Eine ansprechende Holzfassade wird in der Regel aus Profiholz gefertigt. Hierbei gibt es drei gängige Varianten an Profilholz, die je nach Einsatzgebiet zu empfehlen sind. Jedes dieser Profil überzeugt durch seine optischen Vorzüge.
Ob aus Rot-Zeder, Fichte oder sibirischer Lärche; Profilholz ist in diversen Stärken, Breiten und Längen sowie in zahlreichen Holzarten verfügbar. Je nach Einsatzbereich sollten die richtigen Profilbretter ausgewählt werden. Unterschieden wird bei diesen Artikeln meist zwischen den bekannten Nut und Federbrettern. Hierbei gibt es Standard Profilholz, Softline Profilholz und Fasebretter. Diese drei Profilbretter-Sorten sind für gewöhnlich in den oben genannten Nadelhölzern im Holzhandel erhältlich. Alle sind mit Nut und Feder versehen, was die Montage auch für Heimwerker und Hobbybastler erheblich vereinfacht.
In den häufigsten Fällen wird Profilholz für das Erstellen von Holzfassaden im Außenbereich sowie für die Verkleidung von Wänden und Decken im Innenbereich verbaut. Es wird bei der Verwendung als Gartenholz im Außenbereich grundsätzlich empfohlen, ein Profilholz auszuwählen, das eine Materialstärke von mindestens 19 mm aufweist. Alles, was sich in Bereichen unter dieser Stärke befindet, wie z. B. bei 12,5 mm und 14 mm, hält den hohen Temperaturschwankungen sowie der Einwirkung von Wind und Wetter wahrscheinlich nicht sehr lange stand und sollte lediglich im Innenbereich verbaut werden. Wird dies nicht beachtet, kann es zum starken Verwinden und Schüsseln der einzelnen Holzbretter kommen, was zur Folge haben kann, dass die Nut- und Federverbindung nicht mehr zusammenhält oder die komplette, geschlossene Wand- oder Deckenverkleidung anfängt sich zu wellen. Trocknet das Holz wegen der geringen Restfeuchte extrem zusammen, zieht sich die Feder gegebenenfalls aus der Nut und es entstehen sichtbare, nicht erwünschte Zwischenräume zwischen den Nut- und Federbrettern. Die Feder sollte vor der Montage aus diesem Grund ebenfalls immer gestrichen werden, damit auch im Falle des leichten Trocknens keine unbehandelte und somit farblich abweichende Feder zum Vorschein kommt.
Optisch unterscheiden sich die drei bereits aufgeführten Profilhölzer in der nachher sichtbaren Oberfläche der jeweiligen Wand oder Decke. Das Softline Profil zeichnet sich durch eine sehr harmonisch wirkende Rundkante auf der Oberfläche aus. Es kommt, im Gegensatz zum Standard-Profil, wegen der optischen Eigenschaft häufiger im Innenbereich zum Einsatz. Das Profilholz mit dem sogenannten Standard-Profil wird hingegen oft als Holz zum Verkleiden von Dachüberständen und im allgemeinen Außenbereich verwendet. Fasebretter werden beispielsweise zur Herstellung von Hof- und Dielentüren, Fassaden und andere Decken und Wände benutzt.
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