Ein radikaler Wandel ist nichts, wovor die Menschen Angst haben sollten. Der Vortragsredner und Unternehmensberater Dr. Stephan Meyer erklärt, welche Chancen damit einhergehen.
Es ist ein allzu bekanntes Szenario: Der Strom wird abgelesen oder die Waschmaschine wird geliefert und man muss sich den gesamten Tag freinehmen. Der Grund: Die Dienstleister geben immer nur einen Zeitrahmen an, anstatt eine genaue Uhrzeit, zu der sie kommen. Diese Ungenauigkeit ist nicht nur ein Ärgernis, sondern auch eine heilige Kuh – eine alteingesessene Gewohnheit, die nicht zum modernen Arbeitsleben passt. Die einzige Lösung dafür sind ein Paradigmenwechsel und radikaler Wandel.
„Warum können Dienstleister keinen Termin mit ihren Kunden vereinbaren? Sie sollten auf die Minute genau sagen können, wann sie kommen. Das ermöglicht den Menschen mehr Flexibilität und gewährleistet eine effiziente Tagesplanung“, meint der Experte für Paradigmenwechsel und radikalen Wandel, Dr. Stephan Meyer. In seinem Vortrag „Almabtrieb der heiligen Kühe – freier Blick auf die Zukunft“ zeigt er, wie Sie veraltete Strukturen entdecken und als Chance nutzen können.
Vortrag zum radikalen Wandel: Diese Folgen haben heilige Kühe
„Das Fatale an heiligen Kühen ist, dass sie häufig unerkannt bleiben, weil sie in den Unternehmens- und Gesellschaftsstrukturen so fest verankert sind, dass niemand es wagt, sie zu hinterfragen“, erklärt Meyer in seinem Vortrag zum radikalen Wandel und Paradigmenwechsel. Doch auf Dauer hemmen heilige Kühe Innovationen und Veränderungen. „Es sind meist Dinge wie die Standortfrage, Obrigkeitsdenken oder die Skepsis gegenüber modernen Technologien, die Zeit und Erfolg fressen“, so Meyer.
Die Folge laut dem Vortragsredner: „Unternehmen riskieren beispielsweise, von der Konkurrenz überholt zu werden und den Anschluss an die aktuelle Marktentwicklung zu verlieren.“ Die einzige Lösung dafür sind ein Paradigmenwechsel und radikaler Wandel. Er zwingt uns, uns an die sich ständig ändernden Anforderungen unserer Zeit anzupassen, aber bietet zugleich die Chance, in einer immer schneller werdenden Welt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Heilige Kühe schlachten: In drei Schritten zum Paradigmenwechsel
„Heilige Kühe müssen geschlachtet werden, um Platz für neue und effizientere Methoden zu schaffen“, sagt Meyer in seinem Vortrag zum radikalen Wandel. Doch viele Menschen verbinden mit in einem Paradigmenwechsel nicht etwa eine Chance, sondern Panik vor dem Unbekannten. Das Schlachten einer heiligen Kuh beginnt deshalb mit dem Entwickeln der richtigen Einstellung.
Dabei müssen laut dem Experten für Paradigmenwechsel folgende drei Dinge beachtet werden:
- Seien Sie radikal: Der Wandel muss radikal sein im Sinne von konsequent. Meyers Motto lautet: „Wenn Fortschritt, dann richtig!“ „Step by Step“ gibt es hier nicht. Reißen Sie das Pflaster einfach ab!
- Erkennen Sie Chancen: Ein radikaler Wandel wirkt im ersten Moment beängstigend. Aber nur weil etwas ungewohnt ist, heißt das nicht, dass es schlecht ist. Nutzen Sie die Chance, Neues auszuprobieren!
- Hinterfragen Sie kontinuierlich: Eine heilige Kuh zu schlachten, bedeutet nicht, dass es keine mehr gibt. Sie lauern überall. Hinterfragen Sie deshalb regelmäßig Ihre Gewohnheiten und prüfen, welche Prozesse Sie optimieren können.
In diesem Fall sollten Stromableser und Co. ihren Kunden eine genaue Uhrzeit nennen, zu der sie vorbeikommen. „Diese Unzuverlässigkeit bremst die Menschen in ihrem Alltag“, erklärt der Experte für radikalen Wandel und Paradigmenwechsel. Der Handwerker-Service ist dabei nur eine von vielen heiligen Kühen. „Ich helfe Ihnen dabei, sich von alten Gewohnheiten zu verabschieden und sich neuen Prozessen zu öffnen, die Ihren Erfolg vorantreiben“, so Meyer in seinem Vortrag zu Chancen.