Freitag, 6. September – Freitag, 4. Oktober 2013
„Sean Hemmerle dokumentiert die wehmütigen Zeichen für Amerikas schwindende industrielle Vorherrschaft in den bröckelnden urbanen Ruinen von Detroit” – Time Magazine
©Sean Hemmerle, bereitgestellt von Feroz Galerie
Vom 06. September bis 04. Oktober präsentiert die Feroz Galerie Sean Hemmerle: Solitary Structures. Die Fotografieausstellung wird sowohl in den Galerieräumen in der Prinz-Albert-Straße als auch an öffentlichen Plätzen in Bonn stattfinden.
Sean Hemmerle hält in seinen Bildern die alltägliche Architektur in Regionen fest, die von Konflikten geprägt sind. Vom Nahen Osten bis hin zum Herzen der USA zeigt er die beinahe unsichtbaren Zeichen von Vitalität und Schönheit inmitten des spannungsgeladenen Umfeldes. Seine Arbeit fängt im gleichen Atemzug Aufstieg und Niedergang ein und vollführt so einen Drahtseilakt zwischen zwei Welten.
Seit über zehn Jahren schafft Hemmerle unverwechselbare Bilder, die das zeigen, was von Wohn- und Lebensqualität übrig blieb. Ausgehend von den formalen Techniken der Architektur-Fotografie nähert er sich jedem Objekt mit der direkten Sprache und Intimität der Portraitfotografie. In facettenreichen Kompositionen extrahiert Hemmerle seine Motive von ihrer natürlichen Umgebung und legt spezielles Augenmerk auf die physischen Eigenschaften dieser von Menschhand geschaffenen Konstruktionen. Seine Porträts der romantischen neogotischen Paläste in den archetypischen Fabrikstädten des amerikanischen Industriegürtels, besser bekannt als „Rust Belt“, spiegeln den Glauben an den amerikanischen Traum wider. Auch in den um Frieden kämpfenden Nahoststaat lenken seine Bilder, die inmitten moderner, minimalistischer Betonburgen entstanden, die Aufmerksamkeit auf das Licht und Leben, das ihnen innewohnt. In den vom Krieg gezeichneten europäischen Hauptstädten dokumentiert er die verblassenden Schatten der Angst, die sich im Laufe der Zeit unscheinbar mit dem Erscheinungsbild der Stadt verwoben haben.
Solitary Structures zeigt Hemmerles visuelles Verständnis für Strukturen und Orte. Jedes Werk ist ein bildhaftes Argument für die Schönheit und ein Manifest dessen, wie Zeit einen Ort verändert und mit Geheimnissen belegt.
Sean Hemmerle erhielt in diesem Jahr den Förderpreis der Graham Foundation für Architektur-Fotografie. Seine Werke werden in bedeutenden Ausstellungen gezeigt, darunter im Museum of Modern Art, New York; dem International Center for Photography, New York und der Martin Margulies Collection. Darüber hinaus beliefert er renommierte Magazine mit seinen Arbeiten, wie Time, The New York Times und die Metropolis Magazines. Zu seinen Projekten zählen: Brutal Legacy: Paul Rudolph’s Orange County Government Center, The Graham Foundation (2013); Media Nodes, Columbia Journalism Review (2002-2011); The Remains of Detroit, Time Magazine (2008); The American Rust Belt, Time Magazine (2009); Walls, Photographer’s Companion, China (2006); Iraq: The Secret Collaborators, Time Magazine (2003); Afganistan: Postwar Correspondent, Metropolis magazine (2002); The Twin Towers, Metropolis (Dezember 2001). Sean Hemmerle wurde 1966 geboren. Er lebt und arbeitet in New York City.
Weitere Informationen und Angaben finden Sie unter http://www.prseiten.de/pressefach/feroz/news/1914 sowie http://www.feroz.tv.
Über Galerie Feroz:
Die FEROZ Galerie in Bonn wurde 2009 von Julian Sander gegründet und verfügt über eine erstklassige fotografische Sammlung, die sowohl zeitgenössische Kunst als auch Vintage-Fotografien beinhaltet. Zu den repräsentierten Künstlern gehören August Sander sowie renommierte zeitgenössische Künstler wie Sean Hemmerle, Jory Hull und Michael Somoroff.
Pressekontakt:
Public Affairs PR Agentur GmbH
Kirsten Vogt
Kamekestraße 21
50672 Köln
Deutschland
0221-951441911
kirsten.vogt@public-affairs.de
http://www.public-affairs.de