München, 10. Februar 2014 – Zum morgigen Safer Internet Day geben die IT-Sicherheitsexperten von F-Secure wichtige Ratschläge, wie Eltern dafür sorgen können, dass ihre Kinder im Internet sicherer unterwegs sind. Der Safer Internet Day ist eine Initiative der Europäischen Union und von INSAFE (lnternet Safety for Europe). Mitglieder dieses Netzwerks sind die Initiativen in den europäischen Staaten – in Deutschland klicksafe. Der jährlich veranstaltete weltweite Aktionstag soll das Bewusstsein für mehr Sicherheit im Internet schärfen.
“Den meisten Erziehungsberechtigten von heute klingen noch die Matras aus ihrer eigenen Kindheit in den Ohren. Dazu gehören die Klassiker wie “Nimm keine Süßigkeiten von Fremden” und ähnliches”, berichtet Rüdiger Trost, Sicherheitsexperte bei F-Secure. “Den Kindern wurde beigebracht, ihre Welt vorsichtig zu erkunden. Heute spielt sich vieles dieser Welt auf dem Bildschirm des PCs oder Smartphones ab.”
In der heutigen Zeit genügt es auch nicht mehr, die Haustüre abzuschließen, um die Kinder vor Pädophilen, Schikane und anderen Gefahren zu schützen. Immer häufiger sorgen Meldungen für Schlagzeilen, bei denen Kinder im Cyberspace zu Schaden gekommen sind – finanziell, sexuell und psychisch. Viele Eltern können leider von Fällen aus ihrem direkten Bekanntenkreis berichten.
Zwischen Internet und der realen Welt besteht ein weiterer, fundamentaler Unterschied: In der realen Welt kennen sich die Eltern aus und können auf eigenen Erfahrungen und eigenes Wissen vertrauen. Hier fällt es relativ leicht, Risiken einzuschätzen. Die digitale Welt hingegen entwickelt sich so rasant und vielfältig, dass es für die meisten Menschen extrem schwierig ist, den Trends zu folgen und die Risiken von sozialen Netzwerken und anderen Phänomenen zu bewerten. Nicht wenige Eltern haben in diesem Zusammenhang schon aufgegeben und setzen auf das Prinzip “Hoffnung”, wenn es um die Online-Sicherheit ihrer Kinder geht.
“Es ist wichtig zu verstehen, dass es sich beim Internet um Technologie handelt, dass aber Technologie alleine hier nicht für Sicherheit sorgen kann. Es ist unverzichtbar den Kindern beizubringen, wie sie sich im Cyberspace verhalten müssen und wann Schaden droht”, erklärt Rüdiger Trost. “Eltern und Kinder müssen hier offen miteinander sprechen, vor allem um auf Phänomene wie das Cyber-Bullying richtig zu reagieren.”
Dennoch leistet Sicherheits-Technologie einen unverzichtbaren Beitrag dazu, Kinder wirksam zu schützen. Moderne Security-Software kann vor allem vor technischen Bedrohungen wie Viren und Trojanern schützen. Außerdem kann es durch richtig eingestellte Browser-Software gelingen, den Nachwuchs vor nicht-kindgerechten Inhalten zu bewahren. Für die Probleme, die durch die Kommunikation mit anderen Menschen im Cyberspace entstehen können, ist die Hilfe der Eltern aber unverzichtbar.
Bezüglich des Umgangs mit dem Internet gibt es keine Regeln, die ausnahmslos für jedes Kind gelten. Zu individuell ist die jeweilige persönliche Entwicklung des Nachwuchses. Dennoch gibt es wenigstens vier Ratschläge, die F-Secure besorgten Eltern gibt:
1.) Individuelle Nutzereinstellungen für jedes Familienmitglied
Dadurch kann die Kontrolle der Eltern jedem Kind angepasst werden. So können beispielweise Chatrooms für kleine Kinder gesperrt aber für Teenager freigegeben werden. Es ist auch möglich beispielsweise eine “Hausaufgaben-Zeit” einzustellen, in der nur Seiten zugänglich sind, die dem Lernen dienen.
2.) Positivliste mit Seiten für kleine Kinder
Viele sehr junge Kinder nutzen das Internet und wollen dabei eigentlich nur einige wenige ausgewählte Seiten wieder und wieder anschauen. Durch eine Positivliste können Eltern sichergehen, dass alle anderen Seiten gesperrt sind und dem Altern nach unangemessene Inhalte ferngehalten werden.
3.) Gespräche helfen soziale Netzwerke zu verstehen
Bevor sich Kinder in Netzwerken wie Facebook registrieren, sollten die Eltern mit ihren Schützlingen Regeln vereinbaren. Da jedes Kind anders ist, müssen auch diese Regeln individuell sein. Problematisch ist es, wenn Eltern darauf bestehen, den Account ihres Kindes jederzeit kontrollieren zu können. Mehr Erfolg verspricht die Abmachung, dass Kinder nur User als Facebook-Freunde akzeptieren, die sie auch in der realen Welt zu ihrem Freundeskreis zählen.
Welchen Ansatz die Eltern auch immer verfolgen, so sollten sie ihren Kindern dabei behilflich sein, die Schutzeinstellungen der Social Media-Accounts richtig zu nutzen. Im Internet gibt es zudem Tools die dabei helfen, die Sicherheit von Facebook-Profilen zu prüfen und zu optimieren.
4.) Smartphone und Tablets nicht vergessen
Mittlerweile haben viele Kinder Zugriff auf Tablets und Smartphones und wissen genau, wie sie diese bedienen können. Entsprechend müssen auch diese Geräte gesichert werden. Software für Mobile Security steht dafür als App oder Bestandteil umfangreicher Security Suites zur Verfügung. Eltern sollten auf Smartphones und Tablets deshalb auch unbedingt die Sicherheitsfunktionen aktivieren. So empfiehlt es sich beispielsweise, Downloads nur dann zu erlauben, wenn davor ein Passwort eingegeben wird, das nur die Eltern kennen. So kann auch die Telefonrechnung vor bösen Überraschungen bewahrt werden.
Über F-Secure
Innovation, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit – diese drei Qualitäten haben F-Secure seit der Gründung 1988 zu einem der führenden IT-Sicherheitsanbieter weltweit gemacht.
Heute vertrauen sowohl Millionen Privatanwender als auch Unternehmen auf die mehrfach ausgezeichneten Lösungen von F-Secure. Der effektive Echtzeitschutz arbeitet zuverlässig und unbemerkt im Hintergrund und macht das vernetzte Leben von Computer- und Smartphone-Nutzern sicher und einfach.
Die Lösungen von F-Secure sind als Service-Abonnement über mehr als 200 Internet Service Provider und Mobilfunkbetreiber weltweit zu beziehen.
Die umfangreichen Partnerschaften machen F-Secure zum Marktführer in diesem Bereich. Seit 1999 ist das Unternehmen an der Börse in Helsinki notiert. Seitdem wächst F-Secure schneller als viele andere börsennotierte Mitbewerber.
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