Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
in den nächsten Wochen möchte ich Ihnen meine Masterthesis „Review über Bestrebungen für die Anerkennung der Osteopathie als ein eigenständiges Berufsbild in Deutschland“ vorstellen. Diese Thesis habe ich im Rahmen meines Studiums erstellt und dafür später von der Fachhochschule Gesundheit in Innsbruck den Titel Master of Science in Osteopathie (MSc Ost.) erhalten.
Teil 22
4.3.2. Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten e.V.
Auf der Jahreshauptversammlung des Bundesverbandes selbstständiger Physiotherapeuten e.V. (IFK) wurde verkündet, dass die Osteopathie in die Hände von PhysiotherapeutInnen gehört. Der IFK-Vorstand bekam von seinen Mitgliedern eine positive Rückmeldung dafür, sich weiterhin dem Thema „osteopathischer Physiotherapeut“ anzunehmen (vgl. www.ifk.de [1] 2010).
Der IFK hat am 15.01.2010 ein Papier mit fünf Thesen zur Entstehung eines „osteopathischen Physiotherapeuten“ veröffentlicht. Darin wird gefordert, dass die Osteopathie für eine qualitätsgesicherte Patientenversorgung bundesweit koordiniert wird. In der Begründung wird beschrieben, dass seit Jahren die Zahl der TherapeutInnen steigt, die osteopathische Techniken anbieten. Durch die vorhandene Rechtsunsicherheit sieht der IFK einen Regelungsbedarf. Der Bereich der Osteopathie ist in Hessen durch die WPO-Osteo geregelt. Eine bundesweit einheitliche Verfahrensregelung auf Länderebene sei notwendig, um eine unterschiedliche Weiterbildungsbezeichnung mit verschiedenen Weiterbildungsanforderungen zu vermeiden. Dieses wäre aus Gründen der besseren Transparenz und Qualität für PatientInnen notwendig. Die dafür erforderliche Koordination könne auch die Gesundheitsministerkonferenz der Länder übernehmen oder auf der Ebene des Berufsausschusses der Arbeitsgemeinschaft der obersten Landesbehörden stattfinden.
Herzlichen Dank für Ihr Interesse.
Mit freundlichen Grüßen
Murat Yalin
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung unter:
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