Gar nicht so einfach, die Wahl des richtigen Senioren Modells: Die Auswahl an individuell anpassbaren Rollstuhl Modellen ist umfangreich, von Aktivrollstühlen über Pflegerollstühle bis zum Elektrorollstuhl oder zentimetergenau verstellbaren, leichtgewichtigen Komfortlösungen, deren Fahrverhalten sich dank laufender Fortschritte in der Rollstuhltechnik immer weiter verbessert.
Ganz gleich, wie Ihre Wahl ausfällt: Beschwerdefreies Sitzen über lange Zeit hat natürlich Priorität. Ein guter Rollstuhl sitzt wie ein Maßanzug – hier passen Sitzbreite, Sitztiefe, Höhe der Rückenlehne und Fußstützen. Je besser Rollstuhl und Besitzer harmonieren, desto höher Mobilität und Lebensqualität.
Richtig messen = richtig sitzen
Falsches Sitzen unter einseitiger Belastung verursacht gesundheitliche Probleme. Ein bequemer Rollstuhl bietet Verstellmöglichkeiten, um die Haltung nach Wunsch zu wechseln. Wie sitze ich richtig und ermüdungsfrei? Die ideale Sitzbreite stützt ohne einzuengen und macht Platznehmen und Aufstehen leicht. Haben Sie auf ebener Fläche (Stuhl oder Bank) Platz genommen, misst jemand für Sie den Abstand zur breitesten Beckenstelle und rechnet beidseitig etwa jeweils zwei Zentimeter hinzu. Viel im Freien unterwegs? Addieren Sie zusätzliche zwei Zentimeter für Schlupfsack oder Mantel. Ihr vorhandener Rollstuhl ist ein Musterbeispiel an Komfort? Einfach das Sitzmaß messen (lassen) und nicht vergessen, zu erwartende körperliche Veränderungen – wie Gewichtszunahme – zu berücksichtigen, indem Sie (mindestens) zwei Zentimeter aufschlagen.
Je aktiver die Senioren, desto knapper die ideale Sitzbreite. Mindestsitzmaß ist die auf ebener Fläche gemessene Sitzbreite, das Maximalsitzmaß diese plus maximal vier Zentimeter. Wichtig auch die Gesamtabmessungen: Passt der Rollstuhl durch die Tür? Herstellerangaben verraten, ob seine Maße wenigstens zwei Zentimeter unter Türbreite rangieren.
Jedem seiner: Senioren Rollstühle
Oft eine gute Alternative: Ein komfortabler Reise- oder temporärer Transportrollstuhl. Leicht und schmal, besitzt ein faltbarer Rollstuhl fast alle Ausstattungsmerkmale eines vollwertigen Rollstuhls, von Fußrasten und wegschwenkbaren Beinstützen über höhenverstellbare Armlehnen bis zu Beckengurt oder optionaler Trommelbremse für den Begleiter.
HMM Sanitätshaus bietet Senioren zahlreiche Rollstühle für innen wie außen, die ein aktiv-mobiles Alltagsleben unterstützen, jeder ein geprüftes Medizinprodukt in vielen Sitzbreiten und Möglichkeiten der Höhenregulation. Sie bringen etwas mehr auf die Waage oder sind besonders groß? Auch Sie können sich maximal aktiv im öffentlichen Raum bewegen, z. B. mit einem weichgepolsterten XXL-Reiserollstuhl, der nach Gebrauch schnell im Kofferraum verschwindet. Ergonomische Duschrollstühle und Toilettenmodelle machen das breitgefächerte Angebot komplett: Funktionsextras wie große Antriebsräder unterstützen die selbstständige Manövrierfähigkeit der Betroffenen.
