prometho GmbH setzt dreifach Maßstäbe im Digitaldruck
Die prometho GmbH , der innovative und nachhaltige Tintenentwickler aus dem rheinland-pfälzischen Bonefeld und bekannt durch cleverere Kennzeichnungslösungen, hat zu Jahresbeginn 2014 einen weiteren wichtigen Innovationsschritt getan und seine erste Digitaldrucktinte auf den Markt gebracht. Diese Polymertinte wurde nach einem ganz neuen chemischen Ansatz entwickelt und punktet mit einer enormen Anwendungsbreite für unterschiedliche Papiersorten, einer fast vollständigen Vor- und Nachbehandlungsfreiheit und Deinkbarkeit.
Mit dem Digitaldruck steht ein äußerst flexibles Druckverfahren für kleine und mittlere Losgrößen zur Verfügung und trägt so den ständig wachsenden Kundenanforderungen Rechnung, Drucksachen und auch Produktverpackungen immer individueller und schneller zu produzieren. Doch so mancher Druckauftrag kann mittels Digitaldruck gar nicht realisiert werden, weil nicht für jede Papieroberfläche auch eine geeignete Tinte zur Verfügung steht. Das neue Konzept von prometho schafft hier Abhilfe: Multipapering liefert auf einer Vielzahl von Papieren ein randscharfes, beständiges und lichtechtes Druckbild.
Ganz egal, ob ultraleicht oder extrem schwer, gestrichen oder lackiert, matt oder hochglänzend oder gar recycelt – mit PolymerInk® von prometho lassen sich diese Papiere problemlos bedrucken. Und es funktioniert fast ohne Vor- und Nachbehandlung, denn PolymerInk® ist treatment-free – eine Eigenschaft, die den Einsatz von Primern, Corona-Vorbehandlungen und eine UV-Aushärtung überflüssig macht. Hier ist noch ergänzend zu erwähnen, dass die in den UV-Druckfarben standardmäßig eingesetzten Photoinitiatoren über ein hohes Migrationspotenzial verfügen. Eine sichere Anwendung gerade im Bereich Lebensmittel, Kosmetik oder Pharma ist nur auf Verpackungen mit ausreichender Barriereschicht sicher. Die neue Polymertinte von prometho braucht zur Aushärtung weder Photoinitiatoren noch UV-Quellen. Ein deutliches Plus im Gesundheitsschutz – und das nicht nur bei Lebensmittelanwendungen.
Da der Lebenszyklus des Rohstoffs Papier nach dem Druck noch nicht beendet ist, hat prometho bei der Herstellung der Polymertinte ein völlig neues Verfahren angewendet. Damit ist es möglich, den Tintenaufdruck durch einen sogenannten Deinkingprozess problemlos aus der Papierfaser und der verwendeten Flotte zu entfernen. Die Pigmente werden vermahlen und in einem Coating-Prozess so nachbehandelt, dass eine homogene und sedimentationsfreie Präparation entsteht und eine spätere Ausrichtung der Pigmente gewährleistet ist. Ein modifiziertes Polymer sowie weitere funktionale Inhaltsstoffe sorgen während des Druckvorgangs für eine induzierte Ausrichtung dieser Pigmente innerhalb der Tintenmatrix. Dabei ordnen sich die Pigmentteilchen perlenschnurartig an und werden in eine filmbildende Polymermatrix eingebunden. Dies verhindert ein tiefes Eindringen der Polymertinte in die Papierfaser und ermöglicht später ein leichtes Entfernen der Partikel.
Die Deinkbarkeit der Polymertinte von prometho wurde von einem unabhängigen Institut in einem Gutachten bestätigt.
PolymerInk® wird derzeit für die unterschiedlichen Digitaldruckköpfe ertüchtigt. Parallel dazu wird die Bandbreite der möglichen Papieroberflächen, die mit einer deinkbaren Polymertinte bedruckt werden kann, ständig erweitert. Und nicht zuletzt sollen mit PolymerInk® auch andere Substrate, wie beispielsweise Kunststoffoberflächen bedruckt werden können. Ein Produktstart dafür ist für Ende 2014 vorgesehen.
