RTL “Exclusiv Weekend”, Sonntag, 11. März, 17:45 Uhr: Oscar-Preisträgerin Halle Berry im Interview mit Frauke Ludowig
Schauspielerin Halle Berry zählt zu den ganz Großen in Hollywood: Sie gewann 2000 nicht nur einen Emmy und einen Golden Globe für “Introducing Dorothy Dandridge”, eine Biographie über die erste Oscar-nominierte Schauspielerin mit afro-amerikanischer Herkunft, sondern wurde schließlich im Jahr 2002 selbst mit dem Academy Award für ihre Hauptrolle im Film “Monster’s Ball” ausgezeichnet. Damit ist Halle Berry die erste und bisher einzige afro-amerikanische Schauspielerin, die für diesen Preis in der Kategorie “Beste Hauptdarstellerin” nominiert war und auch gewann. Im gleichen Jahr war sie an der Seite von Pierce Brosnan als Bond-Girl “Jinx” im Film “James Bond – Stirb an einem anderen Tag” zu sehen. In drei Verfilmungen der “X-Men”-Comics verkörperte sie die Mutantin “Storm” mit übernatürlichen Fähigkeiten. Das Magazin “Esquire” wählte Halle Berry im Oktober 2008 zur “Sexiest Woman Alive” – und das mit 42 Jahren und nur wenige Monate nach der Geburt ihrer Tochter Nahla Ariela Aubry. Nach der Trennung vom französisch-kanadischen Supermodel Gabriel Aubry, dem Vater ihrer Tochter, ist sie seit 2010 mit dem französischen Schauspieler Olivier Martinez liiert. Derzeit ist Halle Berry zu Gast in Deutschland, um in Berlin ihre Schuhkollektion für einen großen deutschen Schuhhersteller zu präsentieren, wo “Exclusiv”-Moderatorin Frauke Ludowig die preisgekrönte Schauspielerin gestern zum TV-Interview traf.
RTL zeigt die lange Fassung des Interviews zwischen Frauke Ludowig und Halle Berry am Sonntag, 11. März, um 17:45 Uhr bei “Exclusiv – Weekend”.
Fotos sind bereits jetzt über das RTL-Pressezentrum abrufbar: http://kommunikation.rtl.de Auszüge aus dem Interview:
Frauke Ludowig: Wie geht es Ihrem verletzten Fuß?
Halle Berry: Langsam besser. Ich habe diese Fußverletzung nun seit sechs Monaten. Ich bin falsch aufgetreten und habe mir fünf Knochen im Fuß gebrochen. Drei davon waren nach einem Monat noch nicht geheilt, das hat ganz schön lange gedauert. Aber jetzt bin ich schon wieder fast fit.
Reisen mit gebrochenem Fuß ist sicher schwer?
Ich danke dem lieben Gott, dass er Rollstühle erfunden hat, die erleichtern mir gerade das Leben.
Sie steigen also vom Flieger direkt in den Rollstuhl?
Ich mag es nicht wirklich, aber sonst habe ich keine Chance!
Sie sind gerade zu Besuch in Berlin. Wie gefällt in Deutschland?
Ich liebe Berlin! Ich habe hier gerade Dreharbeiten zu einem neuen Film beendet, ich war insgesamt vier Monate lang in der Stadt! Da konnte ich die beste Jahreszeit in Berlin verbringen, die Weihnachtszeit mit den tollen Weihnachtsmärkten. So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen und meine Tochter war auch ganz begeistert. Wir lieben die Weihnachtsmärkte und den Glühwein. Natürlich bekomme nur ich den Glühwein! (lacht) Für Kinder gibt es extra alkoholfreien Punsch!
Oh, das ist super! Hätte ich das gewusst! Die Weihnachtszeit hier war wirklich toll – niemand feiert Weihnachten wie die Deutschen! In Amerika habe ich allen davon erzählt.
Berlin ist eine Modehauptstadt. Waren sie hier auch in Modeläden shoppen?
Ich habe ein bisschen eingekauft, aber eher für meine Tochter. Ich hatte leider nicht so viel Zeit, denn ich war ja zum Arbeiten hier. Und mit dem gebrochenen Fuß ging das auch nicht so gut. Als ich hier gedreht habe, war ich sechs Tage pro Woche am Set. Sonntags hatte ich frei – aber da sind ja auch die Geschäfte geschlossen. Da war ich etwas traurig. Da habe ich einen Tag frei und alles ist zu!
Sie leben in Hollywood. Ich war zur Oscar-Verleihung dort, wirklich aufregend! Können Sie uns den Hollywood-Flair etwas beschreiben? Was ist das Besondere an Hollywood?
Es ist das Herz der amerikanischen Filmindustrie. Alle Stars sind da und zu den Preisverleihungen sieht man sie alle. Die meisten Leute finden Hollywood glamourös und die Chancen sind hoch, dass man in Los Angeles echte Top-Stars auf der Straße oder beim Einkaufen sieht.
2002 haben sie für “Monster’s Ball” den Oscar als “Beste Hauptdarstellerin” gewonnen. Wir alle erinnern uns an ihre Dankesrede, das tolle Outfit und die Tränen. Wo steht die Oscar-Statue in Ihrem Haus?
