gesund.gekocht.gewinnt: Bayerisches Staatsministerium zeichnet stationäre Senioreneinrichtungen aus
(NL/2264459772) Freude und Genuss am Essen sind ein wesentlicher Aspekt der Lebensqualität. Mit dem Wettbewerb gesund.gekocht.gewinnt suchte das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten nach besten Beispielen für die Umsetzung einer gesundheitsförderlichen Seniorenverpflegung – und fand sie unter anderem in München, im Seniorenzentrum Residenzia in Obersendling. Am 27. November wurde die Auszeichnung übergeben.
Ursprünglich startete das Haus Residenzia in den 70er Jahren als Hotel – doch schon wenige Jahre später bot es mit seinen vielen großen Einzelzimmern den ersten Senioren ein gemütliches Zuhause.
Vor zwei Jahren wurde eine umfangreiche Kernsanierung abgeschlossen, seitdem residieren die 128 Bewohner in hellen, freundlichen Räumen mit moderner Einrichtung. Die kulinarische Verpflegung der Senioren liegt den beiden Geschäftsführern Dr. Harald Groß und Stephan Gittel, die das Haus 2007 übernahmen, besonders am Herzen – so kam es zur Teilnahme an gesund.gekocht.gewinnt.
Rund 1.400 Einrichtungen in Bayern erfüllen die Anforderungen, die das Bayerische Staatsministerium im Wettbewerb an die Teilnehmer gestellt hatte, mehr als hundert Bewerbungen gingen ein. Eine Fachjury prüfte das Verpflegungskonzept, Speisepläne und einen ausgefüllten Fragebogen. Nur die besten Einrichtungen wurden anschließend bei einer Besichtigung vor Ort überprüft. Das Residenzia Seniorenzentrum konnte als einzige Münchner Einrichtung überzeugen und ist einer der fünf bayerischen Preisträger.
Gutes Beispiel bester Praxis: das Residenzia
Küche, Pflege und die hauswirtschaftlichen Servicekräfte – insgesamt hat das Haus rund 130 Mitarbeiter – arbeiten eng zusammen, um alle kulinarischen Wünsche der Senioren zu erfüllen. Das Küchenteam (zwei Küchenmeister, ein Koch, ein Azubi zum Koch und fünf Küchenhelfer/innen) sorgt dafür, dass die Verpflegung auch den neuesten ernährungswissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Saisonale und regionale Produkte bereichern das Angebot, gekocht wird nur mit hochwertigen Speisefetten und lebensmittelschonenden Garmethoden. Jede Woche wählen die Bewohner anhand des Speiseplans ihr Wunschmenü: Von Vollkost, diabetikergeeigneten Angeboten, über hochkalorische Kost, passierte Kost oder Fingerfood bis zur allergie-abgestimmten Kost: Vier Mahlzeiten am Tag sind Standard. Bei erhöhtem Kalorienbedarf – zum Beispiel bei Bewohnern mit chronischen Wunden oder Demenzläufern – bietet das Haus unterstützend Zwischenmahlzeiten wie hochkalorische Suppen, Riegel oder Energy Drinks.
Der persönliche Kontakt macht den Unterschied
Eine Besonderheit im Residenzia: Das Essen wird im Speisesaal über ein Schöpfsystem an die Bewohner ausgegeben. So können diese spontan die genaue Zusammensetzung ihres Menüs und die Größe der Portionen bestimmen. Eine kurzfrsitige Änderung des Menüs ist genauso möglich wie ein Nachschlag. Auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner, die teilweise unter Kau- und Schluckstörungen, Diabetes und Demenz leiden, kann dadurch besser Rücksicht genommen werden – gleichzeitig entsteht ein enger persönlicher Kontakt zwischen Personal und Bewohnern.
Eine Reihe weiterer Veranstaltungen sorgt dafür, dass den Bewohnern kulinarisch keine Langeweile droht: Monatliches Frühstücks-Showcooking, Grillen im Hausgarten, Oktoberfest, Themenwochen und natürlich die jährlichen Feste und Feiern werden gastronomisch begleitet. Die anderen ausgezeichneten Betriebe sind das BRK Seniorenhaus am Schloss, Tüßling, das Caritas-Centrum, Vöhringen, das Maria-Martha-Stift, Lindau, sowie die Einrichtung Seniorenwohnen Grafenau in Grafenau.
Weitere Informationen zum Haus erhalten Sie unter www.residenzia-muenchen.de.
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