Die Frage, ob ökologische Chemie möglich und wettbewerbsfähig ist, ließ Ruth Hoffmann nicht los. Und so richtete sie sich im Jahr 2000 in Keller und Garage ein Labor ein, um diesem Kernproblem nachzugehen. Sie gründete eine Forschungs- und Entwicklungsfirma und arbeitet seitdem an nachhaltigen Kennzeichnungslösungen und funktionalen Beschichtungen.
Aus der Einzelunternehmung in Rengsdorf am Rande des Westerwaldes wurde ein Entwickler und Hersteller von Druckfarben und Tinten für nahezu alle Kennzeichnungsanforderungen in der Industrie. Im Jahr 2004 ist auch Ehemann Jens-Christoph Hoffmann in das Unternehmen eingestiegen und gemeinsam legten sie im nahe gelegenen Bonefeld den Grundstein für eine größere Produktionsstätte, um den wachsenden Anforderungen des Marktes und der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Auch ein neuer Firmenname musste her. Inspiriert durch den Titan Prometheus, welcher der griechischen Mythologie nach Feuerbringer und Lehrmeister der Menschen war, entstand die “Produkt- und Methoden-Entwicklung Hoffmann”, kurz: prometho GmbH.
“Die kreative und unkonventionelle Forschung und Entwicklung bilden seit jeher die Basis unseres Schaffens. So haben wir in den Jahren viel experimentiert, unzählige Tintenansätze verfolgt und dabei andere Gebiete betreten und neue Technologien ausprobiert. Dabei haben wir uns vom reinen Dienstleister, der individuelle Lösungen für jedes industrielle Kennzeichnungsproblem entwickelt, zu einem Hersteller innovativer Tinten und Druckfarben für alle gängigen Anwendungstechniken etabliert,” so Geschäftsführer Jens-Christoph Hoffmann.
Eine der ersten und erfolgreichsten Entwicklungen der prometho GmbH ist ovoScript, eine Tintenserie zur Kennzeichnung von Eiern. Die jüngste Innovation GrüneTinte® trägt dem Trend nach Nachhaltigkeit und Schonung der Ressourcen Rechnung: Sie ist die erste Tinte, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird. Das Tintensortiment umfasst mehrere Hundert Formulierungen an eigenen Spezialitäten und kundenindividuellen Lösungen für den Einsatz in CIJ- (Continuous Inkjet) und DOD- (Drop on Demand) Druckgeräten sowie hp- und anderen Patronensystemen.
Auf 250 qm Betriebsfläche laufen die Fäden von Forschung, Entwicklung, Produktion, Verpackung, Lagerung und Verwaltung zusammen. Die hauseigene Entwicklungsabteilung tüftelt ständig an neuen Rezepturen für die unterschied-lichsten Drucksysteme und Oberflächen, testet und analysiert Farbstoffe, Pigmente und andere Tintenbestandteile auf ihre Eigenschaften und die “Steuerungsmöglichkeiten” von beispielsweise Lichtechtheit, Randschärfe, Trocknungsverhalten sowie die Beständigkeit gegenüber äußeren Einflüssen.
Tinten und Druckfarben der prometho GmbH sind überall dort gefragt, wo eine Kennzeichnung aus Sicherheits- oder Identifikationsgründen notwendig ist: Loskennzeichnung auf Lebensmitteln und Getränken; Erzeuger-Code auf Hühnereiern; Angaben auf Blister, Schachteln, Etiketten in der Pharmaindustrie; Barcodes auf Briefsendungen und Entwertung von Marken bei der Post, Data-Matrix-Codes auf Tickets oder die Kabelkennzeichnung in der Elektroindustrie sind Beispiele für Anwendungen, die uns im Alltag begegnen.
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