Saville Resources Inc. gibt Ergebnisse der Fluoranalysen an ausgewählten Bohrkernen aus den Jahren 2008 und 2019, Prospektionsgebiet Mallard, Quebec, bekannt

10. September 2020 – Saville Resources Inc. (TSXv: SRE, FWB: S0J) (das Unternehmen oder Saville) gibt die Ergebnisse der Fluoranalysen bekannt, die kürzlich an ausgewählten Bohrkernen aus den Jahren 2008 und 2019 durchgeführt wurden. Sie stammen aus dem Prospektionsgebiet Mallard, das sich auf der Liegenschaft Niobium Claim Group des Unternehmens (die Liegenschaft) in Quebec befindet. Das Prospektionsgebiet Mallard zeichnet sich durch zahlreiche Bohrabschnitte mit hochgradiger Niobvererzung aus, mit der in unterschiedlicher Weise auch hochgradige Tantal-, Phosphat- und Flussspatvererzungen paragenetisch vorkommen.

Das Analyseprogramm wurde initiiert, um den Flussspatgehalt (basierend auf dem Fluorgehalt) der zuvor beprobten (2008, 2019) flussspathaltigen Karbonatitbohrkerne zu quantifizieren, die auf Grundlage der lithologischen Bohrkernprotokollierung einen mehr als 600 m langen Trend kennzeichnen (siehe Pressemitteilung vom 23. Juli 2020). Mehrere im Jahr 2008 niedergebrachte Bohrungen hatten einen Karbonatit durchteuft, der eine schwache bis starke Flussspatmineralisierung zeigte. Zu diesem Zeitpunkt wurden basierend auf der Bohrkernprotokollierung jedoch nur die Abschnitte mit dem höchsten Gehalt auf Fluor analysiert. Insgesamt haben die Bohrergebnisse der Jahre 2008, 2010 und 2019 einen mineralisierten Flussspat-Trend innerhalb des primären Niob-Trends umrissen, der mächtiger und ausgedehnter ist als bisher angenommen (siehe Abbildung 1). Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:

– Die Bohrung EC08-016 lieferte einen mächtigeren Abschnitt mit Flussspatmineralisierung als ursprünglich analysiert (2008: 30,7 % CaF2 über 22,3 m). Nach Hinzunahme der 2020-Analyseergebnisse enthält die mächtigere Zone jetzt 21,5 % CaF2 über 38,6 m. Zusätzlich wird die Flussspatzone von mäßigen Gehalten an Niob, Tantal und Phosphat mit 0,36 % Nb2O5, 103 ppm Ta2O5 bzw. 5,3 % P2O5 begleitet.

– Die Bohrung EC08-021 wurde in der Vergangenheit nicht auf Flussspat analysiert. Die jüngste Analyse hat jedoch bestätigt, dass die Zone mit 23,6 % CaF2 über 5,0 m innerhalb einer mächtigeren Zone mit 8,0 % CaF2 über 47,2 m vorkommt. Die Zone beginnt in einer Bohrtiefe von 69,5 m und bestätigt, dass sich die Flussspatzone des Prospektionsgebietes Mallard mit hohen Gehalten nach Südosten fortgesetzt. Die Analysen einer Einzelprobe aus 95 m Tiefe in EC08-021EC lieferten 30,4 % CaF2 und 26,9 % CaF2.

– Die Bohrung EC19-173 lieferte 11,9 % CaF2 über 6,0 m innerhalb eines mächtigeren Abschnitts mit 8,4 % CaF2, 0,36 % Nb2O5, 122 ppm Ta2O5 und 5,4 % P2O5 über 22,5 m. Der Abschnitt dehnt in der Tiefe die Zone in EC10-032 mit 14,8 % CaF2 über 6,2 m aus. Gemeinsam bestätigen die Ergebnisse aus EC10-032 und EC19-173, bis dato die nordwestlichsten Bohrungen in Mallard, dass sich die Zone im Streichen nach Nordwesten fortsetzt.

– EC19-174A lieferte 8,5 % CaF2 über 6,0 m in 154,0 m Tiefe sowie einen weiteren ähnlichen Abschnitt tiefer in der Bohrung.

(1) Alle angegebenen Abschnitte sind Bohrkernlängen. Die wahre Mächtigkeit wurde noch nicht vollständig festgelegt.

Das kürzlich durchgeführte Fluoranalyseprogramm bestätigt, dass es in Mallard einen breiten und ausgedehnten mit Flussspat mineralisierten Trend gibt, der sich in Streichrichtung über mindestens 600 m erstreckt und nach Nordwesten, Südosten und in Fallrichtung offen ist und sich laut Interpretation bis zur Oberfläche fortsetzt. Der Trend muss außerhalb des Kernbereichs Mallard noch deutlich abgegrenzt werden, insbesondere im Streichen der Bohrung EC08-021. Die Flussspatmineralisierung in Mallard ist violett und bei entsprechend hohen Gehalten mit bloßem Auge gut erkennbar.

