Starker Haarwuchs kann die Bildung von Steißbeinfisteln fördern – Betroffene erkennen oft nicht, worum es sich tatsächlich handelt – Effektive Lasertherapie gegen Steißbeinfisteln bietet maximalen Patientenkomfort
Jena, 02. Dezember 2021 – Eine rötliche, unangenehme Wölbung am Gesäß? Meistens denkt man sich nicht viel dabei: Vermutlich ein Pickel, ein Stich oder irgendeine andere Hautirritation. Nicht unbedingt – insbesondere Menschen mit starkem Haarwuchs sind vermehrt von einer Erkrankung betroffen, die sich in der Medizin Sinus pilonidalis nennt. Der Sinus pilonidalis entsteht meistens infolge von eingewachsenen Haaren in der Haarwurzel. Wachsen Haare nach innen anstatt nach außen, gelangen abgebrochene Haare und Keratinschüppchen unter die Haut und bilden kleine Knoten. Durch Bakterien und Keime können sich diese entzünden. Auch wenn normal gebildete Haare brechen und sich durch die Wand des Haarfollikels (Gewebe, das die Haarwurzel umgibt) nach innen bohren, kann die Krankheit, die auch Steißbeinfistel genannt wird, entstehen. Zudem können “unterirdisch” wachsende Haare oder lose Rücken- und Kopfhaare, die durch Reibung in das Gewebe gelangen, die Erkrankung hervorrufen.
Das betroffene Areal kann bei Bewegung schmerzen und strahlt Wärme aus. Entstehen sogenannte Fistelgänge, beginnt die Stelle häufig Flüssigkeit abzusondern – spätestens dann sollte jedem Betroffenen klar sein, dass ein Besuch beim Arzt unvermeidlich ist, denn Fisteln heilen nicht von selbst wieder aus. Neben starkem Haarwuchs können Übergewicht, langes Sitzen, mangelnde Hygiene, vermehrtes Schwitzen sowie zu enge Unterwäsche die Entstehung begünstigen. In der Medizin wird zwischen drei Formen der Fistel unterschieden: 1. die asymptomatische Steißbeinfistel, die die nur durch ihre Sichtbarkeit wahrgenommen wird, 2. die chronische Steißbeinfistel, welche nicht zwangsläufig operativ entfernt werden muss, sich aber jeder Zeit zur dritten Variante, der abszedierenden Steißbeinfistel, ausbilden kann. Bei der dritten Form bildet sich ein Abszess, der Arzt leitet dann rasch eine operative Behandlung in die Wege. Heutzutage gibt es glücklicherweise effektive minimal-invasive Alternativen zur klassischen Operation, wie zum Beispiel die besonders schonende SiLaC-Lasertherapie der biolitec.
Bei dieser Behandlungsmethode wird eine Lasersonde in den entzündeten Fistelgang eingeführt. Das Fistelgewebe wird bestrahlt und beim Zurückziehen der Sonde langsam und sicher zerstört. Dabei wird das umliegende Gewebe optimal geschont und auch die Wundheilung deutlich verkürzt. Die SiLaC-Lasertherapie ist besonders patientenfreundlich und kann exzellente kosmetische Ergebnisse hervorbringen. Sie bietet sich zudem hervorragend zur Kombination mit anderen minimal-invasiven Methoden an. Inzwischen gibt es diverse Initiativen, die moderne minimal-invasive Therapiemethoden fördern, indem sie Verträge mit Krankenkassen und Ärzten schließen und Patienten so die Kostenübernahme ihrer Behandlung ermöglichen. Auch die SiLaC-Lasertherapie wird daher bereits von zahlreichen Krankenkassen übernommen. Klären Sie Fragen zur Kostenübernahme vorab mit Ihrer Krankenversicherung.
Für weitere Informationen zur SiLaC-Therapie besuchen Sie bitte die Patientenwebseite www.info-steissbeinfistel.de Über den Arztfinder auf der Webseite finden Sie schnell einen Arzt in Ihrer Nähe, der die moderne Laserbehandlung der biolitec anbietet.
Die biolitec® ist eines der weltweit führenden Medizintechnik-Unternehmen im Bereich minimal-invasive Laseranwendungen und bietet im Bereich der Photodynamischen Therapie (PDT) die lasergestützte Behandlung von Krebserkrankungen mit dem in der EU zugelassenen Medikament Foscan® an. Die biolitec® hat sich seit 1999 vor allem auf die Entwicklung von neuen minimal-invasiven, schonenden Laserverfahren konzentriert. Der einzigartige LEONARDO®-Diodenlaser von biolitec® ist der erste universell einsetzbare medizinische Laser, der über eine Kombination von zwei Wellenlängen, 980 nm und 1470 nm, verfügt und fachübergreifend verwendbar ist. ELVeS® Radial® (ELVeS® = Endo Laser Vein System) ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Lasersystem zur Behandlung der venösen Insuffizienz. In der Proktologie bietet die biolitec® eine maximal schließmuskelschonende Therapie für Analfisteln als auch Behandlungsformen für Hämorrhoiden und Steißbeinfisteln an. In der Urologie hat sich das Therapieangebot vom Bereich gutartiger Prostatavergrößerung (BPH) auf Blasen- sowie Prostatatumoren erweitert. Speziell für die mobile Anwendung vor Ort wurde der nur 900 g leichte LEONARDO® Mini-Laser entwickelt. Schonende Laseranwendungen in den Bereichen Gynäkologie, HNO, Thorax-Chirurgie und Pneumologie, Ästhetik sowie Orthopädie gehören ebenfalls zum Geschäftsfeld der biolitec®. Weitere Informationen unter www.biolitec.de
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