Selbsthilfeinitiative berichtet über erste Meldungen von möglichen Impfkomplikationen durch „Nuvaxovid“

Selbsthilfeinitiative berichtet über erste Meldungen von möglichen Impfkomplikationen durch „Nuvaxovid“

Pressemitteilung

Der Selbsthilfeinitiative zu Impfkomplikationen und Impfschäden (Konstanz) liegen mittlerweile auch mehrere Berichte über eingetretene und über die Dauer der üblichen Nebenwirkung hinausgehende Beschwerden nach der Immunisierung mit dem proteinbasierten Vakzin „Nuvaxovid“ vor. Nachdem dieser Impfstoff zunächst als eine Alternative zu den mRNA-/Vektorimpfstoffen galt, scheint sich die Nachfrage nach dem Präparat der Firma „Novavax“ in Grenzen zu halten. Möglicherweise liege dies auch am Umstand, dass es sich dabei nicht um einen „Totimpfstoff“ im eigentlichen Sinne handele, wie oftmals fälschlicherweise kommuniziert wurde. Der Leiter der Selbsthilfeinitiative, Dennis Riehle, hat bereits nach den ersten beiden Immunisierungen mit dem Impfstoff von „BioNTech/Pfizer“ anhaltende Impfkomplikationen erlitten. Aus diesem Grund wurde er nach einer ärztlichen Einzelfallentscheidung und in Rücksprache mit dem „Robert-Koch-Institut“ mit „Nuvaxovid“ drittgeimpft – und leidet seither an ähnlichen Problemen wie bereits nach den ersten beiden Immunisierungen mit „Comirnaty“. Daneben haben Riehle in den letzten zwei Wochen 15 Meldungen über ähnliche Symptome nach einer Erstimpfung mit dem Vakzin von „Novavax“ erreicht. Hierbei handelte es sich vor allem um länger als drei Wochen andauernde Kopf- und Gliederschmerzen, Erschöpfung und Abgeschlagenheit sowie ausgeprägte Konzentrationsstörungen. Bei Riehle selbst seien zudem Neuralgien am ganzen Körper, aber auch Muskel- und Gelenksteifigkeit aufgetreten: „Sie waren anfangs omnipräsent und gingen danach in Schwankungen über. Aktuell flammen sie regelmäßig wieder auf und fesseln mich zumindest stundenweise ans Bett. Auch mein bestehender Diabetes und die Polyneuropathie haben sich seit der Verabreichung der Drittimpfung verschlechtert. Zudem erkenne ich bereits seit der ersten Corona-Schutzimpfung ein spürbares Fortschreiten meiner Parkinson-Erkrankung“, berichtet der 36-Jährige, der von mehreren Ärzten unabhängig die gesicherte Diagnose einer Impfkomplikation erhalten hat und entsprechende Meldung an das Paul-Ehrlich-Institut machte. Zudem hat Riehle einen Antrag auf Entschädigung gestellt. Derzeit wird überprüft, ob ein öffentlich anzuerkennender Impfschaden vorliegt. „Insbesondere der zeitliche Zusammenhang zwischen dem Piks und der aufgetretenen Beeinträchtigungen legt nahe, dass es sich um eine Kausalkette handelt“, erklärt Riehle.

Bisher fühlt er sich mit seinem Leiden vor allem von der Politik alleingelassen: „Weder vom Gesundheitsministerium, noch von den Fachpolitikern erhält man irgendeine substantielle Reaktion, die zumindest den Anschein erwecken würde, als sei das Problem ins Bewusstsein vorgerückt. Schlussendlich liegt es mir fern, irgendetwas zu dramatisieren. Ich käme auch nicht auf den Gedanken, aus meinem Einzelfall eine Empfehlung gegen die Impfung abzuleiten. Im Gegenteil: Der Mehrwert der Immunisierung übersteigt das vergleichsweise niedrige Risiko, eine seltene Impfkomplikation zu erleiden, bei weitem. Allerdings würde man sich ehrlich machen, wenn man eingesteht, dass solche Schäden auftauchen und keine Fiktion sind. Überdies erfahre ich von Seiten der Behörden – gerade von den federführenden Fachinstituten – kaum Unterstützung. Und so ergeht es auch den anderen Betroffenen von Impfkomplikationen, die sich bei mir gemeldet haben. Von den mittlerweile bei mir eingegangenen rund 230 Meldungen seit Beginn der Corona-Pandemie beinhaltete nahezu jede eine Enttäuschung darüber, vom Staat mit den Problemen im Stich gelassen zu werden. Insbesondere fehlt es an geeigneten Anlaufstellen, die bei eingetretenen Impfkomplikationen über Ansprüche beraten und an fachkundige medizinische Stellen verweisen können, welche in der Lage sind, immunologische Untersuchungen und eine Attestierung von Schäden vorzunehmen“, führt Riehle abschließend aus, der mittlerweile selbst Ratsuchende berät und überregional per Mail zur Verfügung steht: info@selbsthilfe-riehle.de.

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