In einem nächsten Schritt wird das Unternehmen den Datensatz verwenden, um ein 3D-Modell des Trends zu erstellen und Ziele zu priorisieren, bei denen sich hochgradig flussspatführender Karbonatit mit hochgradig niobführenden Karbonatit überlappen könnte. Da laut Interpretation die Quelle des Fluorits hydrothermale Flüssigkeiten eines Spätstadiums sind, die entweder das Wirtsgestein verdrängten (d. h. veränderten) oder als Gang- und Brekzienfüllung eingelagert wurden, besteht unter günstigen Bedingungen das Potenzial für höhere Gehalte und größere Mächtigkeiten.

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Abbildung 1: Abschnitt der hochgradigen Flussspatzone in Bohrung EC08-016

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Abbildung 2: Laut Auswertung der mit Fluorit mineralisierte Trend innerhalb des mächtigeren Niob-Trends

Qualitätssicherung/Qualitätskontrolle

Pulverproben/Rückstände wurden aus dem Lager geholt und zur Fluoranalyse mittels Fusion Specific Ion Electrode-ISE (Code 4F-F) an Activation Laboratories in Ancaster, ON, geschickt. Es wurden keine Blindproben oder Standards eingereicht, da sich das Unternehmen auf die internen QAQC-Proben und -Verfahren des Labors verlässt. Unterstützt durch die Mineralogie ist das Fluor im Prospektionsgebiet Mallard fast ausschließlich im Mineral Fluorit (CaF2) beherbergt, das industriell als Flussspat bekannt ist, und ist folglich ein Proxy für die Berechnung des Flussspatgehalts der Probe. Fluorapatit kann in Mallard auch Fluor enthalten. Sein Beitrag zum Gesamtfluorgehalt des Gesteins ist jedoch vernachlässigbar. Der Flussspatgehalt (CaF2) wurde berechnet, indem die Fluoranalyse mit 2,055 multipliziert wurde.

Der Markt für Flussspat

Flussspat ist ein wesentlicher Rohstoff für die Stahl- und Aluminiumindustrie sowie die chemische Industrie in Form von zwei marktfähigen Produkten, Säurespat und Hüttenspat.

Säurespat (> 97 % CaF2), der rund 60 Prozent des Marktes ausmacht, wird hauptsächlich zur Synthese von Flusssäure (HF) und in weiterer Folge von Fluorchemikalien sowie zur Herstellung von Aluminiummetall verwendet, um die Verfahrenstemperaturen und den Energieverbrauch zu senken. Säurespat ist auch ein wichtiger Rohbestandteil von Materialien, die zur Verbesserung der Betriebsleistung von Lithium-Ionen-Batterien verwendet werden.

Hüttenspat (> 60 % CaF2), der rund 40 Prozent des globalen Marktes für Flussspat ausmacht, wird hauptsächlich als Flussmittel bei der Stahlherstellung verwendet, um die Schmelztemperatur zu senken, die Schlackenviskosität zu verringern und Verunreinigungen zu entfernen.

Ähnlich der aktuellen Dynamik bei Seltenerdelemente war China historisch gesehen der größte Exporteur von Flussspat. In den letzten drei Jahren hat sich China jedoch zu einem Nettoimporteur entwickelt. Dies hat zu einer erheblichen Preissteigerung für Flussspat und zu einem Marktinteresse der Industrie an neuen Quellen geführt.

NI 43-101 Offenlegung

Darren L. Smith, M.Sc., P.Geo., Dahrouge Geological Consulting Ltd., ein Lizenzinhaber mit dem Ordre des Géologues du Québec und eine qualifizierte Person gemäß National Instrument 43-101 und hat die Erstellung der Fachinformationen in dieser Pressemitteilung beaufsichtigt.

Über Saville Resources Inc.

Das wichtigste Anlageobjekt des Unternehmens ist das Niobium-Claim-Group, das sich im zentralen Labrador Trough, Quebec, befindet und derzeit unter Earn-In-Vereinbarung von Commerce Resources Corp. für eine Beteiligung von bis zu 75% steht. Das Konzessionsgebiet besteht aus 26 aneinandergrenzenden Rohstoff-Claims, die zusammen eine Fläche von rund 1226 Hektar abdecken, und hat beste Aussichten auf eine Niob- und Tantalmineralisierung. Das Konzessionsgebiet umfasst Teile des hochprioritären und bohrfertigen Ziels Miranna, wo bei früheren Probenahmen in diesem Gebiet Gesteinsbrocken mit 5,9 % Nb2O5 und 1.220 ppm Ta2O5 entdeckt wurden, sowie die Nordwestzone und die Südostzone (Mallard Gebiet), wo im Rahmen früherer Bohrungen mächtige Mineralisierungsabschnitte durchteuft wurden, einschließlich 0,61% Nb2O5 auf 12,0 m (EC08-008) und 1,36% Nb2O5 auf 4,5 m, jeweils innerhalb eines größeren Intervalls von 0,80% Nb2O5 auf 31,5 m (EC19-174A).

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