In meinem Schlafzimmer.
Damit sie ihn jeden Tag anschauen können?
Nicht jeden Tag. Aber ich habe Momente, wo ich daran vorbeilaufe und mich an diese unglaubliche Nacht erinnere und viele tolle Menschen. Ich bin wirklich sehr stolz darauf.
Viele Promis in Hollywood haben Probleme mit Drogen und Alkohol, z.B. Demi Moore. Wissen Sie, warum?
Ich weiß es wirklich nicht. Ich kenne die Probleme der anderen nicht. Ich habe aber für mich beschlossen, dass ich mich davon fernhalte. Ich bin Diabetikerin und habe immer ein sehr solides Leben geführt, ich habe nie geraucht und nur selten Alkohol getrunken. Als ich mir den Fuß gebrochen habe wollten sie mir Schmerzmittel geben, aber das habe ich abgelehnt. Ich habe Angst vor solchen Dingen.
Viele erinnern sich an ihre berühmte Bikini-Szene im “James Bond”-Film. Wie schafft man es, so perfekt auszusehen?
War das perfekt? Ich erinnere mich, dass das Wasser ziemlich kalt war.
Haben sie ein spezielles Workout-Programm?
Ich bin Diabetikerin, seitdem ich 19 bin. Mein Fitnesstraining hilft mir, das zu kontrollieren. Das mache ich eine halbe Stunde pro Tag. Ich bleibe gesund und gleichzeitig bleibt mein Körper in Form. Das reicht mir.
Viele weibliche Fans haben mich gebeten, sie nach ihrem Schönheitsgeheimnis zu fragen.
Ach, danke für das Kompliment! Ich glaube, dass ich einfach gute Gene habe, dafür muss ich meinen Eltern danken. Außerdem lebe ich ein sehr solides Leben und verseuche meinen Körper nicht mit irgendwelchen Substanzen. Ich treibe Sport, ruhe mich genügend aus, versuche gut zu essen – es ist die Kombination aus vielen kleinen Dingen.
Spüren sie den Druck, wenn Stars in Hollywood zu altern? Viele lassen sich operieren und meistens sieht man das auch.
Für manche ist das sicherlich ein Problem. Ich kann die Schwerkraft nicht bekämpfen. Man muss mit sich selbst zufrieden sein und sich sicher fühlen. Wenn man weiß, dass man in Würde natürlich älter wird, dann ist das auch eine Form von Schönheit. Ich hatte sicher noch nicht eine Schönheits-OP. Ich sehe nicht ein, mich vom Älterwerden ärgern zu lassen. Manchmal sehe ich Leute und frage mich, warum sie sich das immer wieder antun. Ich will niemand verurteilen, aber ich will nicht so werden.
Ich habe gelesen, dass sie und ihr Freund Olivier Martinez sich verlobt haben? Dürfen wir gratulieren?
Ach, echt? (lacht) Stimmt es, dass Sie nach Paris ziehen wollen?
Ja, ich möchte, dass meine Tochter Nahla in einer normalen, behüteten Umgebung aufwächst und nicht täglich von Paparazzi und Stalkern verfolgt wird, die uns in Amerika das Leben schwer machen. Für sie wäre es toll, in Europa auszuwachsen.
Ist das Leben in Europa normaler im Vergleich zu Amerika?
Es ist viel normaler! Als ich mit meiner Tochter hier in Deutschland war, konnten wir Hand in Hand in der Stadt spazieren gehen, ohne, dass uns jemand belästigt hätte. Wir sind hier ganz normale Leute. Nahla könnte hier ganz normal aufwachsen und ihre eigene Persönlichkeit entfalten. Sie wäre nur ein Mädchen und nicht die Tochter eines Promis.
Wie wichtig ist Mode für Sie?
Ich liebe Mode! Ich liebe tolle Kleider und auch schöne Schuhe. Jedes Mädchen träumt davon.
Sie sind Profi auf dem roten Teppich. Gibt es einen besonderen Trick für Frauen, die High Heels tragen und besonders elegant aussehen wollen?
Üben, üben, üben! Wenn man während dem Laufen vergisst, dass man High Heels trägt, dann sieht es toll aus. Das ist der Trick!
Wie viele Paar Schuhe haben sie zuhause?
Direkt im Schrank habe ich um die 300. Aber wenn ich ehrlich bin: Insgesamt habe ich weit über tausend. Ich habe jeden einzelnen Schuh aufgehoben, seitdem ich Filme drehe. Viele davon trage ich gar nicht mehr, aber ich bewahre sie für meine Tochter auf. Sie kann sie irgendwann tragen.
Was sind ihre nächsten Pläne?
Ich fliege zurück nach L.A. und bereite mich auf einen neuen Film vor, den ich im Sommer drehen werde. Zurück an die Arbeit!
Rückfragen: Heike Schultz, Tel. 0221/456 74221, heike.schultz@rtl.de und Matthias Frey, Tel. 0221/456 74223, matthias.frey@rtl.de
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