Der Deutsche Ferienhausverband e. V. gibt Buchungstipps für die Skiferien
Der Traum von einer schneebedeckten Skihütte: Für viele Urlauber soll er sich auch in diesem Winter erfüllen. Damit die Auszeit im Schnee gelingt, gibt der Deutsche Ferienhausverband e. V. fünf Tipps für die Online-Buchung.
1. Seriös von unseriös unterscheiden
Buchen Winterurlauber ihr Ferienhaus bei einem unbekannten Anbieter ist Vorsicht geboten. Auf der Homepage sollte ein Impressum mit Kontaktdaten, Steuernummer und Informationen zum Handelsregistereintrag hinterlegt sein. Generell gilt: keine hohen Anzahlungen tätigen – üblich sind 20 bis 30 Prozent. Ein Interessent sollte sich zudem hinterfragen, ob ein Ferienhaus in Seilbahnnähe wirklich zum Schnäppchenpreis zu haben ist. Lockt ein Vermieter mit hohen Rabatten zur Winter-Hauptsaison, sollten die Alarmglocken läuten. Beim Bezahlen auf Sicherheit setzen: keine Bargeld-Transfers und keine Vorauszahlungen in bar.
2. Skipiste statt Eisenbahntrasse
Um sicherzugehen, dass die Ferienwohnung an der nächsten Loipe liegt und nicht direkt an der Eisenbahntrasse, sollten sich Interessenten über Google Earth vergewissern. Traumhafte Bilder schneebedeckter Landschaften täuschen schon mal darüber hinweg, dass das nächste Skigebiet erst nach einer längeren Autofahrt zu erreichen ist. Für Familien zählen Zufahrtswege und Infrastruktur: Lässt sich das Gepäck leicht bis zur Hütte transportieren? Sind Ärzte im Notfall gut zu erreichen? Wo befindet sich der nächste Supermarkt?
3. Fotos als Hinweis auf die Qualität der Unterkunft
Interessenten sollten sich keineswegs vom verschneiten Bergpanorama blenden lassen. Überwürfe auf den Sofas und ein verblichener Teppich sind Hinweise dafür, dass das Mobiliar bereits in die Jahre gekommen ist. Dabei sind die Ansprüche der Gäste durchaus unterschiedlich. Sich ein umfassendes Bild von dem gewünschten Winterdomizil zu machen, beugt Enttäuschungen vor. Sollten nicht genügend Bilder im Netz verfügbar sein, einfach beim Vermieter nachfragen.
4. Bewertungen und Zertifikate
Bewertungen ehemaliger Gäste liefern gute Anhaltspunkte darüber, ob das Ferienhaus den eigenen Wünschen entspricht: dabei immer im Hinterkopf behalten, dass sich die Bedürfnisse individuell unterscheiden. Wenn jemand eine Ferienwohnung aufgrund einer instabilen WLAN-Verbindung kritisiert, heißt es noch lange nicht, dass es für den nächsten Gast nicht das perfekte Winter-Refugium ist. Wer neutrale Kriterien bei der Entscheidungsfindung hinzuziehen möchte, sollte sich an offiziellen Zertifizierungen wie den Sternekriterien des Deutschen Tourismusverbands orientieren.
5. Nebenkosten und andere Preisfallen
Laut Preisangabenverordnung sind Ferienhaus-Vermieter verpflichtet, pauschale Nebenkosten für Strom, Wasser, Heizung oder Endreinigung in den Mietpreis einzurechnen. Ausnahmen bilden freigestellte Leistungen oder jene, die via Zähler nach Verbrauch abgerechnet werden. Ein Mietvertrag sollte diese Details regeln. Bei Kautionszahlungen vorab eventuelle Mängel inspizieren und in einem Übergabeprotokoll festhalten.
Über den Deutschen Ferienhausverband e.V.
Der Deutsche Ferienhausverband mit Sitz in Berlin wurde im Dezember 2013 gegründet und ist mit zwölf Mitgliedern Deutschlands größter Branchenverband im Ferienhaussegment. Ziel des Verbandes ist es, die Interessen der Ferienimmobilienbranche gegenüber Wirtschaft und Politik zu vertreten und Urlaubern durch die Entwicklung einheitlicher Qualitätsstandards Hilfestellung bei der Online-Buchung von Feriendomizilen an die Hand zu geben. Weitere Informationen unter www.deutscher-ferienhausverband.de
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