Ein Überblick zu Verkehrswegen und Transportmitteln für das Reisen in Vietnam
Vietnam umfasst eine Gesamtfläche von 331.698 km². Die Nord-Süd-Ausdehnung des s-förmig aussehenden Landes beträgt zirka 1650 km, wobei es an der schmalsten Stelle lediglich 50 km breit ist und die die größte Ost-West-Ausdehnung etwa 600 km beträgt. Das ganze Land ist mit Verkehrsadern durchzogen, über welche man zu jedem Ort in Vietnam mehr oder weniger bequem reisen kann. In ganz Vietnam gibt es natürliche Verkehrshindernisse, wie Berge und Flüsse welche die Verkehrsplaner immer wieder vor neue Herausforderungen stellen. Die verschiedenen Klimazonen in Vietnam, starker Monsunregen, heiße Sommer, Schnee im Winter an der Grenze zu China tragen ebenso, wie leere Haushaltskassen dazu bei, dass das Reisen in Vietnam gelegentlich zu einem echten Abenteuer werden kann. Leider wurde es im Vietnam der vergangenen Jahrzehnte versäumt, der Problematik Verkehrswege, die nötige Aufmerksamkeit zu widmen, wie dies auch bei vielen anderen Problemen der Fall ist.
Die primären Transportmittel für Reisen in Vietnam:
Abhängig vom Reisebudget, der Reiseplanung, den Reisezielen und der für die Reisen in Vietnam zur Verfügung stehenden Zeit, kann eine Vielzahl von Verkehrsmitteln auf den verschiedenen Verkehrswegen in Anspruch genommen werden. Viele der großen Städte in Vietnam verfügen über Flughäfen. Hauptverkehrsader zu Lande ist die Fernverkehrsstraße Nummer 1. Die kurvenreiche Straße entlang der Küste von Vietnam ist die Verbindung des Landes zu allen wichtigen Städte und Gemeinden. Mit ihren vielen Kurven, Brücken, Tunneln, Steigungen und Gefällen ist sie Zeitzeuge der Geschichte von ihrer Geburt bis zum heutigen Tag. Im 18. Jahrhundert von vietnamesischen Soldaten und Mandarinen erbaut, nannte man diese auch den Mandarinenweg. Busse verbinden die großen und kleinen Städte miteinander und wo die Buslinien enden, warten sogenannte Xe Om (Motorradtaxis) auf Reisende in Vietnam um diese auch in die entlegensten Dörfer zu befördern. Entlang der Fernverkehrsstraße Nummer 1, verläuft die zentrale Eisenbahnlinie, welche die Hauptstadt Hanoi, mit der Metropole Ho Chi Minh Stadt, im Süden des Landes auf einer etwa 1726 Kilometer langen Strecke verbindet. Neben den Schnellverbindungen, welche lediglich in den Großstädten halten, werden Teilabschnitte der aus der französischen Kolonialzeit stammenden Eisenbahnlinie, mit lokalen Zügen befahren. Insel vor der Küste erreichen Sie auf Reisen in Vietnam mit Fährverbindungen und Booten, aber auch mit dem Flugzeug.
Reisen in Vietnam, auf Straßen:
Das Straßennetz in Vietnam ist weit verzweigt, jedoch vielerorts marode und in schlechtem Zustand. Wichtige Verkehrsprojekte der vergangenen Jahre, wie der über 6 km lange Hai Van Tunnel zwischen Danang und Hue oder auch die 1,5 km lange Schrägseilbrücke über den Mekong bei Vinh Long haben das Reisen in Vietnam angenehmer gemacht und die Reisezeiten verkürzt. In den Großstädten dominieren Motorräder das Bild der Straßen und an jeder Straßenecke findet man die sogenannten Xe Om (Motorradtaxis). Auch reguläre Taxis der großen Taxigesellschaften, wie z.B. Mai Linh und Vinasun eignen sich für innerstädtische Fahrten. Für Überlandfahrten sind Taxis auf Grund der für dieses Verkehrsmittel in Vietnam, verhältnismäßig hohen Kosten, eher nicht geeignet. Leider gibt es unter den Taxigesellschaften und -fahrern immer noch und wieder schwarze Schafe, welche die Taxameter manipulieren oder große Umwege fahren, um Reisende in Vietnam ans Ziel zu bringen. Die erste Wahl für Fahrten innerhalb von Städten sind die öffentlichen Busse. Diese werden von hilfreichen Kassierern begleitet und die Fahrkarten kosten abhängig von der zurückgelegten Strecke, lediglich 0,20 bis 0,40 EUR. Leider sprechen die wenigsten der Kassierer in den Bussen lediglich Vietnamesisch, was auch bei vielen Taxifahrern der Fall ist.
