RVR startet regionales Leitprojekt klimametropole RUHR 2022

Zum Auftakt präsentieren 120 regionale Akteure bei rund 200 Veranstaltungen Strategien, Projekte und Lösungen zum Klimawandel

(Mynewsdesk) Essen / Metropole Ruhr, 19.08.2014. – Die klimametropole RUHR 2022 geht an den Start. Das Leitprojekt des Regionalverbandes Ruhr (RVR) befasst sich als regionaler Kooperationspartner der Landesinitiative KlimaExpo.NRW in den kommenden acht Jahren mit Klimaschutz und Klimaanpassung. Zusammen mit regionalen Partnern sollen z.B. innovative Klimaprojekte und Initiativen präsentiert und neue Veranstaltungsformate entwickelt werden. Zum Auftakt lädt der RVR vom 27. September bis zum 3. Oktober zu einem einwöchigen Veranstaltungsprogramm in der gesamten Metropole Ruhr. 120 regionale Projektpartner und Akteure stimmen bei rund 200 Veranstaltungen auf das Projekt ein.

Kultur der Beteiligung und vielfältiges Engagement

Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen, Institutionen, Verbände, Vereine, Kommunen und Bürger präsentieren in der Auftaktwoche ihre Strategien, Projekte und Lösungen zum Klimawandel. Die Bandbreite reicht von technologischen und energetischen bis hin zu sozialen und kulturellen Projekten. 120 teilnehmende Projektpartner bieten mehr als 200 Veranstaltungen: Von Radtouren über Tage der offenen Tür bis hin zu Ausstellungen, Theateraufführungen und Aktionen bietet das Programm Information und Unterhaltung für Groß und Klein. Einer der Höhepunkte wird die erste „WissensNacht Ruhr – Abenteuer Klima“ am 2. Oktober 2014. Wissenschaftliche Institute und forschende Unternehmen zeigen in sechs Städten mit mehr als 200 Programmpunkten, welche Lösungen Wissenschaft und Forschung für den Klimaschutz bereits entwickelt und welche Zukunftsvisionen sie haben. Spannende Veranstaltungen laden zum Mitmachen und Selbermachen ein.

Den Wert des Klimaschutzes für die Region zeigen

Klimawandel als Herausforderung und Chance zu verstehen und den Klimaschutz als Gemeinschaftsprojekt anzugehen, ist der zukunftsweisende Ansatz der klimametropole RUHR 2022. Ulrich Carow, RVR-Bereichsleiter Umwelt, erläutert die Zielsetzung des Kampagnenprojekts: „Klimawandel und Energiewende erfordern technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen in unserer Region. Mit der klimametropole RUHR 2022 wollen wir den Fortschritt beim Klimaschutz vorantreiben und die Öffentlichkeit über das breite Leistungsspektrum unserer Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen auf diesem Gebiet informieren. Wir wollen zeigen, wie die Bürger und Unternehmen davon profitieren können, und welchen Wert Klimaschutz für die Gesellschaft hat.“ Die klimametropole RUHR 2022 werde als Dachmarke und Plattform dem Thema ein regionales Profil verschaffen und die Maßnahmen und Aktionen ihrer Projektpartner nach besten Kräften unterstützen, so Ulrich Carow.

Positiven Wandel in der Region sichtbar machen

In den unterschiedlichen Themenfeldern Energie, Mobilität, Wirtschaft, Stadt, Landschaft, Wasser, Wissen und Kultur wird die klimametropole RUHR 2022 als Kooperationspartner der KlimaExpo.NRW dabei erfolgreiche Projekte für die breite Öffentlichkeit sichtbar, verständlich und erfahrbar machen. Damit setzt der RVR nach den Erfolgen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park und der Kulturhauptstadt RUHR.2010 erneut auf die mobilisierende Kraft eines regionalen Leitprojekts. Mit den Aktivitäten stärkt die klimametropole RUHR 2022 auch ihr Standortmarketing und macht das Ruhrgebiet bekannt – bundesweit und über die Grenzen hinaus. Schließlich macht die KlimaExpo.NRW den Fortschrittsmotor Klimaschutz in Nordrhein-Westfalen im In- und Ausland sichtbar. „NRW ist in seinen Regionen ein unterschiedlich geprägtes Land. Die KlimaExpo.NRW will eine Mitmachkultur im Bereich Klimaschutz im ganzen Land fördern und baut daher insbesondere auf die Kooperation mit regionalen Entwicklungsagenturen und Regionalverbänden. Denn nur durch die intelligente Zusammenarbeit können alle Potenziale im Bereich Klimaschutz aufgezeigt und ausgebaut werden. Der Metropole Ruhr, als Region mit den meisten Einwohnern in NRW, kommt dabei eine besondere Rolle zu. Das Programm der Auftaktwoche ist vielversprechend und wir freuen uns über die Teilnahme der Metropole Ruhr an der KlimaExpo.NRW“, erklärt Dr. Heinrich Dornbusch, Vorsitzender Geschäftsführer der KlimaExpo.NRW.

