Die Vorstellung, Angehörigen wegen einer Krankheit zur Last zu fallen, ist für viele Menschen bedrückend. Eine private Pflegezusatzversicherung hilft zumindest finanziell. Versicherungsmakler Helge Kühl gibt Tipps, auf was Verbraucher achten sollten.
Glaubt man Umfragen, haben acht von zehn Erwachsenen die Sorge, im Pflegefall auf Hilfe angewiesen zu sein. Aber nur zwei von hundert Menschen haben eine private Pflegezusatzversicherung abgeschlossen. Alle anderen verdrängen, dass zu den körperlichen, seelischen und organisatorischen Belastungen einer Pflegebedürftigkeit häufig finanzielle Probleme hinzukommen. Qualifiziertes Pflegepersonal oder der Platz im Pflegeheim sind teuer. Ein Heimplatz kostet durchschnittlich rund 3.000 Euro im Monat. In Deutschland gibt es zwar eine gesetzliche Pflegepflichtversicherung, aber deren Leistungen reichen nicht aus.
Private Pflegezusatzversicherung
Versicherer bieten verschiedene Möglichkeiten für die zusätzliche private Vorsorge. Am bekanntesten sind die Tarife der privaten Krankenversicherung. Sie zahlen entweder
– Pflegetagegeld: Hier wird, ähnlich wie beim Krankentagegeld, für jeden Tag der Pflegebedürftigkeit ein fester Betrag gezahlt. Damit kann die Lücke zwischen tatsächlichen Kosten und gesetzlichen Leistungen bestritten werden, oder es werden kleine Annehmlichkeiten und zusätzliche Therapien für den Pflegebedürftigen aus den Mitteln finanziert oder
– Pflegekosten: Die Leistungen orientieren sich an den tatsächlichen Aufwendungen, die durch die Pflege entstehen. Je nach Tarif werden die Kosten nach Abzug der gesetzlichen Leistungen voll oder anteilig erstattet.
Auch Lebensversicherer haben Lösungen entwickelt. Sie zahlen für die Dauer der Pflegebedürftigkeit eine Rente. Deren Höhe kann im Rahmen von Höchstgrenzen frei vereinbart werden. Je früher der Vertrag zustande kommt, umso günstiger ist der Beitrag. Gerade für ältere Kunden gibt es eine interessante Lösung: Sie können mit einer Einmalzahlung, beispielsweise aus einer fälligen Lebensversicherung, auf einen Schlag den Versicherungsschutz finanzieren.
Versicherer prüfen vor Abschluss einer Pflegezusatzversicherung den Gesundheitszustand. Auch noch so unwichtig erscheinende Vorerkrankungen sind anzeigepflichtig. Alle Angaben werden in einer zentralen Wagnisdatei gespeichert. Nimmt der Versicherer einen Antrag nicht zu normalen Bedingungen an oder lehnt ihn ganz ab, so erfahren andere Versicherer davon.
Dazu Versicherungsexperte Helge Kühl: “Wir empfehlen unseren Kunden eine Risikovoranfrage. Dazu fordern wir anonymisiert von verschiedenen Versicherern ein verbindliches Angebot an, ohne dass Kundendaten zentral gespeichert werden. Denn sonst besteht die Gefahr, dass der Kunde am Ende ohne Vertrag dasteht, nach dem Motto: einmal abgelehnt – immer abgelehnt.”
Risikovoranfragen bietet Helge Kühl auch für Berufs- und Erwerbsunfähigkeits-, Risikolebens-, Pflegezusatz-, Kinderinvaliditäts-, Funktionsinvaliditäts-, private Kranken- und private Unfallversicherungen. Unabhängige Medien und Institutionen empfehlen diesen besonderen Service, so zum Beispiel die Zeitschrift Finanztest und der Bund der Versicherten.
Ausblick Pflege-Bahr
Die Bundesregierung unternimmt jetzt einen ersten Schritt zur Förderung der privaten Pflegevorsorge. Seit 2013 bezuschusst der Staat unter bestimmten Voraussetzungen den Beitrag mit 60 Euro im Jahr. Das Modell hatte Gesundheitsminister Daniel Bahr vorgestellt; es wird deshalb auch “Pflege-Bahr” genannt. Helge Kühl rät: “Eine staatlich geförderte Pflegezusatzversicherung lohnt sich vor allem für Menschen mit Vorerkrankungen. Ist jemand gesund, kann ein nicht geförderter Vertrag für ihn oder sie günstiger sein. Wir beraten unsere Kunden, welche Lösung für sie am besten passt.”
Weitere Informationen erhalten Verbraucher auf der Internetseite https://www.buforum24.de/ oder unter diesem Link.
Die Firma Helge Kühl -Versicherungsmakler ist auf Versicherungen bei Berufsunfähigkeit spezialisiert. Bereits 2004 baute Helge Kühl das viel beachtete Internetportal www.buforum24.de auf. Über die Firma Helge Kühl -Versicherungsmakler können Verbraucher anonyme Risikovoranfragen stellen. Damit wird gewährleistet, dass ihre sensiblen persönlichen Daten nicht im “Daten-Dschungel” der Versicherungswirtschaft landen. Helge Kühl arbeitet für verschiedene Verbraucherschutzorganisationen und ist ein gefragter Experte für die Erstellung von Testberichten (z.B. Öko-Test April 2012). Das Internetportal www.buforum24.de wurde mehrfach von Medien wie Finanztest oder Spiegel-online empfohlen.
Kontakt:
Helge Kühl – Versicherungsmakler
Helge Kühl
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