Mietwagen spielen in Vietnam eine untergeordnete Rolle und sind nur mit Fahrer erhältlich, da in Vietnam weder ausländische, noch internationale Führerscheine anerkannt werden. Diese Mietwagen empfehlen sich allenfalls auf Teilabschnitten von Reisen in Vietnam, da man Stopps in Absprache mit dem Fahrer spontan einlegen kann und somit ein gewisses Maß an Flexibilität genießt. Allgegenwärtig sind jedoch Mietmotorräder, welche aber in den wenigsten Fällen versichert sind. Hinzu kommt, dass diese am Ort der Anmietung wieder abgegeben werden müssen und man in einem Schadensfall auf den gesamten Kosten sitzen bleibt. Daher gibt es in Vietnam einen regen Handel mit gebrauchten Motorrädern, welche zum Reisen in Vietnam, entweder in Hanoi oder Ho Chi Minh Stadt erworben und am Ende der Reise weiterverkauft werden. Doch es ist Vorsicht geboten, da auch diese Motorräder im Allgemeinen nicht versichert sind und man bei Verkehrsverstößen auch noch in Erklärungsnot bezüglich eines nicht vorhandenen Führerscheines, gegenüber der Polizei kommt. Zudem ist es fraglich, ob man bei der Fahrt von zum Teil über tausender von Kilometern im Sattel eines alten 50ccm Motorrades, von angenehmen Reisen in Vietnam sprechen kann.
Eine sehr beliebte und die wohl am weitesten verbreitete Methode der Reisen in Vietnam, auf den Überlandstraßen sind Busse. Haltestellen findet man in jeder größeren und kleineren Stadt und auch vom Straßenrand aus besteht die Möglichkeit Busse zu stoppen. Speziell die Busse einiger der kleinen und privaten Busgesellschaften, welche oftmals nicht über mehr als einen Bus älteren Baujahrs verfügen, welcher auch noch ständig auf Strecke ist, weißen gravierende Sicherheitsmängel auf. Am bekanntesten sind wohl die sogenannten Open Busse. Diese hauptsächlich von Touristen frequentierten Busse fahren zwischen Nord und Süd oder in der anderen Richtung, wobei in jeder Touristenhochburg gehalten wird. Die Fahrstrecken sind je nach Ziel sehr weit und die Fahrzeiten lang. So dauert zum Beispiel die Fahrt von Ho Chi Minh Stadt nach Phan Tiet oder Dalat 5 Stunden und die von Hanoi nach Hue sogar 14 Stunden. Bei Hochwasser, auf Grund starker Regenfälle oder Unfällen auf Grund schlechter Straßenverhältnisse, kann man bis zum anderthalbfachen der Zeit rechnen. Vorteil der Open Busse ist zum einem die Bequemlichkeit. Die Abfahrts- und Ankunftsorte liegen im Zentrum der Städte. Auf den längeren Strecken kommen Schlafbusse zum Einsatz, welche über drei Reihen Doppelstockbetten verfügen, wobei die Größe der Betten lediglich für durchschnittlich gewachsene Personen ausreichend Platz bietet. Ein weiterer Vorteil sind die günstigen Preise, was diese Art der Reisen in Vietnam besonders für Backpacker attraktiv macht. Ein Ticket für die 443 km lange Fahrt aus der Metropole Ho Chi Minh Stadt, an den Küstenort Nha Trang kostet lediglich 12 USD, wobei die Fahrt über Nacht erfolgt, was Zeit und auch noch die Kosten für eine Übernachtung spart. Noch günstiger sind die Open Tickets, welche für eine Gesamtstrecke, mit Teilstrecken ausgestellt werden und 30 Tage Gültigkeit haben, wobei man seine Orte für Zwischenstopps bereits beim Kauf festlegen muss. Open Busse fahren auch in die Nachbarländer Vietnams, wie Laos und Kambodscha.
