Ist eine Pflegeversicherung wichtig und sinnvoll? Schon heute muss jeder 4. Bundesbürger damit rechnen eine Pflegefall zu werden! Kinder haften für Ihre Eltern.
Vor dem “Nichts” haben die Deutschen mehr Angst als vor der Pflegebedürftigkeit.
Laut einer Umfrage ist für 82 % der Deutschen die Vorstellung, einmal auf die Hilfe anderer angewiesen sein zu müssen, die mit Abstand größte Sorge für die persönliche Zukunft.
Aus diesem Grund wurde bereits am 1. Januar 1995 die soziale Pflegeversicherung eingerichtet. Das Ziel – die finanzielle Absicherung des Risikos Pflegebedürftigkeit.
Da davon auszugehen war, dass es grundsätzlich jeder Bundesbürger auf Unterstützung angewiesen sein kann, wurde bereits mit Einführung der Pflegeversicherung eine umfassende Versicherungspflicht für gesetzliche und private Krankenversicherte beschlossen.
Dabei wird das Pflegefallrisiko von den Bundesbürgern tendenziell unterschätzt und ignoriert.
Aufgrund der längeren Lebenserwartung steigt jedoch die Wahrscheinlichkeit auf fremde Hilfe angewiesen zu sein.
Selbst die innovativste Medizin wird nicht garantieren können, dass wir bis ins hohe Alter gesund bleiben.
So gehen aktuelle Statistiken davon aus, dass jeder 4. Bundesbürger zum Pflegefall wird.
Die Mehrzahl der Befragten geht dabei auch davon aus, dass Sie erst im hohen Alter bzw. kurz vor ihrem Ableben von einer möglichen Pflegebedürftigkeit betroffen sein könnten.
Gerade die zunehmende wahrnehmbare Volkskrankheit Demenz, zeigt an prominenten Beispielen, dass die Pflegebedürftigkeit eben nicht immer erst in hohem Alter eintritt.
Zwar steigt das Risiko einer Pflegebedürftigkeit mit zunehmendem Alter an, der Verlauf der Pflegfälle zeigt jedoch, dass sich die Dauer der Pflegebedürftigkeit über mehrere Jahre erstrecken kann.
Ein Pflegefall kann auch aus einer vorausgegangenen Berufsunfähigkeit entstehen. Deshalb sollte sich grundsätzlich jeder mit dem Thema Pflege beschäftigen.
Denn wie das nachfolgende Beispiel zeigt, decken die Leistungen der Pflegeversicherung bei weitem nicht die Kosten für die ambulante oder stationäre Pflege.
Johanna Z. 76 Jahre lebt in einem Pflegeheim. Sie benötigt bei der Körperpflege sowie beim An- und Auskleiden etc. eine dauernde Begleitung durch eine Pflegekraft.
Frau Z. wurde deshalb vom medizinischen Dienst der gesetzlichen Pflegeversicherung der Pflegestufe III zugeordnet.
Monatliche Pflegekosten 3475,00 EUR
Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung Pflegestufe III 1550,00 EUR
Verbleibender Monatliche Eigenanteil der Pflegebedürftigen 1850,00 EUR
Daraus ergibt sich eine jährliche Versorgungslücke von 23.100,00 EUR.
Die nicht gedeckten Pflegekosten sind durch den Pflegebedürftigen aufzubringen.
Reichen die Vermögenswerte nicht aus, müssen die Kinder bis zu einem gewissen Grad zur Kostendeckung beitragen.( Siehe auch Video http://www.youtube.com/watch?v=eCYN04iERaI&feature=youtu.be)
Zum 01.01.2013 ist das Gesetz zur zusätzlichen Förderung in Kraft getreten
Mit staatlicher Unterstützung wurde am 01.01.2013 die steuerliche Förderung privater Pflegezusatzversicherungen über die so genannten “Pflege Bahr” – Produkte eingeführt.
Die neuen Versicherungsangebote werden von privaten Krankenversicherungsgesellschaften angeboten.
Beim Abschluss einer Pflege “Bahr” Versicherung ist folgendes zu beachten:
o Der angebotene Versicherungstarif muss eine Leistung für jede Pflegestufe vorsehen.
o In der Pflegestufe III gilt eine Mindestabsicherung von 600 EUR im Monat.
o Die angebotenen Versicherungstarife müssen unabhängig vom Gesundheitszustand und Geschlecht kalkuliert sein.
o Es besteht grundsätzlich Annahmezwang durch den Versicherer d.h. die Versicherungstarife dürfen keine Leistungs- und Risikozuschläge enthalten.
