Eiffel Deutschland Stahltechnologie besteht schweißtechnische Herausforderung an weltgrößter Doppelhubbrücke; UP-Schweißanlagen OERLIKON Schweißtechnik; 136 t UP-Pulver, Draht-, Fülldraht-, Massivdrahtelektroden, bis 68 Lagen im UP-Tandemverfahren
Die beiden Hubteile der neuen Brücke über die Maas bei Amsterdam sind je circa 90 m lang und 50 m breit. Einschließlich der Fahrbahnen und Schienen wiegen sie je rund 5.000 t. Ein Geh- und Fahrradweg, eine Landesstraße und die Bahnlinie bilden eine konstruktive Einheit; eine zweite nimmt die Autobahn A15 auf. Auf eine Lebensdauer von mindestens 100 Jahren oder 900.000 Hubvorgänge ist die Brücke ausgelegt – doppelt so viel wie branchenüblich. Für die Tragwerke des Überbaus aus Stahl S40ML gelten hohe Anforderungen an die Materialien (http://www.oerlikon-welding.de/de/produkte-losungen-1/zusatzwerkstoffe-2.html) und die Schweißtechnologie: Die Blechdicke der Bauteile beträgt bis zu 90 mm bei Längen bis zu 23.000 mm. Obwohl zum Projektstart 2012 noch nicht bindend, setzen die Beteiligten die Europanorm EN 1090 (http://www.oerlikon-welding.de/de/produkte-losungen-1.html) als Mindeststandard. Während für Brückenbauwerke die Execution Class 3 üblich ist, liegt bei der Botlekbrücke Class 4 zugrunde. Eiffel darf ausschließlich Schweißzusatzwerkstoff mit einem 3.2-Zeugnis verarbeiten. Die eingesetzten Fügeverfahren waren über Schweißanweisungen für jede Nahtform separat nachzuweisen. Unabhängige Experten sowie Prüfer des Auftraggebers (http://www.oerlikon-welding.de/de/produkte-losungen-1/product-reference-converter-2.html) kontrollierten das Einhalten sämtlicher Vorschriften.
Für den Stahl S460 ist der hochwertige Schweißdraht Carbofil 1a von Oerlikon vorgegeben. Die Hubbrücke muss hohen Beanspruchungen standhalten: Ihre beweglichen Teile sind innerhalb von 90 s um 31 m anzuheben und in 70 s abzusenken. Entsprechenden Qualitätsanforderungen müssen die Schweißverbindungen genügen.
Zum Verbinden der Bleche fanden die Schweißexperten die Lösung als Kombination unterschiedlicher Verfahren und Maßnahmen. Uwe Heiland, Geschäftsführer bei Eiffel, hebt die virtuell simulierte Fertigungsorganisation hervor. “Dies stellt bei Projekten und Unternehmen unseres Profils Neuland dar”, erklärt er. Eine Hauptrolle spielt das UP-Schweißen. Fertigungsleiter Stephan Fabig erörtert: “Wir haben unsere Eindraht-Portalanlage mit Unterstützung von Oerlikon in eine Tandemanlage umbauen lassen. So erreichen wir das erforderliche Volumen in einer statt in zwei UP-Lagen. Für alle Fahrbahnbleche ergibt das 25 statt 50 Kilometer UP-Schweißlänge.”
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OERLIKON Schweißtechnik arbeitet für ihre Kunden bedarfsgerecht von der Analyse bis zur maßgeschneiderten Lösung in der Schweiß- und Schneidetechnik.
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