Prop e.V. in Bayern: 50 Jahre Engagement für Wege aus der Sucht

Prop e.V. in Bayern: 50 Jahre Engagement für Wege aus der Sucht

Seit 50 Jahren setzt sich Prop e.V. für Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen und Menschen mit Suchtproblemen ein. 1972 öffnete als erste Einrichtung das Therapiezentrum Aiglsdorf im Landkreis Freising; die Gründung des Vereins erfolgte in München. Heute hat Prop e.V. 22 Einrichtungen an 14 Standorten in Bayern, davon 10 in München. Das Angebot reicht von der Überlebenssicherung über stationäre Behandlungsmöglichkeiten bis zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Über 280 Mitarbeiter_innen halten dieses Angebot seit 2 Jahren unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie mit großem Einsatz aufrecht – z.B. mit digitalen Angeboten, wie der Videoberatung in Einzel- oder Gruppengesprächen. Pandemiebedingt findet das Jubiläum mit einer Jubiläumssite statt – u.a. mit Interviews und Erzählungen engagierter Mitarbeiter_innen und Geburtstagsgrüßen aus Politik und Gesellschaft. Das Motto des Jubiläums ist für Prop e.V. seit 50 Jahren weg- und handlungsweisend: #JederEinzelnezählt.

 

Auf das Therapiezentrum Aiglsdorf folgte als erstes Beratungsangebot 1973 die Freisinger Beratungsstelle, die die erste ihrer Art im Landkreis war und Menschen in schwierigen Lebenssituationen Halt geben sollte. Heute reicht das Angebotsspektrum von Suchtprävention in Kombination mit einer Jugendsprechstunde, über die Behandlung bei pathologischem Glücksspiel oder exzessiver Mediennutzung bis hin zur ambulanten medizinischen Rehabilitation. Neben Freising gibt es weitere Suchberatungsstellen in Erding und Pfaffenhofen sowie spezifische Beratungsangebote in München. Im Münchner Bahnhofsviertel ist der Drogennotdienst L43 eine Institution: Seit 1993 bietet Prop in der Landwehrstraße 43  ein niedrigschwelliges Angebot der Überlebenshilfe an – mit einer Notschlafstelle, einem Kontaktladen und einer 24-Stundenberatungsstelle. Im Bereich der Jugendhilfe ist der Verein seit über 22 Jahren mit der Clearingstelle in der Hirtenstraße in München tätig. Suchtgefährdete Jugendliche unterstützt der Verein mit innovativen Präventionsprojekten wie FreD (Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten, Pettenkoferstr. 32, 80336 München) oder HaLT (Hart am LimiT, Heiliggeistgasse 9, 85354 Freising). Mit stationären Therapieeinrichtungen hilft Prop Drogen- und Alkoholabhängigen auf dem Weg in ein suchtfreies Leben. Nachsorge und Wiedereingliederung in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt finden in der Adaptionsphase in Laim (Valpichlerstraße), im M37 (Maistraße 37, Betreuten Einzelwohnen und in den Therapeutischen Wohngemeinschaften) oder unterstützt durch AbV – Arbeitsberatungs- und Vermittlungsstelle (Gleichmannstraße 6, 81241 München) statt.

Prop e.V.

Mit aktuell über 280 Beschäftigten bietet Prop in 22 Einrichtungen an 14 Standorten in Bayern ein umfassendes Angebot in den Bereichen Prävention, Jugendhilfe und Suchttherapie. Bei Prop steht der Mensch im Mittelpunkt: Ziel ist es, jede_n Klient_in individuell in die richtige Maßnahme zu begleiten. „Prop“ ist eine Abkürzung des englischen Wortes „Proposal“, was so viel wie „Vorschlag“ heißt. Der Name ist Programm: Prop macht seinen Klient_innen individuelle Vorschläge für ihre Wege aus der Sucht. Weitere Informationen zum Verein und seiner Historie finden Sie auf der Website oder auf der Jubiläumssite. Eine Liste aller Standorte und Einrichtungen finden Sie hier.

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