Bei einem Mindesteigenbeitrag von 10 EUR wird ein staatlicher Zuschuss von 5 EUR gewährt.
Richtige Wahl des Anbieters entscheidend.
Erste Tests der bisher angebotenen Versicherungstarife von Stiftung Warentest/Finanztest zeigen teilweise unbefriedigende Ergebnisse.
Je nach Eintrittsalter des zu Versichernden können nicht geförderte Versicherungslösungen sogar deutlich kostengünstiger sein.
Pflege Bahr nur eine weitere Grundsicherung
Addiert man die Leistung aus dem Pflege “Bahr” aus dem o.g. Beispiel hinzu, bleiben allerdings immer noch 1325 EUR als Versorgungslücke übrig.
Damit über lange Jahre aufgebaute Vermögenswerte nicht am Ende für die Kostendeckung eines Pflegefalles in Anspruch genommen werden müssen, ist eine private Eigenvorsorge unbedingt zu empfehlen.
Dabei empfiehlt es sich bei der Auswahl und Absicherung, die neutrale und gewissenhafte Beratung eines unabhängigen Beraters zu sichern.
Hierbei gilt auch die Riegel umso früher man damit beginnt (Alter) desto Kosten-schonender lässt sich ein mögliches Pflegefallrisiko absichern. Die oft geäußerte Meinung, dass man sich mit dem Thema “Pflege” später beschäftigen wolle, kann teuer und bis zu nicht mehr finanzierbar werden.
Was ist zu tun.
Neben den finanziellen Risiken eines möglichen Pflegefalls, sollten weitere wichtige Fragen in der Familie besprochen und abgestimmt sein.
Bei den meisten Pflegefällen besteht der Wunsch der häuslichen (Pflege zuhause) Pflege.
Es sollte deshalb in der Familie besprochen werden, wer in einem möglichen Pflegefall hierfür zur Verfügung steht.
Je nach Pflegegrad ist auch zu prüfen, ob eine häusliche Pflege überhaupt möglich wäre, oder ob es hierzu noch notwendiger Umbaumaßnahmen bedarf.
Auch die Frage so genannter Pflege/Vorsorge Vollmachten sollte besprochen werden, hierbei empfiehlt es sich auch auf juristischen Beistand zurückzugreifen.
Sofern sich schon ein Pflegefall abzeichnet und eine häusliche Pflege nicht infrage kommt sollte frühzeitig mit der Suche nach einem geeigneten Pflegeheimplatz begonnen werden.
Denn schon heute bestehen teilweise lange Wartelisten in den Pflegeheimen.
Informationsveranstaltungen Rödermärker Pflegetag und Dietzenbacher Pflegetag
Zu diesen und weiteren Fragen rund um das Thema Pflege findet am 11. Juni, um 19 Uhr in den im Bürgerhaus Dietzenbach, Europaplatz 3 der Dietzenbacher Pflegetag sowie am 12. Juni, um 19 Uhr in den Räumen der Stadtbücherei Rödermark, Trinkbrunnen Str8, der Rödermärker Pflegetag statt.
Bei dieser Informationsveranstaltung stehen ein Rechtsanwalt, ein Arzt, sowie Pflegefachkräfte aus der ambulanten sowie stationären Pflege zu allen wichtigen Fragen Rede und Antwort.
Interessierte können sich in dieser Informationsveranstaltung umfassend zu allen wichtigen Fragen rund um das Thema “Pflege” informieren.
Damit auch auf Fragen aus dem Publikum eingegangen werden kann, ist die Teilnehmerzahl an der Veranstaltung begrenzt.
Die Kosten einer Teilnahme betragen 19 EUR pro Person.
Kostenfreie Teilnahme sichern!
Der Organisator der Veranstaltung die AOK Maklersozietät sowie Sponsoren halten Gutscheinkarten vorrätig.
Ausgebende Gutscheinstellen finden Sie unter www.Dietzenbach.Pflege-Tagung.de
www.Roedermark.Pflege-Tagung.de.
Über:
AOK-Maklersozietät
Herr Stefan Oppelt
Thomas-Mann-Str. 9
63322 Rödermark
Deutschland
fon ..: 06074-3709294
web ..: http://www.aok-makler.de
email : s.oppelt@aok-makler.de
Spezial Vorsorgemakler.
Veranstalter der Dietzenbacher und Rödermärker Pflegetage.
Pressekontakt:
AOK-Maklersozietät
Herr Stefan Oppelt
Thomas-Mann-Str. 9
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