VDH allgemein anerkannten Sicherheitsstandard entsprechen, verzerrt worden. Speziell im Bereich Sicherheit sind Beanstandungen aufgeführt, die sich nicht mit der allgemeinen Betrachtungsweise der Sachverständigen deckt. So wurde z.B. eine Freifallrutsche aufgrund einer fehlenden Haltestange als Beanstandung aufgeführt, obwohl die Erstabnahme durch den TÜV Süd keine Haltestange forderte und auch die späteren jährlichen Prüfungen durch einen vereidigten Sachverständigen keinerlei Mängel an diesem Spielgerät ergeben haben.

Der VDH, als Branchenverband für Hallenspielplätze, setzt sich schon seit Jahren für mehr Qualität und Sicherheit ein und verpflichtet seit 2014 seine Mitglieder zur Einhaltung des VDH-Ehrenkodex, der besondere Ansprüche an Qualität und Sicherheit stellt und unter anderem die jährliche Inspektion durch einen Sachverständigen beinhaltet, die die Stiftung Warentest mit ihrem ersten Testergebnis aus dem Jahr 2006 eingefordert hatte. Und schon damals hatte die Stiftung ihre eigene Postulierung ad absurdum geführt, als eine Mitgliedsanlage des VDH, die unmittelbar vor der Beurteilung durch die Stiftung Warentest vom TÜV noch ohne Beanstandung geprüft, vom gleichen TÜV im Rahmen des Testergebnisses der Stiftung Warentest als mangelhaft eingestuft wurde.

Daher setzt sich der VDH seit mehr als zwei Jahren für einheitliche Prüfkriterien ein, die deutlich über das gesetzliche Maß hinausgehen. Verbraucher können VDH-Mitgliedsbetriebe an der VDH-Prüfplakette erkennen, die sich die Betriebe jedes Jahr neu, durch Vorlage der aktuellen Prüfbescheinigung, verdienen müssen.

Gern hätte der Verband mit seinem Branchenwissen und den Erfahrungen bei der Einführung des Ehrenkodex und des Prüfhandbuches die Stiftung Warentest im Vorfeld bei der Festlegung der Testkriterien unterstützt. Leider wurde der VDH dazu seinerzeit nicht eingeladen.

Seit 2 1/2 Jahren steht der Verband mit der Mehrzahl aller Sachverständigen in Kontakt und hat das VDH-Prüfhandbuch entwickelt. Auf dem jährlich stattfindenden Sicherheitstreffen, zu dem der VDH alle Prüfer einlädt, werden Prüfhinweise und Prüfempfehlungen diskutiert und die Prüfkriterien für Mitgliedsbetriebe festgeschrieben. Diese jährlichen Treffen und das Prüfhandbuch sollen auch dazu dienen, die Prüfungen zu vereinheitlichen, damit unterschiedliche Ergebnisse mehrerer Prüfer nach Möglichkeit ausgeschlossen werden.

Der Erfolg dieser Maßnahmen lässt sich bereits erkennen. In einer vom VDH in Zusammenarbeit mit der Versicherungswirtschaft im Oktober 2014 durchgeführten Untersuchung von 50 Indoor-spielplätzen wurde eine Unfallhäufigkeit von lediglich 0,0000022 pro Besucher gemessen.

Der VDH Verband der Hallen- und Indoorspielplätze e. V. ist die führende Interessensvertretung gewerblicher Indoorspielplätze im deutschsprachigen Raum. Er bildet das zentrale Netzwerk zwischen Betreibern, Industrie und öffentlicher Hand und ist die erste Anlaufstelle für seine Mitglieder in allen branchenspezifischen Fragen. Die Mitglieder des Verbandes bilden eine Qualitätsgemeinschaft und führen ihr Unternehmen nach dem Ehrenkodex des VDH.

Kontakt
Verband Deutscher Hallenspielplätze e.V.
Ulrich Hähnel
Kieler Straße 571
22525 Hamburg

u.haehnel@myvdh.de
www.myvdh.de

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