Die Höhe des Beitrags ist auch von den KFZ Regionalklassen abhängig
Wenn über die Einstufung beim Beschließen eines Versicherungsvertrages gesprochen wird, dann werden meistens die Typenklasse als Hauptkriterium erwähnt. Sie entsteht nach dem Typ des Fahrzeugs, das versichert wird, und hängt von vielen statistischen Daten ab. Diese wurden in der Vergangenheit gesammelt und spielen nun eine große Rolle bei der Autoversicherung. Bedeutend ist dabei die Häufigkeit der Unfälle mit einer beliebigen Marke, eventuelle technische Probleme usw. Daneben gibt es auch die sogenannten KFZ Regionalklassen. Diese spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Höhe des Versicherungsbeitrages. Mithilfe der Regionalklassen wird das Risikoprofil des Versichernden erstellt. Danach wird der Beitrag aber auch das Versicherungspaket bestimmt.
Was sind KFZ Regionalklassen?
Damit man einen tieferen Einblick in den Begriff von Regionalklassen bekommt, muss man zuerst wissen, wie sie entstehen. Der Indexwert ist dabei von großer Bedeutung. Er wird durch die Anzahl und Höhe gesamter Schäden erstellt, die in einem bestimmten Zulassungsbezirk entstanden sind. Die amtlichen Kennzeichen des Fahrers ordnen den entstanden Schaden einer bestimmte Region zu. So kann der Indexwert die genaue Unfallhäufigkeit einer Region anzeigen. Nach diesen Kriterien werden KFZ Regionalklassen formiert. Der Durchschnitt in Deutschland liegt bei genau 100 %. Sobald in einem Zulassungsbezirk dieser überschritten wird, besteht die Grundlage für einen höheren Beitrag. Dies bedeutet, dass die Schadenfälle häufiger sind und das die Versicherung mit eventuellen Verlusten rechnen muss. Wie weit der Wertindex den eigenen Versicherungsbeitrag beeinflusst, sollte am besten beim Versicherer überprüft werden.
Darauf lässt sich der Beschluss ziehen, dass KFZ Regionalklassen immer von der Unfallquote abhängig sind. Dennoch gibt es einige Regeln, die immer befolgt werden. Grundsätzlich gilt, dass Gebiete auf dem Land deutlich weniger von Verkehrsunfällen betroffen sind. Ein Grund dafür ist der nicht allzu dichte Verkehr. Solche Regionen werden hauptsächlich runtergestuft. Ganz anders in der Großstadt. Hier ist die Verkehrsdichte so hoch, dass dort die meisten Unfälle stattfinden. Natürlich wird auch dies bei der Bestimmung der KFZ Regionalklassen in Betracht genommen. Regionalklassen haben insgesamt 12 unterschiedliche Profile, nach denen sie eingestuft werden. Diese Profile beziehen sich auf die Unfälle der letzten fünf Jahre. So werden die KFZ Regionalklassen jedes Jahr exakt nach diesen Profilen bearbeitet.
Regionalklassen mit der höchsten Unfallquote
Die Regionalklasse kann sich durchaus auf die Höhe des Beitrags auswirken. Im Süden und Westen der Bundesrepublik befinden sich die höchsten Regionalklassen. Dagegen kommen im Norden und Osten Deutschlands die wenigsten Verkehrsunfälle vor. Dementsprechend spielt es keine kleine Rolle, wo das Fahrzeug angemeldet ist bzw. welcher Regionalklasse es unterliegt.
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Andre Finzel
Am Schulacker 2
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