Amüsante und nachdenkliche Einblicke in den Alltag eines Paketzustellers
Fürth, 16.05.2013 – „Da kannste ein Buch drüber schreiben.“ Wie oft haben wir in den dreieinhalb Jahren diesen Satz gesagt? Immer dann, wenn gerade mal wieder alles schief ging oder man sich nur noch an den Kopf langen konnte. Immer dann, wenn man dem Wahnsinn nahe war oder sich vor Lachen gebogen hat. Ja, da kannste in der Tat ein Buch drüber schreiben. Ich habe es getan! Der Beweis liegt vor Ihnen!
So beginnt das Erstlingswerk „Sie kommen heute aber spät“ vom Fürther Texter, Autor und Redakteur Holger Schossig. 1280 Tage stand er bei einem der großen deutschen Paketdienste in Lohn und Brot. 1280 Tage, in denen allzu oft der Wahnsinn regierte. Ereignisse, die er für die Nachwelt festgehalten und in Buchform gepackt hat. Heraus kam eine amüsante, nachdenkliche aber auch sozialkritische Reise durch den Alltag eines Paketzustellers.
„Eine Irrenanstalt ist Peanuts“
Schon früh um 5.30 Uhr begann der Wahnsinn. Oft mit Verspätung, denn immer wieder spielte die Technik den Paketfahrern einen Streich. Pakete abziehen, scannen, ins Auto laden – all das musste der Zusteller selbstständig erledigen. Bei hohem Paketaufkommen war man schon vor der Abfahrt um 8 Uhr oft fix und fertig. Dann raus in den Bezirk, denn dort warteten täglich im Schnitt 120 Kunden auf ihre Pakete. Kunden, die nicht immer so mitspielten, wie sich ein Zusteller das vorstellt.
Während Herr Meier gar nicht zuhause ist und auch sonst niemand Pakete für ihn annehmen will, diskutiert Frau Müller gerne mit dem Zusteller, was denn in ihrem Paket überhaupt drin sei, denn sie hat angeblich gar nichts bestellt. Frau Schmidt dagegen ist sehr redselig und weiß den neuesten Schwank aus der Nachbarschaft und Oma Huber ist taub und versteht kein Wort. All das ist der tägliche Wahnsinn, den man neben seiner eigentlichen Arbeit zu bewältigen hat.
Ein täglicher Kampf
„Natürlich hat mir die Arbeit auch Spaß gemacht“, sagt Holger Schossig. „Mal mehr, mal weniger. Dreieinhalb Jahre sind eine lange Zeit. Da war ich schon einer der längsten in dem Job. Viele haben es nicht einmal zwei Wochen durchgehalten.“ Mit vielen Hindernissen musste man kämpfen, sich arrangieren und oftmals kopfschüttelnd resignieren. Doch es wurde auch viel gelacht, denn wenn lustig, dann richtig.
In seinem Buch berichtet Schossig über Kollegen, die Pakete im Altkleidercontainer zustellten, von Katzen, die unfreiwillige Mitfahrer im Paketauto wurden, von unvorhersehbaren Wintereinbrüchen und auch von Polizeikontrollen, die nicht so abliefen, wie sie sollten.
Das Buch „Sie kommen heute aber spät“ ist als E-Book (ISBN: 978-3-8442-5149-4) und als Taschenbuch (ISBN: 978-3-8442-5565-2) erschienen. Es ist erhältlich bei amazon, im Apple-E-Book-Store, im epubli-Shop, bei Hugendubel, Bertelsmann und Weltbild, auf der Website www.holger-schossig.de, auf zahlreichen Buchplattformen und im ausgesuchten Buchhandel.
Holger Schossig ist gelernter TV-Redakteur und war acht Jahre lang als Redakteur und Studioleiter für SAT.1 Bayern tätig. Zudem moderierte er über zwölf Jahre lang bei verschiedenen Radiosendern im Großraum Nürnberg. Unter anderem eine Musicalsendung, die er zusätzlich redaktionell betreute. Zwei Jahre war er im Fernsehen bei Franken TV als Moderator zu sehen.
Seit 2008 schreibt er als Texter, Autor und Redakteur für diverse Auftraggeber im Internet. Hier verfasst er Homepagetexte, Fachtexte, Pressemitteilungen, SEO-Texte und vieles mehr. Mit „Sie kommen heute aber spät“ – 1280 Tage Paketzusteller – Wahnsinn³ ist nun sein erstes Buch erschienen.
Texter – Autor – Redakteur
Holger Schossig
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