(Mynewsdesk) Andreas Hempel, Osteopath, Heilpraktiker und Mitglied des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V., betreut die Tänzer/innen des Staatstheaters Kassel osteopathisch. In einem Interview verrät er Details über seine Arbeit. In einem weiteren Interview ( http://osteopathie.de/n1488265200) erläutert der Dramaturg und stellvertretende Leiter des Tanztheaters, Dr. Thorsten Teubl, warum die ganzheitliche Medizin dort zum Einsatz kommt.
VOD: Herr Hempel, seit wann sind Sie als betreuender Osteopath des Tanztheaters am Staatstheaters Kassel tätig und wie sieht Ihr Einsatz dort genau aus?
Andreas Hempel: Meine Kooperation mit dem Tanztheater besteht seit einem Jahr. Ich biete den Tänzern/innen eine wöchentliche „Tänzersprechstunde” an, in der wir gemeinsam alle ihre Anliegen behandeln, und sie haben bei akuten Beschwerdebildern die Möglichkeit, kurzfristig einen Behandlungstermin im Therapiezentrum zu erhalten.
VOD: Sind Sie auch direkt vor den Vorstellungen tätig?
Andreas Hempel: Alle Bemühungen des gesamten Teams um die Tänzer/innen zielen darauf ab, solche Situationen zu vermeiden. Zum Glück konnte wir dies in der Vergangenheit verhindern.
VOD: Tänzer und Tänzerinnen sind extremen Belastungen ausgesetzt. Kann Osteopathie auch präventiv helfen?
Andreas Hempel: Es gilt insbesondere der Grundsatz bei Tänzern/innen, „Prävention vor Rehabilitation”. Ich vertrete die Meinung, dass gerade die osteopathische Medizin durch ihren ressourcen- und lösungsorientierten Ansatz dort einen enormen Beitrag leisten kann. Wir haben es mit Hochleistungssportlern zu tun und mit diesem Verständnis sollten sie auch medizinisch betreut werden, so wie es im Profisport die Regel ist. Dafür werben wir bei Krankenkassen und Berufsgenossenschaften.
VOD: Welche Körperregionen sind bei Tänzern/innen besonders gefährdet und anfällig für
Verletzungen? Wie kann Osteopathie hier ansetzen?
Andreas Hempel: In der Praxis beobachte ich primär klinische Fragestellung im Bereich der Sprunggelenke, Knie und Schultern. Aber auch die Wirbelsäule und ihre korrespondierenden Strukturen werden durch „explosive” Rotationsbewegungen hoch belastet. Da die Beschwerden der Tänzer häufig von sekundären Funktionsstörungen im Körper ausgelöst bzw. aufrechterhalten werden, sind Osteopathen mit ihrem tiefgreifenden Verständnis dieser Zusammenhänge prädestiniert für die Betreuung von Tänzern.
VOD: Vielen Dank für das Interview!
Bildunterschrift:
* Tänzer Juan Tirado und seine Kollegen/innen am Staatstheater Kassel lassen sich von Osteopath Andreas Hempel behandeln. Foto: V. Storch
Hintergrund:
Osteopathie ist eine eigenständige Form der Medizin, die dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen dient. Die osteopathische Diagnose und Behandlung erfolgt ausschließlich mit den Händen. Der Patient wird in seiner Gesamtheit betrachtet. Osteopathie ist bei vielen Krankheiten sinnvoll und behandelt vorbeugend.
Genießen und Gutes tun: Die Vielfalt des Tanzes zu Gast in Kassel
Im Staatstheater Kassel findet bereits zum dritten Mal eine Benefizgala für die Stiftung Tanz statt – wieder mit Ausschnitten aus herausragenden Choreografien von Ballett- und Tanztheater-Compagnien aus ganz Deutschland: Freunde des klassischen Balletts und des zeitgenössischen Tanzes werden am Donnerstag, 23. März, um 19.30 Uhr im Opernhaus gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Und das Ganze für einen guten Zweck: Die Stiftung Tanz Transition Zentrum Deutschland hilft den Tänzern/innen, den Übergang zwischen aktiver Bühnenkarriere und dem Leben danach erfolgreich zu meistern, neue Perspektiven und Berufsmöglichkeiten zu entdecken. Erwartet werden das Staatsballett Berlin, das Tanztheater des Staatstheaters Braunschweig, das Ballett Chemnitz, die Dresden Frankfurt Dance Company (Ex-Forsythe Company), die Hessische Theaterakademie ZuKT Frankfurt, das Tanztheater des Stadttheaters Gießen, das Staatsballett Hannover, das Tanztheater des Staatstheaters Kassel, das Ballett des Theaters Ulm, das Hessische Staatsballett Wiesbaden-Darmstadt und Überraschungsgäste. Karten gibt es zwischen 17 und 55 Euro an der Theaterkasse und auf www.staatstheater-kassel.de.
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Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD)
e.V. wurde als Fachverband für Osteopathie 1994 in Wiesbaden gegründet. Als ältester und mit mehr als 4000 Mitgliedern größter Berufsverband verfolgt der VOD im Wesentlichen folgende Ziele: Er fordert den eigenständigen Beruf
des Osteopathen auf qualitativ höchstem Niveau. Er klärt über die Osteopathie auf,
informiert sachlich und neutral und betreibt Qualitätssicherung im Interesse
der Patienten. Darüber hinaus vermittelt der VOD hoch qualifizierte Osteopathen.
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