Provinzregierung von Ontario startet Risikokapitalfonds
Die Provinzregierung von Ontario hat den Risikokapitalfonds “Northleaf Venture Catalyst Fund” ins Leben gerufen – in Zusammenarbeit mit der kanadischen Bundesregierung, Unternehmen und institutionellen Anlegern. Mit Hilfe des Fonds will die Provinzregierung Investitionen in Ontario generieren und Unternehmen, insbesondere vielversprechende Start-ups, global wettbewerbsfähig machen. Sowohl die Provinz- als auch die Bundesregierung steuern jeweils bis zu 33 Millionen Euro (bis zu 50 Millionen kan. Dollar) zum Fonds bei. Northleaf Capital Partners mit Sitz in Toronto verwaltet den “Northleaf Venture Catalyst Fund”.
“Wir wollen auch weiterhin Investitionen in Ontario generieren und unsere innovativsten Unternehmen unterstützen”, sagt Kathleen Wynne, Premierministerin von Ontario. “Solche Fonds ermöglichen Unternehmen Zugang zum nötigen Kapital, um zu wachsen, Arbeitsplätze zu schaffen und in globale Märkte zu expandieren.”
Ontario ist die erste Provinz, die einen Fonds im Rahmen des “Venture Capital Action Plan” der kanadischen Bunderegierung realisiert hat. Der “Northleaf Venture Catalyst Fund” hatte beim ersten Zeichnungsschluss ein Volumen von rund 143 Millionen Euro (mehr als 217 Millionen kan. Dollar), das auf bis zu 198 Millionen Euro (300 Millionen kan. Dollar) steigen könnte, wenn noch weitere Partner aus der Privatwirtschaft investieren.
Vorbild für den Fonds ist der 2008 ins Leben gerufene “Ontario Venture Capital Fund”. Dieser hat mittlerweile Kapital aus dem Privatsektor in Höhe von rund 574 Millionen Euro (872 Millionen kan. Dollar) generiert. Aus dem “Ontario Venture Capital Fund” flossen Gelder in eine Reihe erfolgreicher Unternehmen aus Ontario, darunter Achievers, BlueCat Networks und Shopify. Laut eines Reports von Startup Genome beheimatet Ontario mit Toronto und Waterloo bereits zwei international führende Start-up-Zentren.
Über Ontario, Kanada
Die Provinz Ontario ist der Wirtschaftsmotor Kanadas. Sie ist das Zentrum für Auslandsinvestitionen und Handel in Nordamerika und bietet direkten Zugang zum NAFTA-Markt, der ein Handelsvolumen von 13 Milliarden Euro (17 Bill. US-Dollar) verbucht. Weitere Pluspunkte sind multikulturelle Arbeitskräfte, klare Regulierungen, ein risikoarmes Investitionsklima, ein wettbewerbsfähiges Wirtschaftsumfeld und eine hohe Lebensqualität. Weltmarktführer aus der Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Life Sciences und Biotech, Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), Wasser- und Abwassertechnologien, Finanzbranche und Bergbau haben sich hier niedergelassen und Milliarden in den Standort Ontario investiert. Namhafte Firmen in Ontario sind beispielsweise Honda, Magna, Sodexo, Alcatel-Lucent, AXA, Bombardier, DuPont, MDS, Sanofi Pasteur, GlaxoSmithKline, Trojan, IBM und Dell.
Die Bevölkerung in der Provinz zählt fast 13 Millionen und ist damit die größte in Kanada. Ontario generiert rund 38 Prozent von Kanadas Bruttoinlandsprodukt. Das BIP ist größer als beispielsweise das von Belgien oder der Schweiz. Der Wert der Importe und Exporte lag 2012 bei mehr als 315 Milliarden Euro (424 Mrd. kan. Dollar). In Ontario ansässige Firmen exportierten im gleichen Jahr mehr als 90 Milliarden Euro (126 Mrd. kan. Dollar) an Waren in die USA.
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