FEIN GWP 10: Gewinde schnell und präzise bohren
Schwäbisch Gmünd, 22. Oktober 2015. FEIN, weltweit einziger Anbieter eines elektrischen Gewindebohrers, bringt ein neues Modell auf den Markt. Die Maschine bohrt Gewinde schnell und präzise und spart Zeit und Kosten. In der Metallverarbeitung werden Gewinde überwiegend durch stationäre Maschinen in einem sehr frühen Produktionsschritt gefertigt, mit dem Ziel der spanlosen Montage des Werkstücks. Dagegen gibt es in der Klein- und Großserienmontage auch heute noch sehr viele Anwendungen für das Spezial-Elektrowerkzeug von FEIN: beispielsweise beim Nachschneiden von Gewinden nach dem Verzinken, bei Neukonstruktionen und Umbauarbeiten, in Betriebswerkstätten für Reparatur und Wartung oder in der Fertigung von Elementen im Metallbau. Der FEIN GWP 10 ist der Nachfolger des Gewindebohrers FEIN ASge 636 und im Fachhandel erhältlich.
Gewinde bis M10 schnell und wirtschaftlich bohren
Der neue FEIN Gewindebohrer bohrt Gewinde von M2 bis M10 in einem Arbeitsgang. Das von FEIN entwickelte integrierte Wendegetriebe kehrt die Drehrichtung der Bohrspindel automatisch um und muss dabei nicht – wie bei Bohrmaschinen oder Akku-Bohrschraubern üblich – manuell umgeschaltet werden. Mit einem Schnellrücklauf fährt die Bohrspindel mit 680 Umdrehungen in der Minute aus der Gewindebohrung. Somit ermöglicht der FEIN Gewindebohrer GWP 10 gleichmäßiges Arbeiten ohne Unterbrechungen und ist schneller und präziser als Akku-Bohrschrauber oder Bohrmaschinen: Ein M6-Gewinde in zehn Millimeter starkem Metall bohrt er in nur 2,3 Sekunden. Wird ein Gewinde von Hand mit einem Windeisen geschnitten, dauert dieser Arbeitsschritt etwa 30 Sekunden. Und auch gegenüber einem Akku-Bohrschrauber mit Rechts-/Linkslauf erledigen Handwerker ihre Arbeit mit dem Elektro-Gewindebohrer 70 Prozent schneller: Der Akku-Bohrschrauber benötigt rund 7,5 Sekunden. Die Investition in einen elektrischen Gewindebohrer lohnt sich bei einem angenommenen Stundenlohn von 55 Euro schon ab 3.100 Gewindebohrungen.
Hohe Rundlaufgenauigkeit für präzise Arbeitsergebnisse
FEIN hat bereits 1908 den ersten Gewindebohrer der Welt entwickelt und hat seitdem das manuelle Gewindebohren perfektioniert. Neben der Schnelligkeit stand besonders die Präzision als Anforderung aus der Praxis im Fokus der Entwicklung des neuen FEIN Gewindebohrers GWP 10. Für die hohe Rundlaufgenauigkeit des Gewindefutters sorgt eine B12-Kegelaufnahme: Sie ermöglicht eine spielfreie Verbindung der maßgenau gefertigten Bohrwelle und des Gewindefutters. Umfangreiche Zubehöre wie Zangen-, Pendelzangen-, Backen- oder Pendelbackenfutter gewährleisten eine sichere und formschlüssige Führung des Gewindebohrers am Rundschaft und Vierkant und verhindern ein Durchrutschen des Gewindebohrers unter Last. Für die Erstellung von Sacklöchern gibt es von FEIN einen Tiefenanschlag.
Ein robuster Metall-Getriebekopf gewährleistet einen festen Sitz der Lager und somit eine optimale Laufruhe und eine hohe radiale Rundlaufgenauigkeit der Getriebewelle. Schrägverzahnte Zahnräder sorgen für eine hohe Drehmomentübertragung. Das integrierte Wendegetriebe stoppt die Vorschubkraft am definierten Umkehrpunkt und erreicht so exakt die geforderte Schnitttiefe. Der FEIN Gewindebohrer läuft nicht nach und erzeugt keine axialen Schaltstöße, wie das bei Bohrmaschinen oder Akku-Bohrschraubern der Fall wäre. Gleichbleibende Schnittgeschwindigkeiten erhöhen die Standzeit des Werkzeugs.
Ergonomisch gebaut für ermüdungsarmes Arbeiten
Der FEIN Gewindebohrer mit Pistolengriff liegt mit nur 1,6 Kilogramm Gewicht leicht in der Hand. Neben der Krafthaltung kann die Maschine auch in der sogenannten Sensitivhaltung geführt werden. Dabei hat die Hand einen guten Halt in der verjüngten Griffschale im oberen Bereich des Handgriffs. Die Vorschubkraft wirkt so in direkter Bohrachse. Mit dem 2-Finger-Gasgebeschalter behält der Anwender jederzeit die Kontrolle über die Maschine. Er ermöglicht punktgenaues Ansetzen, präzises Anfahren und optimale Anpassung der Drehzahl an die jeweilige Arbeitsaufgabe. Ein fünf Meter langes Netzkabel vergrößert den Aktionsradius. Der FEIN GWP 10 ist dank des Spannhalses mit 43 Millimeter Durchmesser auch stationär in einem Bohrständer einsetzbar.
Hochwertige Komponenten made in Germany
Der neue Gewindebohrer wird von FEIN in Schwäbisch Gmünd-Bargau entwickelt, produziert und montiert. Alle Komponenten – Motor, Getriebe und Spannfutter – sind für hohe Belastungen und eine lange Lebensdauer ausgelegt. Der FEIN Hochleistungsmotor sorgt für zuverlässiges und wirtschaftliches Gewindebohren. Er ist mit 450 Watt Nennaufnahme besonders leistungsstark und drehzahlstabil. Ein verwindungsfreies Motorgehäuse in Topfbauweise hält auch extremen Stoß- und Schlagbelastungen stand.
Der FEIN Gewindebohrer GWP 10 ist im Fachhandel erhältlich. Bezugsquellen unter:
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Das Unternehmen:
Das erste Elektrowerkzeug der Welt ist eine Erfindung der Firma C. & E. Fein GmbH. Wilhelm Emil Fein gründete 1867 das Unternehmen. 1895 wurde von FEIN mit der elektrischen Handbohrmaschine das erste Elektrowerkzeug erfunden. Heute ist das Traditionsunternehmen eine Elektrowerkzeugmanufaktur mit Weltruf. Der schwäbische Premiumhersteller entwickelt und produziert Anwendungslösungen für die Marktsegmente Metall, Ausbau und Automobil und ist der Spezialist für professionelle und extrem zuverlässige Elektrowerkzeuge für Industrie und Handwerk. FEIN verfügt über mehr als 800 aktive Schutzrechte, darunter circa 500 Patente beziehungsweise Patentanmeldungen. Über 19 internationale Tochtergesellschaften und mehr als 50 Vertretungen vertreibt FEIN Produkte weltweit. Die Marke FEIN steht seit über 140 Jahren für Anwendungslösungen und Premium-Qualität.
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