Die Geburtsstunde des 1. FC Nürnberg schlägt am 4. Mai 1900 in der Gaststätte “Burenhütte” in der Deutschherrnstraße. Die Heimat des Club ist jedoch der Zabo. Zwischen Kachlet- und Zerzabelshofstraße, weiht der 1. FCN am 24. August 1913 im damals selbstständigen Dorf Zerzabelshof eine stattliche vereinseigene Sportanlage mit einem 8.000 Zuschauer fassenden Stadion ein. In den 1920er Jahren wird der Club zum erfolgreichsten deutschen Fußballverein – und das Kürzel “Zabo” zu einem Begriff für Nürnberg und erstklassigen Fußball. 1926 wird die Kapazität des Stadions auf 25.000 Zuschauer erweitert. Der Zabo gilt nun als die schönste vereinseigene Sportanlage in Deutschland mit Schwimmbad, Tennisanlage sowie Hockey- und Trainingsplätzen. Mit dem Neu- und Ausbau nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges entsteht 1950 ein Stadion für 35.000 Zuschauer.
Doch das Stadion mitten in Zerzabelshof stößt an seine Grenzen. Der 1. FC Nürnberg beschließt, den vereinseigenen Sportpark aufzugeben. Am 1. September 1966 wird der Zabo abgerissen, auf dem Areal werden Wohnhäuser errichtet. Als Trainingsgelände entsteht am Valznerweiher der “Neue Zabo”. Ihre Spiele trägt die 1. Mannschaft seitdem im Städtischen Stadion aus, das schon 1928 eröffnet worden war.
Zur Erinnerung an die erste Heimat des Clubs fertigte das Leutershausener Familienunternehmen Stein Hanel den Gedenkstein. Dieser wurde im Clubdesign entsprechend in schwarzen und roten Granit gefertigt. Das Club-Logo wurde handwerklich im Stein eingearbeitet und entsprechend der Vereinsfarben patiniert. Auch das Fundament kam von einem Unternehmen aus Leutershausen, dem Baugeschäft Mohr. “Ich freue mich, dass zwei Leuterhäuser Firmen maßgeblich bei dem Gedenkstein beteiligt waren” so Alexander Hanel.
Die Enthüllung fand am Montag, 4. Mai 2015, um 15 Uhr statt. Der Aufsichtsratsvorsitzenden, Dr. Thomas Grethlein, sprach einige Worte über das Jubiläum und dankende allen Beteiligten für die gelungene Umsetzung des Gedenksteins.
Josef Hanel und seine Söhne Leonhard und Franz Hanel gründeten 1948 ein kleines Steinmetzgeschäft in einer Holzhüttenwerkstatt am Friedhof in Leutershausen. Nach nunmehr über 60 Jahren Firmengeschichte entwickelte sich das Familienunternehmen von einer Holzhüttenwerkstatt zu einem komplexen Werksgelände mit Produktions- und Verladehalle, Ausstellungshalle sowie eigenem Gestaltungsfriedhof und ist somit eines der führenden Unternehmen im Grabmalbereich in Mittelfranken. Das Familienunternehmen wird heute in der 3. Generation von Harald und Alexander Hanel geleitet. Als Fach- und Meisterbetrieb ist Stein Hanel ausschließlich in der Grabmalherstellung tätig. Seit 2007 ist einer der Geschäftsführer Alexander Hanel Vorstandsmitglied im Bund Deutscher Grabsteinhersteller. Als erstes Unternehmen verzierte die Stein Hanel GmbH Grabsteine mit Swarovski-Kristallen im Rahmen einer Designer-Kollektion. Des Weiteren werden mittlerer Weile Lizenzprodukte produziert, die europaweit vertreiben werden. Neben der neuen Großhandelskolletion wurde auch 2011 ein weiterer Standort in Wassertrüdingen eröffnet. 2013 ist mit der Gründung des ersten Fashionlabels für Grabsteine weltweit “Rokstyle” eine neue Marke erschaffen worden, die zwischenzeitig mit mehreren Auszeichnungen geehrt worden ist.
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