Einer der größten Nachteile der Busse ist die mangelnde Sicherheit, auf Grund mangelnder Wartung der Busse, übermüdeten und im Preiskampf unter Zeitdruck stehenden Fahrern, sowie schlechter Straßenverhältnisse. Daran ändern auch Annehmlichkeiten, wie WiFi, in einigen der neueren Open Tour Busse nichts. So kam es im Juli 2014 zu einem tragischen Unfall eines Open Tour Busses, bei dem 7 Ausländer verletzt und im Krankenhaus versorgt werden mussten. Am 13. März 2009 verunglückte ein Bus auf dem Weg von Dalat, nach Mui Ne schwer. Von den 24 russischen Fahrgästen verstarben 9 am Unfallort und 13 wurden zum Teil schwer verletzt. Auch ein vietnamesischer Guide war unter den Toten zu beklagen. Der Fahrer, welcher mit zu hoher Geschwindigkeit auf den engen Passstraßen fuhr, kam mit dem Schrecken davon. Im Mai 2012 stürzte ein total überfüllter Bus, auf seinem Weg von Dak Lak nach Ho Chi Minh Stadt, bei voller Fahrt, 18 Meter tief von einer Brücke in einen Fluss. Die 55 Fahrgäste wurden von dem Unheil im Schlaf überrascht. 32 der Fahrgäste verstarben am Unfallort. 21 weitere Fahrgäste wurden zum Teil schwer verletzt und zwei von diesen erlagen Ihren Verletzungen im Krankenhaus. Dies sind nur einige der tragischen Beispiele. Jährlich verlieren in Vietnam, über 10000 Menschen, ihr Leben im Straßenverkehr.
Reisen in Vietnam, auf Schienen:
Das Reisen in Vietnam, auf den Schienenwegen ist eine echte Alternative, auch wenn die meisten der Strecken noch aus dem achtzehnten Jahrhundert und der französischen Kolonialzeit stammen. Die Fahrzeit für Züge auf dem Weg von Hanoi nach Ho Chi Minh Stadt beträgt zwischen 33 und 41 Stunden, ohne dass umgestiegen werden muss. Damit ist die Fahrzeit nicht wesentlich kürzer, als mit den Open Tour Bussen. Die Fernzüge halten lediglich in den Großstädten und erreichen Maximalgeschwindigkeiten von etwa 60 bis 70 km/h. Diese Züge verfügen über drei Standards, wie Harte und weiche Sitzplätze im Großraumabteil, sowie Schlafwagen, mit 6 Hartbetten oder 4 Weichbetten. Entsprechend dem Standard variieren die Preise für die Zugtickets und sind abhängig von den zurückzulegenden Strecken. In jedem Fall sind diese in etwa doppelt so teuer, wie Open Bus Tickets für dieselben Strecken. Wenn auch in die Jahre gekommen, sind Zugfahrten sicherer als Fahrten mit Open Tour Bussen und zumindest in den Schlafwagen reist man bequem und die Abteile sind klimatisiert. Jeder Wagen hat seinen eigenen Zugbegleiter und es gibt in aller Regel ein Bordrestaurant oder die Versorgung, mit Getränken und kleinen Snacks durch das Zugpersonal. Speziell auf der Strecke Hanoi – Lao Cai (Sa Pa) – Hanoi, fahren modernisierte Luxuszüge.
Nachteile sind, dass die Züge auf den lokalen Strecken leider sehr häufig zu wünschen übrig lassen und undichte Wagons bei Regen, die Fahrgäste auch einmal etwas einweichen können. Zudem befinden sich die Bahnhöfe außerhalb der Stadtzentren, was sowohl den Kauf von Fahrkarten, als auch die Erreichbarkeit nicht sehr Komfortabel macht. Während der Regenzeit kommt es immer wieder zu Unterspülungen und zur Verschüttung der Gleise, so dass Züge nicht fahren oder ihren Fahrplan einhalten können.