Innovative Projekte für breites Klimaschutz-Engagement

Das abwechslungsreiche und kreative Programm der Auftaktwoche der klimametropole RUHR 2022 leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum positiven Wandel im Ruhrgebiet und zur nachhaltigen Stärkung der Metropole Ruhr. Projektleiter Jürgen Fischer: „In den 53 Städten der Metropole Ruhr gibt es eine immense Vielfalt von Ideen und Projekten für den Klimaschutz.“ Die Auftaktwoche gebe einen ersten Überblick, wie klimagerechte Lösungen für die Region aussehen könnten. „So möchte die klimametropole Ruhr 2022 ein breites Engagement für den Klimaschutz initiieren und die Menschen dafür begeistern, sich auf den Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft zu machen.“ Gleichwohl herrscht Einvernehmen, dass Klimaschutz nicht als einmaliges Ereignis konzipiert werden kann. „Die erfolgreiche Umsetzung der Klimaschutzziele gelingt nur, wenn wir den Klimaschutzgedanken kontinuierlich mit zahlreichen unterschiedlichen Maßnahmen und Einzelprojekten über den gesamten Projektzeitraum fördern“, betont Fischer.

Bildmaterial der Pressekonferenz steht ab ca. 15:00 Uhr zum Download bereit unter:
http://www.ruhr2022.de/downloads/presse/bilder/Fotos_Pressekonferenz.zip

Das vollständige Programm zur Auftaktwoche der klimametropole RUHR 2022 finden Sie unter:
http://www.ruhr2022.de/auftaktwoche

Das Programmheft mit allen Veranstaltungen erhalten Sie hier:
http://www.ruhr2022.de/presse/Programmheft.pdf

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http://shortpr.com/awckop

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Die regionale Klammer für die Metropole Ruhr
Als Zusammenschluss von elf kreisfreien Städten und vier Kreisen in der Metropole Ruhr ist der in Essen ansässige Regionalverband Ruhr (RVR) zuständig für die Regionalplanung in der Metropole Ruhr. Der RVR ist Träger bedeutender Infrastrukturprojekte wie der Route der Industriekultur und des Emscher Landschaftsparks. Zudem gehören zu seinen gesetzlichen Aufgaben auch die regionale Wirtschafts- und Tourismusförderung sowie die Öffentlichkeitsarbeit für die Metropole Ruhr. Zusammen mit seinen kommunalen Partnern ist er Träger von sieben Revier- und Freizeitparks. Der RVR erhebt zudem Geo- und Klimadaten über die Region und stellt sie seinen Mitgliedskommunen unter anderem für planerische Zwecke zur Verfügung.
Zum Verbandsgebiet des Regionalverbands Ruhr zählen die Städte Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen sowie die Kreise Ennepe-Ruhr, Recklinghausen, Unna und Wesel. Insgesamt ist die Metropole Ruhr Heimat für rund 5,1 Millionen Menschen.

Der RVR als Projektleiter der klimametropole RUHR 2022
Für den Regionalverband Ruhr als Initiator der klimametropole RUHR 2022 ist dieses Projekt die dritte Dekade des Wandels in der Metropole Ruhr. Es wird die von der Internationalen Bauausstellung Emscher Park und der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 begonnene Entwicklungsgeschichte in der Region fortsetzen. Das Dekadenprojekt soll Antworten auf die große gesellschaftliche Herausforderung des Klimawandels liefern und Prozesse anstoßen.

Kontakt
Regionalverband Ruhr
Jens Hapke
Kronprinzenstr. 35
45128 Essen
0201/2069-495
hapke@rvr-online.de
www.rvr-online.de

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