– Auftragseingang auf vergleichbarer Basis liegt mit EUR 152,5 Mio. 13,3% über dem Vorjahreswert
– Konzernumsatz auf vergleichbarer Basis steigt ggü. dem Vorjahresquartal um 15,2% auf EUR 120,0 Mio., EBIT vor Sondereffekten beläuft sich auf
EUR 9,1 Mio. oder 6,7% vom Umsatz
– Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt
München, 30. April 2019. Die Schaltbau-Gruppe hat sich in 3M 2019 weiter gut entwickelt. Auf vergleichbarer Basis (ohne die Beiträge der veräußerten Pintsch Bubenzer-Gruppe und der zum Verkauf gestellten Unternehmen Sepsa und Alte) erhöhte sich der Auftragseingang ggü. dem Vorjahreszeitraum um 6,6% auf EUR 152,5 Mio. Der bereinigte Konzernumsatz lag in 3M 2019 bei EUR 120,0 Mio., das sind 15,2% mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) der abgelaufenen drei Monate belief sich auf EUR 8,4 Mio. Ohne Berücksichtigung der Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von EUR 0,7 Mio. ermittelt sich ein EBIT vor Sondereffekten in Höhe von EUR 9,1 Mio. oder 6,7% vom Umsatz.
Dr. Albrecht Köhler, Sprecher des Vorstands der Schaltbau Holding AG, kommentiert die Geschäftsentwicklung: “Im ersten Quartal 2019 haben wir abermals solide Fortschritte gemacht. Auftragseingang, Umsatz und EBIT haben sich im Vergleich zum Vorjahresquartal positiv entwickelt. Wir konnten unsere Wirtschaftlichkeit weiter verbessern und weisen zu Ende März 2019 einen Auftragsbestand in Höhe von EUR 610,4 Mio. aus. Zwar können wir aufgrund von operativen Einmaleffekten in der Stationären Verkehrstechnik die in 3M 2019 erreichte EBIT-Marge nicht vollumfänglich für das Gesamtjahr antizipieren, sind jedoch sehr gut gerüstet, im Rahmen unserer Ziele weiter profitabel zu wachsen.”
Entwicklung in den Segmenten
In 3M 2019 profitierte Schaltbau insgesamt von deutlichen Volumensteigerungen in den Segmenten Mobile Verkehrstechnik und Komponenten und einem über alle Segmente erfreulichen EBIT-Beitrag.
Im Segment Mobile Verkehrstechnik summierte sich der Auftragseingang in 3M 2019 auf EUR 96,2 Mio., das sind 18,0% mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz im Segment kletterte ebenfalls deutlich, und zwar um 15,3% auf EUR 81,5 Mio. Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf die erfreuliche Geschäftsentwicklung bei der Bode-Gruppe zurückzuführen. Das EBIT belief sich auf EUR 3,4 Mio. nach EUR -0,3 Mio. in 3M 2018. Während das EBIT im Vorjahreszeitraum durch einen Negativbeitrag der spanischen Tochterfirma Alte in Höhe von EUR 1,7 Mio. belastet war (3M 2019: Negativbeitrag in Höhe von EUR 0,2 Mio.), schlugen sich die positive Umsatzentwicklung und Verbesserungen der Produktivität deutlich im EBIT für 3M 2019 nieder.
Im Segment Stationäre Verkehrstechnik war der Auftragseingang rückläufig, vor allem aufgrund der Veräußerung von Pintsch Bubenzer in 3M 2018. Bereinigt um Pintsch Bubenzer lag diese Kennzahl in 3M 2019 bei EUR 16,1 Mio. nach EUR 17,8 Mio. im Vorjahreszeitraum. Der um Pintsch Bubenzer bereinigte Umsatz hingegen konnte mit EUR 14,6 Mio. in 3M 2019 erheblich gegenüber dem Vorjahreswert von EUR 8,5 Mio. zulegen, was auf die kundenseitige Verschiebung einiger Projekte aus dem Vorjahr zurückzuführen ist. Das Segment-EBIT verbesserte sich auf EUR 1,1 Mio. gegenüber EUR -3,5 Mio. im Vorjahresquartal. Diese positive Entwicklung wird vor allem vom Verkauf von Bahnsteigtüren nach Brasilien und von Änderungsaufträgen getragen, die in den kommenden Quartalen nicht vollumfänglich wieder erwartet werden.
Im Segment Komponenten lag der Auftragseingang in 3M 2019 mit EUR 46,8 Mio. um 15,8% über dem Vorjahresniveau von EUR 40,4 Mio., und auch der Umsatz entwickelte sich mit einem Anstieg um 5,4% auf EUR 38,7 Mio. gut und wurde von der Breite des Produktportfolios um elektrotechnische Schaltelemente, Steckverbindungen und Bahngeräten getragen. Das EBIT lag bei EUR 7,1 Mio. nach EUR 8,3 Mio. im Vorjahresquartal. Der Rückgang der nach wie vor sehr guten operativen Profitabilität in diesem Segment erklärt sich durch die Einstellung einer überschaubaren Anzahl neuer Mitarbeiter, die das künftige Wachstum angemessen unterstützen werden.
Positiver Ausblick bestätigt
Mit der guten Entwicklung in 3M 2019 bestätigt das Management die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Die Schaltbau-Gruppe geht weiterhin von einer im Vergleich zum Vorjahr positiven Geschäftsentwicklung aus sowie von weiteren Kosteneinsparungen, die großteils auf die bereits eingeleiteten Maßnahmen und kontinuierliche Verbesserungen zurückzuführen sind. Damit erwartet der Konzern für das Gesamtjahr 2019 ohne die beiden zum Verkauf gestellten Unternehmen Sepsa und Alte einen Umsatz in Höhe von EUR 480-500 Mio. bei einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von etwa 5-6%.
Disclaimer
Diese Corporate News enthält Aussagen über zukünftige Entwicklungen, die auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen beruhen und die Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse von den vorausschauenden Aussagen abweichen können. Die Schaltbau Holding AG beabsichtigt nicht, diese vorausschauenden Aussagen zu aktualisieren.
CORPORATE NEWS
der Schaltbau Holding AG, München (Deutschland)
WKN A2NBTL – ISIN DE000A2NBTL2
Über Schaltbau
Die Schaltbau-Gruppe gehört mit einem Jahresumsatz von etwa EUR 500 Mio. und mit etwa 3.000 Mitarbeitern zu den international führenden Anbietern von Komponenten und Systemen für die Verkehrstechnik und die Investitionsgüterindustrie. Die Unternehmen der Schaltbau-Gruppe mit den Kernmarken Schaltbau, Bode und Pintsch entwickeln hochwertige Technik und kundenspezifische Lösungen für Schienenfahrzeuge, Bahninfrastruktur, Straßenfahrzeuge und weitere industrielle Anwendungen. Das Portfolio umfasst u. a. Hoch- und Niederspannungskomponenten, Tür- und Zustiegssysteme, Inneneinrichtungen für Schienenfahrzeuge, komplette Bahnübergänge sowie Rangier- und Signaltechnik. Innovative Produkte machen Schaltbau zu einem maßgeblichen Partner in der Industrie, insbesondere in der Verkehrstechnik und bei industriellen Anwendungen mit Gleichstrom-Schalttechnik in Zukunftsmärkten wie New Energy, E-Mobility, DC-Industry und Smart Building.
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