Reisen in Vietnam, mit dem Flugzeug:
Vietnam verfügt über ein sehr dichtes Netz an Flughäfen, in fast jeder größeren Stadt, welche regelmäßig von den 4, in Vietnam stationierten Airlines angeflogen wird. Die wohl bekannteste ist Vietnam Airlines, die staatliche Fluggesellschaft, welche nicht nur jeden Flughafen in Vietnam anfliegt, sondern auch weltweit operiert und zudem die sicherste und komfortabelste Fluggesellschaft in Vietnam ist. Air Mekong, eine weitere staatliche Fluggesellschaft, für Billigflüge in Südvietnam, stellte 2013 den Betrieb, wegen Zahlungsunfähigkeit ein. Auf einigen lokalen Strecken in Südvietnam, zum Beispiel von Ho Chi Minh Stadt auf die Ferieninsel Con Dao, kommt Vasco Air zum Einsatz, welche eine Tochtergesellschaft von Vietnam Airlines ist. Mit preisgünstigen Flügen in Vietnam wirbt auch Jetstar Pacific Airlines. An dieser Billigfluggesellschaft ist Vietnam Airlines Mehrheitsaktionär. Leider ist Jetstar Pacific Airlines sehr unzuverlässig, da Flüge sehr häufig gestrichen werden und im Ticketpreis ist auch lediglich das Handgepäck enthalten. Die letzte Fluggesellschaft is VietJet Air, ebenfalls eine Billigfluggesellschaft, welche sich in Privatbesitz befindet.
Flüge sind für Reisen in Vietnam der schnellste, effektivste und zudem sicherste Weg der Fortbewegung, von Ort zu Ort. Ein Flug von Hanoi nach Ho Chi Minh Stadt dauert lediglich 2 Stunden. Leider ist es aber auch der preisintensivste Weg und zudem schwanken die Ticketpreise permanent. Die Flughäfen befinden sich in aller Regel außerhalb der Städte und die Transferzeiten, in Zusammenhang mit den Eincheckzeiten, lassen gelegentlich die Zeitersparnis gegenüber den Open Tour Bussen, auf kürzeren Strecken dahinschwinden.
Reisen in Vietnam, auf dem Wasser:
Das Reisen in Vietnam mit Booten Sei nur am Rande erwähnt. Auch wenn Bootsfahrten zur Bereicherung von Reisen in Vietnam beitragen stellen diese jedoch keine Möglichkeit der Fortbewegung dar. Gelegentlich sind sie jedoch zweckmäßig, wie bei den Fährverbindungen zwischen der Insel Phu Quoc und dem Festland oder auch unabdingbar, wie bei der Fährverbindung zwischen Hai Phong und der größten Insel der Halong Bucht, Cat Ba, sowie zwischen Hoi An und der Insel Cham. Auf jeden Fall haben Bootsfahrten, auf Reisen in Vietnam, immer eine romantische Seite und sind ganz sicherlich ein besonderes Erlebnis, wie die Fahrt mit einer traditionellen Dschunke in der Halong Bucht.
Reisen in Vietnam, Fazit:
Wie man Reisen in Vietnam gestaltet, ist von vielen Faktoren abhängig und jeder muss für sich selbst entscheiden, was für ihn die beste Möglichkeit ist, denn der Möglichkeiten gibt es viele. Für den einen fällt die zur Verfügung stehende Zeit und für den anderen das zur Verfügung stehende Budget eher ins Gewicht. Eines sollte man in jedem Fall vermeiden und zwar das Reisen in Vietnam, während der vietnamesischen Feiertage, wie dem Chinesischen Neujahr, dem Tag der Befreiung oder dem Tag der Arbeit. Dann ist ganz Vietnam unterwegs und alle Verkehrsmittel sind seit Wochen, bzw. Monaten ausgebucht. Die Preise steigen während dieser Zeit zudem auf das bis zu dreifache.
Võ Th? Thùy Linh
(Linh Vo)
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