Steuerschätzung wegen verpaßter Termine

Wie Sie sich verhalten müssen, wenn Ihnen geschätzte Steuerbescheide zugesandt werden

Der Unternehmer hat an viele Termine zu denken: Terminzusagen beim Kunden, Fälligkeiten von Krediten und viele mehr. Aber auch für das Finanzamt sind viele Fristen einzuhalten: Lohnsteueranmeldungen und Umsatzsteuervoranmeldungen müssen monatlich abgegeben werden, Einkommen-, Gewerbe- und Umsatzsteuererklärungen müssen einmal jährlich abgegeben werden, dazu muss aber der Jahresabschluss erstellt werden.
Viele dieser Termine können nerven.

Wenn Sie keinen Steuerberater haben, sondern die Meldungen für das Finanzamt selbst erstellen, müssen Sie die Belege selbst mühevoll heraussuchen und zusammentragen. Dabei kann es passieren, dass die Abgabetermine beim Finanzamt verpasst werden.

Solche Fristversäumnis kann teuer werden.

Im Normalfall verschickt das Finanzamt Erinnerungen an die Abgabe der Steuererklärung, aber nicht endlos. Schließlich werden geschätzte Steuerbescheide mit der Festsetzung von Verspätungszuschlägen verschickt. Diese Schätzungen sind meist höher, als die tatsächliche Steuerschuld – aber der Unternehmer soll auch zur Abgabe gezwungen werden.

Liegt so ein geschätzter Steuerbescheid auf dem Tisch, sollte unverzüglich gehandelt werden. Gegen den geschätzten Steuerbescheid besteht grundsätzlich nur ein Monat Einspruchsfrist und diese Frist muss eingehalten werden.
Jetzt muss die richtige Steueranmeldung oder Steuererklärung abgeben werden, um die Steuerfestsetzung auf die richtige Höhe zu berichtigen. Und es muss ein Antrag auf Aussetzung der Vollziehung für die Differenzbeträge gestellt werden, denn sonst kann das Finanzamt auch die zu hohe Steuer im Wege von Vollstreckungsmaßnahmen kassieren.

Diesen Einspruch, die Aussetzung der Vollziehung und alle weiteren Anträge können Sie allein stellen und beim Finanzamt einreichen. Sie können aber auch einen fachkundigen Steuerberater beauftragen. So können Sie sicher sein, dass das Finanzamt nur die Steuer in der richtigen Höhe von Ihnen bekommt.

Günter Zielinski, Steuerberater in Hamburg
E-Mail info@steuerberater-zielinski.de
Internet www.Steuerberater-zielinski.de

Das Steuerberatungsbüro Zielinski berät seit über 20 Jahren Privatpersonen und Unternehmen zu allen Fragen des Steuerrecht. Das Kanzlei-Team setzt sich aus Fachexperten für viele Steuerrechtsfragen zusammen, insbesondere für Fragen rund um das Verfahrensrecht (Einsprüche, Klagen, Betriebsprüfungen) bieten Ihnen die Fachexperten fundierte Lösungen an.
Darüberhinaus wird eine fundierte Beratung in Finanzierungsfragen, insbesondere Finanzierungen durch öffentliche Fördermittel, angeboten.

Günter Zielinski ist neben seiner Tätigkeit als Steuerberater auch Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Fördermittelberater

Kontakt:
Steuerberater Günter Zielinski
Günter Zielinski
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040 536 40 10
g.zielinski@steuerberater-zielinski.de
http://www.steuerberater-zielinski.de

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