Psychosoziale Sprechstunde reaktiviert die Beratung für Flüchtlinge

Psychosoziale Sprechstunde reaktiviert die Beratung für Flüchtlinge

Die ehrenamtliche Psychosoziale Sprechstunde in Konstanz nimmt ihre Mailberatung für Flüchtlinge wieder auf, nachdem zu erwarten ist, dass auch in der hiesigen Region Menschen aus der Ukraine ankommen werden und Unterstützung benötigen. Wie der Leiter des Angebots mitteilt, werde man insbesondere Psychologische Beratung und Seelsorge leisten, aber auch über die Ansprüche auf Sozialleistungen informieren, so Dennis Riehle. Er ist als Professioneller Berater ausgebildet und wurde im Sozialrecht zertifiziert. Zudem hat er eine Weiterbildung im Umgang mit Trauma und Traumafolgen.

„Jetzt geht es darum, die bereits nach 2015 eingespielten Strukturen wiederzubeleben. Gerne will ich hierzu meinen Beitrag leisten und biete Hilfesuchenden eine Erstberatung an, sodass sie zumindest für den Anfang einen Überblick erhalten, wohin sie sich wenden können und welche Möglichkeiten zur Unterstützung für sie bestehen“, erklärt Riehle, der bereits vor sieben Jahren Asylsuchenden und Migranten beratend zur Seite stand und sich als Flüchtlingshelfer und in der Interkulturellen Kommunikation fortgebildet hat.

„Ich bin mir sicher, dass wir als Gesellschaft mit einer überwältigenden Hilfsbereitschaft zeigen werden, wonach jeder Geflüchtete willkommen ist. Dieser Beitrag der Solidarität ist im Augenblick das Mindeste, was wir tun können“, zeigt sich Riehle überzeugt und verweist auf seine kostenfreie Beratung auf www.psychosoziale-sprechstunde.de. Datenschutz und Verschwiegenheit werden zugesichert, die Beratung kann auch anonymisiert in Anspruch genommen werden und steht sowohl den Flüchtlingen, aber auch in der Flüchtlingshilfe Tätigen überregional unentgeltlich bereit.

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