Der FBDi (Fachverband Bauelemente Distribution e.V.) informiert über neue EU-Regularien
Neufahrn, 29. Mai 2013 – Am Stichtag 1.9.2013 treten zwei Verordnungen in Kraft: Die EU-Label-Verordnung für generelle Beleuchtung zur Energieverbrauchskennzeichnung von elektrischen Lampen und Leuchten für Haushalts-, Büro- und Straßenbeleuchtung. Ziel dieser Maßnahme ist, größere Transparenz in die Energieeffizienz aller Lampentypen zu bringen, u.a. mit der Einführung der Energieeffizienzklassen A+ und A++ und dem neuen EU-Energielabel. Ab 1. September 2013 wird die neue Einstufung in die Klassen A++ bis E zur Pflicht. Ausgenommen von der Kennzeichnungspflicht sind Lampen und LED-Module mit einem Lichtstrom von weniger als 30 Lumen. Die EU-Label-Verordnung soll dazu beitragen, den europäischen Stromverbrauch bis 2025 jährlich um etwa 100 TWh zu senken.
Zugleich tritt am 1.9.2013 die erste Stufe der EU-Ökodesign-Verordnung ((EU) Nr. 1194/2012) für gerichtete Beleuchtung in Kraft, d.h. für Lampen mit gebündeltem Licht, die mindestens 80 Prozent ihres Lichtstroms innerhalb eines definierten Winkels ausstrahlen. Die EU-Ökodesign-Verordnung definiert Mindestenergieeffizienzanforderungen für alle Beleuchtungsprodukte und bezieht erstmals auch LED-Lichtprodukte ein. Sie soll eine Energieeinsparung von jährlich 25 TWh bis 2025 in der EU erzielen. Ihre umfangreichen Vorgaben müssen in drei Stufen vom 1. September 2013 bis 2016 erfüllt werden.
Die in der Ökodesign-Verordnung festgelegten Mindestanforderungen an die Energieeffizienz werden dazu führen, dass bestimmte Technologien aus dem Markt verdrängt werden. Mit Wirksamkeit der ersten Stufe der Verordnung am 1. September 2013 werden beispielsweise verspiegelte Glühlampen den Energieeffizienzanforderungen nicht mehr gerecht.
Detaillierte Informationen über die Änderungen für Inverkehrbringer von Lampen mit gebündeltem Licht und LED-Lampen und Geräte, die für die Installation zwischen dem Netz und den Lampen ausgelegt sind, stehen in einer auf der FBDi Webseite ( www.fbdi.de ) hinterlegten Übersicht (Quelle: Allen&Overy LLP bzw. www.allenovery.de ).
Über den FBDi e. V. (www.fbdi.de ):
Der Fachverband der Bauelemente Distribution e.V. (FBDi e.V.) mit Sitz in Neufahrn bei Freising ist seit 2004 eine etablierte Größe in der deutschen Verbandsgemeinschaft und repräsentiert einen Großteil der in Deutschland vertretenen Distributionsunternehmen elektronischer Komponenten.
Neben der informativen Aufbereitung und Weiterentwicklung von Zahlenmaterial und Statistiken zum deutschen Distributionsmarkt für elektronische Bauelemente bildet das Engagement in Arbeitskreisen und die Stellungnahme zu wichtigen Industriethemen (u.a. Ausbildung, Haftung & Recht, Umweltthemen) eine essenzielle Säule der FBDi Verbandsarbeit. Zu den aktuellen Schlüsselthemen zählen u.a. die marktgerechte Umsetzung von RoHS, WEEE und REACH.
Die Mitgliedsunternehmen (Stand Januar 2013):
Acal BFi Germany, Arrow Central Europe, Avnet EM EMEA (EBV, Avnet Abacus, Silica, Avnet Memec), Beck Elektronische Bauelemente, CODICO, Conrad Electronic SE, Ecomal Deutschland, Endrich Bauelemente, Farnell, Future Electronics Deutschland, Hy-Line Holding, JIT electronic, Kruse Electronic Components, Memphis Electronic, MEV Elektronik Service, Mouser Electronics, MSC Gleichmann, RS Components, Rutronik Elektronische Bauelemente, Schukat electronic, Distrelec Schuricht, setron, SHC, TTI Europe.
Fördermitglieder: Bourns, EPCOS, FCI Electronics.
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