Die Nassauische Heimstätte hat ihre beiden Geschäftsführer Prof. Thomas Dilger und Dirk Schumacher in den Ruhestand verabschiedet. Hessens Wirtschaftsminister Florian Rentsch, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens, würdigte die Verdienste der beiden langjährigen Geschäftsführer: “Sie hinterlassen Ihren Nachfolgern ein gut aufgestelltes Unternehmen und ein dickes Auftragsbuch.” Nach dem Abschluss des Restrukturierungsprogramms “Zukunft gestalten” habe die Nassauische Heimstätte im vergangenen Jahr mit 36,2 Millionen Euro Jahresüberschuss das beste Ergebnis ihrer Geschichte erzielt. Vor einigen Wochen erst hatte das Unternehmen ein umfangreiches Investitionsprogramm für die nächsten sechs Jahre angekündigt. Insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro sollen bis 2019 in Neubau- und Bestandsinvestitionen fließen.
“Der Generationenwechsel in der Geschäftsführung der Nassauischen Heimstätte steht jetzt vor dem Abschluss”, sagte Rentsch. Begonnen hatte er im vergangenen Jahr mit dem Ausscheiden des langjährigen Leitenden Geschäftsführers Bernhard Spiller. In der ersten Hälfte dieses Jahres traten Dr. Thomas Hain (für Konzernsteuerung und Konzernservices sowie ab 1. Oktober als Leitender Geschäftsführer) und Dr. Constantin Westphal (für die Immobilienbewirtschaftung) in das Unternehmen ein. Im Laufe dieses Jahres wird Prof. Dr. Joachim Pös (für Projekt- und Stadtentwicklung) folgen. “So können sich die jeweiligen Nachfolger noch in Gegenwart ihrer Vorgänger einarbeiten. Damit haben wir einen gleitenden Übergang”, sagte der Minister.
Prof. Thomas Dilger war ab 2002 als Geschäftsführer der Nassauischen Heimstätte und ab 2005 ebenfalls als Geschäftsführer der Wohnstadt für die Bereiche Stadt- und Projektentwicklung zuständig. Im letzten Jahr übernahm er zusätzlich die Funktion des Leitenden Geschäftsführers. Zuvor hatte Dilger unter anderem als Planungsdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden und als freischaffender Architekt und Städteplaner gearbeitet. Dirk Schumacher hatte seine Laufbahn 1982 bei der Hessischen Heimstätte, später Wohnstadt, als Architekt in leitender Funktion begonnen und wechselte 1999 in die Geschäftsführung des Unternehmens, wo er für den technischen Bereich zuständig war. Ab 2005 übernahm er zusätzlich einen Sitz in der Geschäftsführung der Nassauischen Heimstätte und verantwortete in den letzten Jahren die Immobilienbewirtschaftung des Konzerns. Neben ihren beruflichen Aufgaben waren beide in zahlreichen Funktionen in den Berufs- und Branchenverbänden der Immobilienwirtschaft engagiert.
Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt
Die Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main, bietet seit 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 660 Mitarbeiter. 2005 erwarb die Nassauische Heimstätte die Anteile des Landes Hessen an der Wohnstadt Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH, Kassel. Durch den Zusammenschluss avancierte sie zu einem der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit 61.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden. Diese werden aktuell von rund 260 Mitarbeitern – in vier Regional- untergliedert in 13 Service-Centern – betreut. Aus der gestiegenen Nachfrage heraus entwickelte sich im folgenden Jahr die Marke “NH ProjektStadt”. Dort werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben sowie Consulting-Aktivitäten im In- und Ausland durchzuführen.
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