Besonders vielseitig: Moderne Elektrorollstühle in vielen Radgrößen und attraktiven Lackierungen von Rot bis Silber. Mit Hinterradantrieb ausgestattet, laufen sie im Innen- wie Außenbereich zur Hochform und Geschwindigkeiten bis 6 km/h auf. Ein leistungsstarker, wartungsfreier Akku erfreut mit gutem Durchhaltevermögen und einer Reichweite bis 25 km bei Zuladungen bis 140 kg. Dennoch sollte ein wendiger Elektrorollstuhl mit einer kompakten Gesamtbreite um 60 cm überzeugen. Sitzbreite, Sitztiefe und -neigung sind selbstredend verstellbar, der Rücken anpassbar und auch das Bediengerät lässt sich wegschwenken.
Rollstuhlkissen, die mitdenken
Rollstuhlkissen verteilen den Druck, verringern Scherkräfte, transportieren Feuchtigkeit und Wärme und ermöglichen erst eine symmetrisch-stabile Sitzposition. Jedoch nur dann, wenn sie Körpermaßen und Bedürfnissen angepasst sind: Thermoaktive, robuste Antidekubitus Rollstuhlkissen aus elastischem Visco-Gesundheitsschaumstoff bieten durch eine vergrößerte Auflagefläche überall maximale Druckentlastung. Atmungsaktive, waschbare Luftzellensitzkissen dagegen arbeiten über zahlreiche per Luftpumpe befüllte Luftkammern. Sie sehnen sich nach einem gesunden Aufsitzklima? Im Wundbereich bewährte Pneumolastic-Kissen mit rippenartigem Strukturbezug leiten Feuchtigkeit über freiliegende Kanäle ab, gestützt durch einen Kern aus Schaumstoff-, Verbundschaum- oder Latex.
Wer mit Inkontinenz kämpft, weiß, wie unangenehm eine nässestauende Unterlage sein kann. Gegen Feuchtigkeit polyurethanbeschichtete Inkontinenzkissen mit abnehmbarem Bezug sind atmungsaktiv und hautfreundlich. Auch gesunde Wärme zählt zu den Wohlfühlfaktoren: Rollstuhlkissen in vielen Maßen mit echter Fellauflage wärmen angenehm. Es wird Ihnen zu warm? Einfach abkletten, denn darunter verbirgt sich ein schwarzer, mit Reißverschluss ausgestatteter Bezug sowie ein fünf Zentimeter starker Schaumstoffkern.
Ans Pflegepersonal gedacht: Positionierungshilfen
Wo die Körperspannung für eine stabile Sitzposition fehlt, springen komfortable Positionierungshilfen ein. Verstellbare Sitzhosen aus waschbarem Baumwolljersey mit Gurt verhindern ein Abrutschen nach vorn, denn sie unterstützen teilmobile Menschen im Beckenbereich. Auch fixierende Positionierungshilfen aus weichem Polyester-Nylon-Mix verhindern ein Rutschen aus dem Rollstuhl. Transfer ins Auto oder vom Bett in den Rollstuhl? Umsetzhilfen wie korrosionsfeste Kunststoff-Rutschbretter wirken unscheinbar, erleichtern aber dank ihres 360-Grad-Drehtellers den kraftaufwendigen Transfer. Sicher durch eine Schiene geführt, sind sie bis 450 kg belastbar. Weitere Hilfsmittel wie Aufstehhebegurte unterstützen Senioren beim Aufstehen, aber schonen den Rücken der Pflegeperson – auch beim Absetzen. Auf der Suche nach weiterem Rollizubehör? HMM Sanitätshaus hat es, von Regencape und Schlupfsack über Rollstuhltaschen bis zu beheizbarer Kleidung.
Wer zahlt? Krankenkasse überzeugen, günstig kaufen
Ausführliche Beratung vor dem Rollstuhlkauf ist das A und O – und kreist um Fragen wie: Welches Handicap dominiert? Wofür, wo und in welchem Umfang wird der Rollstuhl genutzt? “Die Kostenübernahme durch die Krankenkasse orientiert sich an der individuellen Behinderung des Betroffenen – und entsprechend an der überzeugenden Ausführlichkeit der dem Antrag beigefügten Begründung”, erläutert Hilfsmittelm
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