Satinbänder sind einfach faszinierend. Sie haben zwei glänzende Seiten. Durch die Art der Bindung beim Weben können die beiden Seiten unterschiedlich aussehen, was man für auffallende Effekte ausnutzen kann.
Es gibt Satinbänder in unterschiedlichen Breiten, wobei die gängigsten Breiten zwischen 4 und 100 mm liegen. Die Seiten fransen nicht, da die Bänder als breite Bahnen gewebt und dann im Heissschnitt-Verfahren zerschnitten werden. Dabei werden die “Fransen” am Rand zusammengeschweisst und können beim Nähen oder Basteln nicht mehr stören.
Es gibt alle Farben, von weiss über alle Regenbogenfarben bis schwarz. Auch Muster sind möglich. Sie werden aufgedruckt.
Satinbänder haben einen kleinen Nachteil: sie rutschen leicht. Man muss schon sehr geschickt sein, um sie zu Knoten und Schleifen zu binden.
Und wozu sind diese Bänder gut?
Geschenkbänder,
Blumengebinde,
Biesen,
Träger an Kleidern und Wäsche,
Verzierung an Bettwäsche,
Einsätze an Handtüchern,
Verzieren von Bastelarbeiten,
Bilderrahmen,
Zugschnüre.
Auch die langweiligste Geschenkverpackung lässt sich durch eine Satinschleife aufpeppen.
Blumensträusse, die ja schon von Natur aus gut aussehen, werden durch glänzende Bänder zu kleinen Prachtstücken.
Biesen an Kleidungsstücken gewinnen durch den Glanzeffekt, obwohl Satin durch die Gleitfähigkeit nicht einfach zu verarbeiten ist. Er ist auch sehr empfindlich.
Satinbänder lassen sich sehr leicht als Verzierung von Bettwäsche verwenden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Man kann z.B. Einsätze arbeiten oder durch Überkreuzen von Bändern eine Art Netzeffekt erzielen.
Ein langweiliges Handtuch gewinnt durch ein Satinband in Kontrastfarbe oder Ton-in-Ton, das einfach aufgenäht wird.
Bei Bastelarbeiten sind der Fantasie wiederum keine Grenzen gesetzt. Satin lässt sich nicht nur nähen, sondern auch kleben. So kann man einer Pappschachtel ein neues Gesicht verleihen. Auch Kinder lieben die glänzenden Bänder für ihre Muttertags- und anderen Geschenke.
Satinbänder können hervorragend Bilder umrahmen.
Zugschnüre sind wegen der Empfindlichkeit von Satinbändern nicht der Hauptverwendungszweck, aber sie können auch als solche ihren Einsatz finden, wenn Farben und Material gerade gut zusammen passen.
Jeder Bastler und jede Hobbyschneiderin braucht einen Vorrat von Satinbändern im Nähkasten. Wer viel näht, kauft sicher gern grössere Mengen, um sich den attraktiven Mengenrabatt zu sichern. Es ist allerdings keine gute Idee, breite Bänder zu kaufen und sie selbst schmaler zu schneiden. Auf diese Weise kann nämlich der Rand ausfransen, was dann wiederum Versäubern oder Umbügeln erfordert. Hobbyschneiderinnen haben nur selten eine Heissschnitt-Maschine zur Verfügung.
Satinband ist eins von vielen Bändern, die es heutzutage auf dem Markt gibt. Wer einen sicheren Geschmack hat, kann es an vielen Stellen einsetzen, wo Glanzeffekte gefragt sind.