Gewinner und Verlierer im Überblick
Die neueste Version des Rankings Familienunternehmen von DDW Die Deutsche Wirtschaft liegt vor. Die Gewinner und Verlierer im Ranking zeigen die große Dynamik in der Unternehmenslandschaft.
Die Rankings “Top-Familienunternehmen” von DDW gelten als Goldstandard der Datenbanken für die deutsche Wirtschaft. Sie erfassen in täglicher Aktualisierung die umsatzgrößten deutschen Unternehmen mit maßgeblichem Einfluß von Unternehmerfamilien. Der DDW-Leserdienst bietet sie in Listen der 1.000. 2.000 und 5.000 größten Unternehmen an.
Basis sind die letztverfügbaren Geschäftszahlen. Zeigen diese angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise bereits den Glanz vergehender Erfolgszeiten? Antworten werden die in wenigen Monaten vorliegenden Geschäftszahlen für 2020 zeigen.
Was heute schon feststeht: Für die größten Familienunternehmen stehen blendende Zahlen auf dem Spiel. Das zeigt die kürzlich erschienene neue Version des Rankings: Alleine die 1.000 größten Familienunternehmen stehen für 1,95 Billionen Euro Umsatz und 7,5 Millionen Arbeitsplätze. Bezogen auf die 5.000 größten Familienunternehmen, die DDW ebenfalls bereitstellt, sind es sogar 2,4 Billionen Euro und 9,4 Millionen Arbeitsplätze.
Die Neueinsteiger in das Ranking
8 Unternehmen stiegen in der aktuellen Version neu in die Top-1.000 auf. 258 Millionen Euro Umsatz bedarf es nunmehr für Platz 1.000. In der Liste der Top-2.000 umsatzstärksten Familienunternehmen sind es 21 Neueinstiege (Einstiegswert: 120 Mio.), bei den Top-5.000 Unternehmen 34 Neueinstiege (Einstiegswert: 48,5 Mio.).
Die Top-10 der Neueinsteiger im Ranking der 1.000 größten Familienunternehmen werden angeführt von der CTS EVENTIM AG & Co. KGaA (Bremen), neu auf Rang 171, gefolgt von Kesseböhmer Holding KG (Bad Essen) neu auf Rang 436 und wpd onshore GmbH & Co. KG (Bremen), neu auf Rang 855. Dahinter finden sich die Meinhardt Städtereinigung GmbH & Co. KG (Hofheim am Taunus) neu auf Rang 978, Walter Domesle Mineralölgroßhandlung GmbH (Heilbronn) neu auf Rang 994 , die Dorfner Gruppe (Nürnberg) neu auf Rang 998, sowie WeberHaus GmbH & Co.KG (Rheinau) neu auf Rang 999 und Herbrand GmbH (Kevelaer) neu auf Rang 1000.
Die Ranggewinner
103 Unternehmen konnten sich in ihren Platzierungen verbessern, nur 54 blieben gleich. Zu den Top-10 der Ranggewinner im Ranking Familienunternehmen gehört die RENOLIT SE (Worms), die um 342 Ränge auf Platz 239 steigen konnte. Dicht dahinter ist die Büromarkt Böttcher AG aus Jena, die um 177 Ränge auf Platz 740 stiegt sowie die Emons Spedition GmbH aus Köln, für die es um 149 Ränge auf Platz 452 ging.
Veränderungen in der Top-100
Nur ein Unternehmen schaffte es in der aktuellen Version neu in die Top-100-Spitzengruppe: Die Messer Group, Industriegas-Spezialist aus Bad Soden in Hessen, stieg um 91 Plätze auf Rang 89.
Die höchsten Ranggewinn innerhalb der Top-100 machten die Webasto SE aus dem bayerischen Stockdorf (8 Ränge auf Platz 69). Um je drei Ränge hoch ging es für die Sixt SE (jetzt Platz 80) und die PHW Gruppe (Wiesenhof etc., jetzt Platz 93). Drei Plätze aufwärts stiegen MHK Group (Rang 38), die Hornbach Holding AG (53) und die Mann+Hummel GmbH (58).
Die aktuelle Top-10 der umsatzstärksten deutschen Familienunternehmen bieben nahezu unverändert und besstehen aus der Volkswagen AG, der Schwarz Gruppe, der BMW GROUP, Aldi Diskounter (Nord+Süd), der Robert Bosch GmbH, der Continental AG, der Metro AG und der Fresenius Gruppe, sowie der Merckle Gruppe. Einen Platzwechsel auf Rang 10 vollzogen die Heraeus Holding und die Ceconomy, die jetzt auf Rang 11 fiel.
Das aktuelle Ranking ist auf dem DDW-Portal einsehbar.
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