Allerspätestens seit dem Auftritt von “CSU-Urgestein” Wilfried Scharnagl beim Sonntagsstammtisch des BR am 9. September wird deutlich, dass die Christsozialen eine agressive Strategie gegen die Bayernpartei fahren.
In dieser Sendung hatte der ehemalige Chef des CSU-Parteiorgans “Bayernkurier” doch tatsächlich behauptet, es gäbe in Bayern keine Partei, die für die Eigenständigkeit eintrete. Diese offensichtliche Lüge zeigt, dass in der CSU eine große Angst herrscht, die Bayernpartei könne ihr beträchtliche Wählerstimmen abspenstig machen. Diese Einschätzung ist auch gerechtfertigt. Seit einer Forsa-Umfrage vom Herbst 2011 weiß auch die CSU, dass sich 18 % der Bayern vorstellen können, die Bayernpartei zu wählen. Der Anteil der bisherigen CSU-Wähler liegt hierbei sogar bei 20 %. Dies hat die CSU wohl so erschreckt, dass ein Altvorderer gefunden werden musste, der die Ideen der Bayernpartei kopiert und somit den Bürgern vormachen kann, diese Ideen seien bei den Schwarzen beheimatet.
Nun ist die Tatsache, dass einzelne CSU-Vertreter – inwieweit die Chefetage der CSU hier beteiligt ist, lässt sich “natürlich” nur vermuten – mit Lügen der Bayernpartei schaden wollen, wahrlich nichts neues. Bedenklich aber ist tatsächlich, dass weite Teile der Presse dieses Spiel durchgehen lassen und bei der Berichterstattung über das Scharnagl-Buch nicht auf das Programm der Bayernpartei hinweisen.
Für die Bayernpartei werden jedenfalls zwei Dinge deutlich:
1. Wir sind inzwischen wieder so stark geworden, dass die CSU Angst vor uns hat – und das mit Recht!
2. Eigenstaatlichkeit wird es für Bayern nur mit der Bayernpartei geben!
Weitere Informationen:
Offener Brief der Bayernpartei an Wilfried Scharnagl
Eigenstaatlichkeit: Eine Diskussion kommt ins Rollen
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