Sierra Metals treibt Ausgliederung peruanischer Liegenschaften voran

Sierra Metals treibt Ausgliederung peruanischer Liegenschaften voran

Die Ausschüttung soll dabei in Form einer steuerfreien Kapitalrückzahlung erfolgen.

BildDer kanadische Basis- und Edelmetallproduzent Sierra Metals (ISIN: CA82639W1068 / TSX: SMT – https://www.youtube.com/watch?v=P8cY0zIXoRE&t=1s -) hat in der vergangenen Woche einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung der geplanten Ausgliederung eines Teils seiner peruanischen Liegenschaften unternommen. Wie das Unternehmen am Freitag bekanntgab, wurde bei den zuständigen kanadischen Stellen ein vorläufiger Emissionsprospekt für den bevorstehenden Börsengang der Tochtergesellschaft Cautivo Mining Inc. eingereicht, in der in erster Linie die bislang nicht genutzten Konzessionen des ca. 32.000 Hektar umfassenden ‘Las Lomas’-Projektes im Norden Perus zusammengefasst sind.

Demnach sollen die bisherigen Sierra-Aktionäre in Kürze eine bislang noch nicht näher definierte Zahl an Cautivo-Aktien sowie zusätzliche Bezugsrechte erhalten, die zum Erwerb weiterer Aktien an dem neuen Unternehmen berechtigen. Die Ausschüttung soll dabei in Form einer steuerfreien Kapitalrückzahlung (“Return of Capital”) erfolgen. Als Partner für die Platzierung bzw. die Ausübung der Bezugsrechte wurde die kanadische Investmentbank Dundee Capital Partners verpflichtet.

Sämtliche Details der Emission, wie etwa das Zuteilungsverhältnis und der Ausübungspreis der Bezugsrechte sowie der genaue Ausgabetermin sollen allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen des endgültigen Emissionsprospektes bekanntgegeben werden, da diese zum Teil auch noch von der weiteren Marktentwicklung abhängig sind.

Ziel der gesamten Aktion ist es, Cautivo künftig als eigenständiges Unternehmen fortzuführen und zugleich mit dem notwendigen Kapital für die Umsetzung seiner weiteren Explorationspläne zu versorgen.

“Das ‘Las Lomas’-Projekt wird nicht als Teil des zukünftigen Kernfokusses des Unternehmens betrachtet”, so Sierras Präsident und CEO Mark Brennan. Daher habe man sich nach umfangreicher Prüfung und in Übereinstimmung mit dem fortlaufenden Programm zur Wertmaximierung für die Sierra-Aktionäre für eine Ausgliederung entschieden. Management und Direktorium seien zudem der Ansicht, dass sich der Wert der Liegenschaft derzeit nicht im ausreichenden Maße im Aktienkurs von Sierra Metals widerspiegele. Darüber hinaus würden sich durch die Ausgliederung die finanziellen Verpflichtungen der Gesellschaft für die Aufrechterhaltung der Konzessionen verringern. Ferner sei hierdurch eine Beschleunigung der Exploration und Entwicklung der Liegenschaft möglich, wovon letztlich auch die Sierra-Aktionäre profitierten.

Im Zuge der Ausgliederung will Sierra Metals auch sein Grundkapital um den aggregierten Marktwert der auszugebenen Cautivo-Aktien reduzieren. Hierfür ist jedoch die Zustimmung der Aktionäre mit 2/3-Mehrheit erforderlich, weshalb auch bereits für 16. Februar 2017 eine außerordentliche Aktionärsversammlung angesetzt wurde, bei der über die genannten Pläne abgestimmt werden soll.

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte

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