EU: Internet-Riese muss bis Ende Januar Suchmaschine ändern
Die Auseinandersetzungen zwischen der EU und dem Internet-Riesen Google gehen in eine weitere Runde. Seit zwei Jahren schon drängt die EU darauf, dass Google seine Suchmaschinenergebnisse objektiv und nicht dadurch beeinflusst, dass eigene Dienste gegenüber Wettbewerbern bevorzugt gelistet werden. Jetzt vergrößert EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia den Druck, indem er Google ein Ultimatum setzt. Der oberste Kartellwächter setzt dem Unternehmen ein Ultimatum bis Ende Januar. Wenn bis dahin keine Änderungsvorschläge auf dem Tisch liegen, drohen Strafen. Von einer Strafe in Milliardenhöhe ist die Rede, sollte es keine Einigung geben. Bis zu 10 Prozent des Geschäftsvolumens könnte die Strafe ausmachen.
EU: Wettbewerber bekommen schlechtere Plätze in den Ergebnislisten
Der Vorwurf, den Almunia gegenüber Google erhebt: Das Unternehmen soll bei den Suchergebnissen eigene Dienste gegenüber Mitbewerbern bevorzugen. Wettbewerber bekommen angeblich schlechtere Plätze in der Rangfolge der Ergebnislisten. Google soll sich mit dieser Vorgehensweise einen wettbewerbsverzerrenden Vorteil verschaffen.
Noch in der letzten Woche konnte Google in den USA hier einen Erfolg verbuchen
Google kontrolliert weltweit rund 70 Prozent des Suchmaschinen-Marktes. In Deutschland wird von einem Quasi-Monopol gesprochen. Der Vorwurf der EU-Kommission wiegt also schwer. In den USA konnte Google in der vergangenen Woche einen Erfolg verbuchen und einer Wettbewerbsklage wegen Missbrauch der Marktmacht entgehen. Die US-Kartellbehörde hatte keine hinreichenden Beweise für diese Manipulationsvorwürfe gefunden.
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