Planung und Umsetzung eines Glasfaseranschlusses

In Teil 1 unserer Betrachtung einer zukunftsfähigen DSL-Anbindung, unter Berücksichtigung der Umstellung der klassischen ISDN-Telefonie.

Auf DSL/IP-basierter Telefonie, haben wir Ihnen die glasfaserbasierte DSL-Anbindung mit der nachhaltigen Infrastruktur erklärt. Zukunftsfähig und zukunftssicher bedeutet in diesem Zusammenhang, dass diese Technologie für die nächsten 30 bis 50 Jahre Wirtschaftlichkeit und Investitionssicherheit sowohl für die Netzbetreiber als auch für Sie als Kunden bietet.

Die Internet-Datenleitung ist neben dem Telefon die wichtigste Verbindung zu Kunden, Partnern und Mitarbeiten. Heute schildern wir Ihnen die Vorgehensweise bei der Umstellung einer SDSL-Standardanbindung auf Glasfaser unter Berücksichtigung der Übernahme der vorhandenen IP-Adressen.
Analyse der “Ist”-Situation

Im ersten Schritt wird eine ausführliche Bestandsaufnahme durchgeführt:
Welche Leitung ist derzeit im Einsatz und wird bereits IP-basierte Kommunikation genutzt?
Führt bereits eine geeignete Infrastruktur zum Hausübergabepunkt und über welche Bandbreite verfügt diese? (Hausübergabepunkt ist der erste Netzübergabeinstallationspunkt, der im Raum der Hauseinführung erstellt wird.)Welche Verträge bestehen? Wie lange sind die Laufzeiten?
Anbietergebundene IP-Adressen oder eigene bei Ripe beantragte (Ripe Regional Internet Registry) IP-Adressbereiche.

Die Erstellung einer Aufgabenliste ist notwendig, damit bei der Umsetzung und Installation die Funktionalität von der Einspeisung in den Server bis zum Desktop-PC gewährleistet wird.
Anforderungsprofil und Konzeption der neuen Lösung

Die Anforderungen an den richtigen Internet-Zugang sind so vielfältig wie die Aufgaben in den Unternehmen und Branchen. Wachstum, steigender Bandbreitenbedarf und permanente Erreichbarkeit für Kunden und Partner erfordern dabei individuelle, skalierbare Anbindungen. BMC bietet über Glasfaser optimale Anschlussvarianten für jeden Bedarf – mit flexiblen Erweiterungsmöglichkeiten.

Typisches Anforderungsprofil:

Verbindung zum Internet
Verbindung zu weiteren Standorten
Videokonferenzen
Regelmäßiger gesicherter Datenaustausch zeitkritischer Daten
(z.B. prozessgesteuerte Fertigung und deren Überwachung)
Sicherheitskonzept
Übernahme des bestehenden IP-Adressfeldes und dessen Erweiterung
E-Mail-Verkehr
Nutzung Cloud-basierter Anwendungen

Gehen Sie die erstellte Liste Punkt für Punkt durch und fragen Sie sich, welche Anforderungen Sie haben. Beim Wechsel von einem Standard-SDSL-Produkt zur Glasfaser-basierten Anbindung ist der Austausch der vorhandenen Hardware nötig. Im Regelfall wird diese vom Dienstanbieter geliefert, ist im monatlichen Dienstepreis inklusive Tauschservice enthalten und benötigt je nach Carrier 4 bis 8 Höheneinheiten im Serverschrank. Zu beachten ist auch, dass die Kosten für eine mögliche Inhausverkabelung zum Übergabepunkt selbst zu tragen sind. Falls zum Hausübergabepunkt keine geeignete Infrastruktur führt, sollte ein möglicher Baukostenzuschuss mit einkalkuliert werden. (Für die Planung und Kalkulation sprechen Sie uns bitte an, damit wir für Sie die kostengünstigste Lösung finden.)

Planung und Umstellung

WICHTIG: Der zeitliche Rahmen für die Implementierung beträgt min. 10 bis 12 Wochen

Es wird eine Anschalteeinrichtung in der der Nähe der Erst-Endeinrichtung installiert. Die Installation erfolgt entsprechend der zum Zeitpunkt der Ausführung geltenden Regeln für die Standardinstallation.

Bereitsstellung von IP-Adressen

Dem Kunden werden IP-Adressen der Version IPv4 und IPv6 (Dualstack) bereitgestellt.

Die Bereitstellung der IP-Adressen beinhaltet grundsätzlich die Zuteilung eines angemessenen Adressraumes in einem vereinfachten Beauftragungsverfahren bzw. die Zuteilung eines umfangreicheren IP-Adressraumes in einem erweiterten Beauftragungsverfahren, wenn der Kunde bereits über einen IP-Adressraum verfügt. Bei der Bearbeitung eines Änderungsauftrages, der eine Erweiterung eines bereits beauftragten Adressraumes zur Folge hat, kann es im Bestellablauf zu Verzögerungen in der Zuteilung des neu zu dokumentierenden Adressraumes kommen. Im Zusammenhang mit einem Änderungsauftrag müssen bereits zugewiesene IP-Adressen ggf. zurückgegeben werden, damit weiterhin ein durchgängiges Routing des Adressraumes erfolgen kann.

IP-Routing nach Internetstandards

Die Daten werden auf Basis der IP-Paketvermittlung mit weltweiter Konnektivität nach den von der ICANN oder einer ihr zuarbeitenden Organisation vorgegebenen technischen Standards des Internet geroutet.

Geroutet wird grundsätzlich der für den Kunden aktivierte Adressraum sowie der Provider Independent Adressraum (PI-Adressraum).

Bei einer Erstzuweisung von Adressraum erfolgt die Bereitstellung des Routings nach einem Standardschema und wird dem Kunden mit der IP-Adressraumzuweisung mitgeteilt. Soll das Standardroutingschema nicht zur Anwendung kommen, kann auch ein individuelles Routingschema mittels relativer IP-Adressen beauftragt werden.

Der Kunde erhält mit der Anbindung einen permanenten Zugang zum Internet-Backbone des Anbieters. Das Internet-Backbone ist für die weltweite Übertragung der Daten im Internet mit einer Vielzahl von Internet-Backbones anderer Anbieter verbunden.

Um die kundenseitige Schnittstelle der Anschalteeinrichtung vom netzinternen Datenverkehr des Kundennetzwerkes (LAN) freizuhalten, kann der Kunde einen Grenzrouter zur Verkehrstrennung einrichten bzw. muss er das LAN entsprechend konfigurieren.

Zur Entscheidungsfindung kann es hilfreich sein, die Telekommunikationsexperten von BMC zu Rate zu ziehen. Das zuvor erstellte Anforderungsprofil hilft beim Angebotsvergleich.

Nachdem Sie sich für ein Angebot entschieden haben, folgt der konkrete Umstellungsplan. Auch hier hilft Ihnen BMC typische Stolperfallen zu umgehen.

Über:

BMC Essen GmbH
Herr Ansgar Hermann
Kleine Steubenstr. 13
45139 Essen
Deutschland

fon ..: 0201 – 61 63 150
web ..: http://www.bmcessen.de
email : a.hermann@bmcessen.de

Pressekontakt:

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