Sekundärverpackungslinie mit Roboter: Die Performance im Auge

Holopack Verpackungstechnik füllt in Sulzbach-Laufen nicht nur im Kundenauftrag pharmazeutische wie kosmetische Produkte ab, sondern übernimmt auch die Primär- und Sekundärverpackung der Produkte.

BildFür ein weltweit stark nachgefragtes Produkt, die Augentropfen eines renommierten Anbieters, konnte eine Sekundärverpackungslinie dem steigenden Output nicht länger gerecht werden: “Der Anteil der manuellen Tätigkeiten an der Linie war zu hoch. Das hatte für uns zwei entscheidende Nachteile: Erstens waren die Taktzeiten für das Verpacken zu lang, zweitens war Personal mit monotonen Tätigkeiten gebunden, das wir anderenorts dringend für anspruchsvollere Tätigkeiten benötigten. Was lag da näher als die komplette Linie nach neuesten Erkenntnissen zu automatisieren”, so Marc Hofmann, Produktionsleiter bei Holopack. Mit dieser anspruchsvollen Aufgabe betraute Holopack die Autech Automationstechnologie. Bei der Realisierung der Anlage nutzte Autech auch die Kompetenz von Yaskawa.

Sekundärverpackung im Detail
Die Augentropfen erreichen die Anlage nach der Primärverpackung in Kartons mit 700 Einheiten. Jede Einheit besteht aus fünf aneinandergereihten PE-Ampullen. Die generelle Aufgabe der Anlage besteht darin, jeweils vier dieser Fünferblöcke in einer Schlauchbeutelverpackung zusammenzufassen und diese mit allen relevanten Daten zu bedrucken. Anschließend stehen die kameragestützte Prüfungen des Aufdrucks sowie das Wiegen des Inhalts auf dem Programm. Der letzte Arbeitsschritt besteht in der Verpackung der Beutel samt Beipackzettel in Faltschachteln.
Im ersten Schritt übergeben die Anlagenbediener die Verpackungseinheiten als Schüttgut an einen Singulator, der für die Vereinzelung der Produkte sorgt. Nach ihrer Reise durch Bunker, Steigförderer und Schikanen gelangen die Einheiten automatisch auf eine Bandstrecke, die der Schlauchbeutelmaschine vorgeschaltet ist. Meister dieses Zuführbandes sind zwei Motoman Deltaroboter MPP3, die über ein stationäres Bildverarbeitungssystem die Koordinaten der Verpackungseinheiten erhalten, diese abgreifen und in eine Zuführbecherkette ablegen.

Komponenten aus einer Hand
Das komplette Management dieser Pickerlinie inklusive einer gleichmäßigen Auslastung der Roboter, der Koordination von Kamerasystemen, Pickern und Fördertechnik bis hin zur Vollständigkeitskontrolle im Becher übernimmt die Software MotoPick von Yaskawa.
Die Deltaroboter müssen die Fünferblöcke schnell und präzise abgreifen, einlegen und dabei einem vorgegebenen Packmuster folgen. Dazu sind jeweils vier Fünferblöcke in einem Winkel von 180 Grad zueinander platzsparend in einem Becher zu positionieren. Diese ausgeklügelte Lösung mit zwei in Reihe geschalteten Deltakinematiken stellt eine kontinuierliche Versorgung der nach geschalteten Schlauchbeutelmaschine sicher.

Sechsachser versorgt Kartoniermaschine
Nach dem Wiegen geht es erneut über eine Bandstrecke zur letzten Roboterstation, an der ein schneller Motoman-Sechsachser des Typs MH5L mit langem Arm jeweils zwei Schlauchbeutel mit seinem Vakuumgreifer aufnimmt und in die Becherkette der Kartoniermaschine einlegt. Hier erfolgt die Endverpackung in die Faltschachtel samt Einleger und Bedruckung. Integrierte sensorische Abfragen gewährleisten dabei eine hundertprozentig prozesssichere Endverpackung. Am Ende der Linie nehmen zwei Mitarbeiter die fertigen Faltschachteln in Empfang und legen sie in Kartons ab

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