Bonaduz, 28. Februar 2013 – Den Glukosegehalt von Nährlösungen zu bestimmen ist bei parenteraler Ernährung unverzichtbar. Ein probates Mittel hierzu ist die Anionenaustausch-Chromatographie. Voraussetzung sind hochleistungsfähige Trennsäulen. Als besonders geeignet erwies sich jetzt in einem Test die Trennsäule RCX-30 von Hamilton: Sie garantiert dank geringem Rückdruck und hoher Durchflussrate eine schnellere Analyse als vergleichbare Säulen anderer Hersteller.
Kann ein Patient nicht länger als drei Tage auf regulärem Wege ernährt werden – etwa bei Erkrankungen des Verdauungstrakts -, ist meist der Umstieg auf eine parenterale Ernährung notwendig. Die entsprechende Nährlösung wird intravenös verabreicht und enthält in aller Regel Wasser, Kohlenhydrate, Aminosäuren, Elektrolyte, Vitamine sowie Spurenelemente. Hauptkomponente sind Kohlenhydrate, da der Energiebedarf des menschlichen Körpers zu 50-60% aus diesen gedeckt werden sollte. Der exakte Anteil benötigter Kohlenhydrate hängt jedoch von individuellen Dispositionen sowie dem jeweiligen Krankheitsbild ab. Aus diesem Grund ist bei klinischen Anwendungen sehr häufig eine Bestimmung des Glukosegehalts von Nährlösungen erforderlich.
Glukosetrennung: Chromatographiesäulen im Vergleichstest
Ein probates Mittel zur Bestimmung des Glukosegehalts ist die Anionenaustausch-Chromatographie. Sie ermöglicht auch bei hochkomplexen Zusammensetzungen eine zuverlässige Trennung und Quantifizierung der in der Lösung enthaltenen Kohlenhydrate. Eine zentrale technische Voraussetzung für hinreichend genaue Messergebnisse sind dabei hochleistungsfähige Chromatographiesäulen.
In einem Testlauf der Diapharm Analytics GmbH wurden jetzt die Anionenaustausch-Säulen zweier führender Hersteller auf ihre Eignung für standardisierte Kohlenhydrat-Analysen hin überprüft: die Säule RCX-30 von Hamilton sowie die Säule eines Mitbewerbers. Beide Säulen wiesen die identische Geometrie auf. Als Packungsmaterial diente jeweils Polystyrol-Divinylbenzol, das mit Trimethylammoniumchlorid funktionalisiert wurde. Bei der Hamilton-Säule betrug die Partikelgröße sieben Mikrometer, bei der Trennsäule des Mitbewerbers fünf Mikrometer. Der Testlauf erfolgte auf einem Metrohm Compact Ionen-Chromatographen mit amperometrischem Detektor. Analysiert wurden eine reine Glukoselösung sowie eine Lösung zur parenteralen Ernährung.
Testsieger: Trennsäule RCX-30 von Hamilton
Das Ergebnis: Als überlegene Komponentenlösung erwies sich die RCX-30-Säule von Hamilton. Zwar konnten beide Säulen ihre Eignung zur Bestimmung des Glukosegehalts unter Beweis stellen. Bedingt durch die höhere Partikelgröße von sieben Mikrometern ergab sich bei der Hamilton-Säule jedoch ein geringerer Rückdruck. Dadurch kann im Vergleich zur parallel getesteten Säule die Durchflussrate erhöht werden, ohne dass das Drucklimit des Ionen-Chromatographen überschritten würde. Das Resultat ist ein kürzerer Analysezeitraum, was die Arbeitseffizienz bei klinischen Anwendungen erhöht. Die Anionen-Austausch-Säule von Hamilton eignet sich somit in besonderem Maße zur Bestimmung des Glukosehalts in parenteralen Nährlösungen.
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HAMILTON ist führend bei der Entwicklung und Produktion zukunftsweisender Produkte in den Bereichen Medizintechnik, Laborautomation, Sensoren und Liquid Handling. Präzisionsspritzen, Trennsäulen und elektrochemische Sensoren von HAMILTON sowie vollautomatisierte und intuitiv bedienbare Laborrobotik (HAMILTON Robotics Inc., Reno, USA) sind Fundament präziser Arbeit und erleichtern die Arbeitsabläufe von Laboranten und Medizinern. Der Geschäftszweig Lab&Sensors bietet ein umfangreiches Sortiment an pH-, Redox-, Leitfähigkeits- und Sauerstoffsensoren. HAMILTON MEDICAL (HAMILTON MEDICAL AG, Bonaduz, Schweiz und HAMILTON MEDICAL Inc., Reno, Nevada, USA) ist Spezialist für weitgehend selbst gesteuerte Ventilation. Seit 2007 nimmt die Unternehmensgruppe mit HAMILTON Storage Technologies (HAMILTON Storage Technologies, Hopkinton, Massachusetts, USA) in den Bereichen Biobanking und Liquid-Handling Integration eine führende Position ein.
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