Die Deutsche Postbank AG hat ihren Konzerngewinn von 111 Millionen Euro in 2011 auf 279 Millionen Euro im letzten Jahr gesteigert. Das Ergebnis vor Steuern stieg ebenfalls deutlich auf 386 Millionen Euro (Vorjahr: 78 Millionen Euro), wie die Gesellschaft in einer Presseerklärung mitteilte.
Wiesbaden, 27.03.2013. (fw/an) Mit dem Ziel einer ausgeglichenen Bilanzstruktur im Kundengeschäft und als Reaktion auf das anhaltend niedrige Zinsniveau hat die Postbank demnach ihr Kreditneugeschäft spürbar ausgebaut, vor allem bei Ratenkrediten. Das Neugeschäft wuchs in diesem Bereich gegenüber dem Vorjahr um fast 13 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro. Auch in der Baufinanzierung nahmen die vergebenen Finanzierungsmittel um rund 6,1 Prozent auf etwa 8,7 Milliarden Euro zu.
Das Spar- und Wertpapierneugeschäft ist nach Angaben der Postbank “durch das sehr niedrige Zinsniveau und die schwierige Situation an den Märkten gedämpft worden”. So lag das Volumen der Spar- und Tagesgelder Ende 2012 mit 54,3 Milliarden Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Im Bauspargeschäft, das die Postbank unter der Marke BHW betreibt, wuchsen seit Jahresende 2011 die Bauspareinlagen Unternehmensangaben zufolge um etwa 2,3 Prozent auf rund 18,1 Milliarden Euro.
Die Postbank erwartet, “dass aufgrund der Aufwendungen der Integration in den Deutsche Bank-Konzern, durch Sondereffekte aus dem beschleunigten Risikoabbau und durch das anhaltende Niedrigzinsumfeld das Vorsteuerergebnis im Jahr 2013 nicht die Höhe des Ergebnisses von 2012 erreichen wird”. Ab dem Jahr 2014 rechnet sie wieder mit einem deutlich steigenden Vorsteuerergebnis.
Die Postbank Gruppe mit Sitz in Bonn ist eigenen Angaben zufolge mit rund 14 Millionen Kunden, 19.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von 194 Milliarden Euro einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit ist das Geschäft mit Privatkunden, weitere Geschäftsfelder sind die Bereiche Geschäfts- und Firmenkunden sowie der Zahlungsverkehr.
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