Schnepfendreck und Jungfernsteuer – das kurioseste Wissen als Handbuch

Schnepfendreck und Jungfernsteuer - das kurioseste Wissen als Handbuch

Unsere Welt ist voller kurioser und skurriler Geschehnisse. In der Regel stehen diese aber abseits des Weltgeschehens und haben es schwer, im Mainstream der Berichterstattung, die von Eurokrise und Terrorszenarien dominiert wird, mitzuschwimmen. Ebenso schnell geraten viele Kuriositäten rasch wieder in Vergessenheit, wobei sie doch gerade in einer Welt, die von der Negativberichterstattung dominiert wird, einen perfekten Gegenpol bilden. Um diesen weißen Fleck in der Presselandschaft ein wenig zu neutralisieren, wurde das Buch “Warum Punker Schildkröten lieben und ein Käfer den Namen Rumsfeld trägt” geschrieben.

Ein paar Beispiele: Wer sich tagtäglich über die deutsche Steuerpolitik ärgert und die Auffassung vertritt, dass früher alles viel besser war, sollte sich einmal die zeitgenössischen Chroniken etwas genauer durchlesen. So gab es Anfang des 18. Jahrhunderts beispielsweise in Preußen eine Jungfernsteuer. Laut Gesetz mussten unverheiratete Frauen zwischen 21 und 40 Jahren im Monat zwei Groschen Steuer entrichten, um Ehepaare zu entlasten und den Nachwuchs zu fördern. Auch die frühere DDR-Führung erwies sich als erstaunlich erfindungsreich. Das zeigte sich unter anderem in einem Kaffeegetränk, das im Volksmund Edescho genannt wurde. Und da wir gerade bei den Genussmitteln angelangt sind: Nur noch wenige werden sich an eine Gourmet-Delikatesse aus Urgroßmutters Zeiten erinnern, die als Schnepfendreck bezeichnet wurde. “Schnepfendreck ist der beste Schleck”, hieß es in einem Sprichwort. Doch was verbarg sich dahinter?

Wer ein Grundstück zum Nulltarif erwerben möchte, sollte sich auf direktem Wege nach Bir Tawil begeben. Das ist nämlich ein Land, das niemandem gehört. Weniger ratsam ist es dagegen, sein Haus in Centralia zu bauen, denn unter der Stadt lodert seit vielen Jahren ein Feuer. Wer wiederum die Einsamkeit liebt, der sollte es einmal mit Unalaska versuchen – nein, dies ist wirklich kein Schreibfehler. Großstadtmüden wiederum empfehlen wir den australischen Ort Forrest. Die “Gemeinde” zählt gerade mal zwei Einwohner, sie ist aber auf den meisten Landkarten eingetragen. Wer wiederum glaubt, dass Y nur ein Buchstabe ist, wird in der französischen Region Picardie im Nordwesten Frankreichs eines Besseren belehrt. Hinter Y verbirgt sich nämlich eine Gemeinde mit derzeit 81 Einwohnern, die sich konsequenterweise als “Ypsiloniens” bezeichnen.

Mal ehrlich: Wussten Sie schon, dass Achterbahnfahren gegen Asthma hilft oder Kühe mit Namen angeredet werden möchten? Ist Ihnen bekannt, dass der Handy-Weitwurf eine eingetragene sportliche Disziplin ist und auf dem Wrack der Titanic eine neue Lebensform entdeckt wurde? Haben Sie schon einmal etwas von einem Thermometer-Huhn gehört oder von jenem Fleckchen Erde, wo man im Jahr zweimal Geburtstag feiern kann? Dann wird es Sie sicher auch nicht weiter überraschen, dass es Forschern inzwischen gelungen ist, aus Tequila Diamanten zu gewinnen.

“Das Buch ist all jenen gewidmet, die sich trotz Klimawandel, Eurokrise und Kriegsszenarien ihre Laune nicht vermiesen lassen wollen und sich stattdessen an den delikaten Nebensächlichkeiten des Lebens erfreuen möchten”, schreiben die Autoren.

Appetit auf mehr? Das aktuelle Buch von Gabi und Rolf Froböse “Warum Punker Schildkröten lieben und ein Käfer den Namen Rumsfeld trägt” mit dem Untertitel “Kleines Handbuch des kuriosen Wissens” ist überall im Handel erhältlich und kostet EUR 13,90. Verlag BoD Norderstedt 2014, ISBN 978-3735769565. Journalisten können bei Angabe der Redaktionsadresse unter presse@bod.de ein freies Rezensionsexemplar anfordern.

Und das schreibt die Presse über das Buch:

“Nicht nur Erwachsene kommen auf ihre Kosten, auch Kinder im Alter von etwas zwölf Jahren dürften an diesem Buch ihren Spaß haben. Auf jeden Fall können sie mit diesem neu erworbenen Wissen selbst ihre Lehrer in Staunen versetzen.” (Oberbayerisches Volksblatt vom 22.12.2014).

“Das Buch ist all jenen gewidmet, die sich trotz Klimawandel, Eurokrise und Kriegsszenarien ihre Laune nicht vermiesen lassen wollen und sich stattdessen an den delikaten Nebensächlichkeiten des Lebens erfreuen wollen.” (Ilsezeitung Januar 2015).

“Kurioses Wissen kann auch Illusionen zerstören. Lassie, die treue TV-Hundelady, war immer ein Rüde – trotz mehrfacher Rollenbesetzung in 20 Jahren. Das Fell der Tiere sei voller und telegener, weiß das Kleine Handbuch des kuriosen Wissens.” (Hamburger Abendblatt vom 25.11.2014).

Pressebüro für Wissenschaft, Technik, Unterhaltung

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